13.09.2017, 3608 Zeichen
Das Sparen ist eine Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Doch anstatt das Geld monatlich auf das Sparbuch zu zahlen, sollte das Geld besser mit sinnvollen Sparplänen für den langfristigen Vermögensaufbau genutzt werden.
Einfaches Instrument. Ein Sparplan ist die einfachste und beste Möglichkeit um kontinuierlich Geld renditestark anzulegen. Schon ab 25 Euro pro Monat lassen sich nach und nach finanzielle Reserven bilden. Durch den geringen und konstanten Sparbetrag eignet sich das Produkt gerade auch für Kleinanleger, die der Börse ansonsten eher skeptisch gegenüberstehen. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität: Ein Sparplan kann jederzeit gestoppt und die Anteile können verkauft werden. Ein Test des Deutschen Instituts für Service-Qualität zeigt, welche Kreditinstitute dabei am besten abschneiden.
Testsieger in der Kategorie Fonds-Sparplan ist Wüstenrot direct. Die Direktbank verfügt über das mit Abstand größte Angebot an aktiv gemanagten Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Rang eins im Bereich ETF-Sparplan belegt Flatex mit einem umfangreichen Angebot (rund 600 Produkte) und niedrigen Gebühren. Beste Zertifikate-Sparplan-Anbieter sind die Consorsbank und die Onvista Bank. Während die Consorsbank insbesondere mit einem großen Produktangebot punktet, profiliert sich die Onvista Bank unter anderem mit gebührenfreien Sparraten. In der Kategorie Aktien-Sparplan erringt die Consorsbank Platz eins, unter anderem aufgrund eines großen Produktportfolios und Sparraten schon ab 25 Euro.
Fonds-Sparplan:
- Wüstenrot direct,
- Consorsbank,
- DKB Deutsche Kreditbank
ETF-Sparplan:
- Flatex,
- Wüstenrot direct,
- Consorsbank; Onvista Bank
Zertifikate-Sparplan:
- Consorsbank; Onvista Bank,
- Comdirect Bank
Aktien-Sparplan:
- Consorsbank,
- Comdirect Bank,
- S Broker
Grundlage der Untersuchung waren definierte Anlegerprofile. In das Gesamtergebnis flossen neben den Resultaten der Kostenanalyse auch Angebots- und Leistungskriterien ein. Die Erhebung erfolge über offizielle Unternehmensanfragen; die Daten wurden validiert und vergleichend bewertet (Stand der Kostendaten: 31.07.2017).
Cost-Average-Effekt. Da es bei der Geldanlage den einen idealen Einstiegszeitpunkt es in der Regel nicht gibt. Außerdem ist es fast unmöglich, diesen zu identifizieren. Ganz besonders für Kleinsparer, die sich nicht regelmäßig mit den Entwicklungen an den Aktienmärkten beschäftigen. Fondssparpläne bieten auch für dieses Problem eine Lösung. Aufgrund des so genannten Durchschnittskosteneffekts (Cost-Average-Effekts) kauft man auf lange Sicht immer zum richtigen Zeitpunkt. Während bei fallenden Kursen mehr Aktien- bzw. Fondsanteile erworben werden, finden bei steigenden Kursen weniger Aktien- bzw. Fondsanteile den Weg ins Depot. Über einen längeren Zeitraum werden so Aktien- bzw. Fondsanteile zu einem Durchschnittspreis erworben, der zwischen dem höchsten und tiefsten Preis der Aktien- bzw. Fondsanteile liegt. Das sonst übliche Problem, bei einer Einmalanlage den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden, entfällt damit.
FAZIT. Die Geldanlage in Form von Sparplänen ist für viele Sparer die beste Variante um langfristig den persönlichen Vermögensaufbau voran zu bringen. Wenn man als Investor dann noch die passende Depotbankauswahl trifft, kann eigentlich nichts schief gehen.
In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage
Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt
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Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenergie erstmals in der Dreistelligkeit, Opening Bell läutet Andrea Maier
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