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Identifizierung von Marktchancen durch SST (Robert Rethfeld, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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11.09.2017, 3087 Zeichen

Als 100-Meter-Läufer wünscht man sich Rückenwind, um schneller ins Ziel zu kommen. Übertragen auf die Börse bedeutet dies, positive Faktoren zu identifizieren, bevor eine Position eröffnet wird. Das kann ein charttechnisches Signal sein, ein Indikator oder es liegt eine günstige Bewertung vor.

Nachfolgend erläutern wir unser Modell zur Identifizierung von Marktchancen am Terminmarkt. Ideale Voraussetzungen für ein Investment sind eine geringe Spekulation, eine positive Saisonalität sowie ein kurzfristiger Aufwärtstrend. SST steht für Spekulation, Saisonalität, Trend.

Spekulation

Je höher die Spekulation, desto weniger Restluft verbleibt für einen weiteren Anstieg. Je geringer die Spekulation, desto „unentdeckter“ ist das Investitionsvehikel. Daher vergeben wir null Punkte für eine hohe Spekulation, einen Punkt für eine mittlere und zwei Punkte für eine niedrige Spekulation.

Saisonalität

Aktienmärkte neigen typischerweise im Herbst zur Schwäche, bevor von Oktober bis April in der Regel positive Monate folgen. So wie die Aktienmärkte verfügen auch Futures über einen saisonalen Trend. Zum Beispiel beliebt der Ölpreis meist im Oktober ein Hoch zu generieren. Null Punkte werden für eine saisonale Abwärtstrendphase vergeben, einen Punkt für eine Seitwärtsphase und zwei Punkte für eine Aufwärtsphase.

Trend

Der Trend ist dein Freund. Und das bis zum Beweis des Gegenteils. Ein Investment hat Rückenwind, wenn der Trend positiv ist. Für einen Abwärtstrend gibt es null Punkte, für eine Seitwärtsbewegung einen Punkt und einen Aufwärtstrend zwei Punkte.

Wir bitten zu beachten, dass unser Modell auf eigenen Einschätzungen beruht. Es ist kein mathematisches Modell. Ob sich ein Markt in einem Aufwärts- oder Seitwärtstrend befindet, liegt im Auge des subjektiven Betrachters.

Nachfolgend haben wir verschiedene Futures nach dem beschriebenen Schema bewertet. Herausgekommen ist eine Tabelle, die zwei Sieger und zwei Verlierer ausdeutet.

Zucker und der Yen erhalten jeweils fünf von sechs möglichen Punkten, Kupfer und Erdöl belegen mit jeweils nur zwei Punkten gemeinsam den letzten Platz. Am Beispiel von Zucker wollen wir aufzeigen, wie wir zu dieser Bewertung gekommen sind.

Die Spekulation in Zucker notiert auf einem 10-Jahres-Tief.

Aus saisonaler Sicht sind der September und Oktober positive Monate.

Charttechnisch lässt sich seit Juni ein Seitwärtstrend ausmachen. Das August-Tief ist leicht höher als das Juni-Tief. Im Idealfall kommt es zu einer W-Formation.

Hinweis: Unfehlbar ist die SST-Methode nicht. Deshalb sollte man einen Stopp Loss setzen, in diesem Fall direkt unter das Juni-Tief.

Ein Beitrag von Robert Rethfeld.

Robert Rethfeld betreibt den Börsendienst Wellenreiter-Invest. Kernprodukt ist ein handelstäglich erscheinender, abonnementsbasierter Börsenbrief. Seit Ende der 80er Jahre lebt er im Vordertaunus, zunächst in Bad Homburg und seit dem Jahr 1999 in Oberursel. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und hält sich durch Laufen im Taunus sowie durch Golfspielen fit.

P.S. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de

 


(11.09.2017)

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