22.09.2017, 4380 Zeichen
Tesla hat sich sehr viel vorgenommen. Offenbar so viel, dass das Unternehmen keine Zeit hat, sich zur diesjährigen IAA nach Frankfurt zu begeben. Stattdessen will man die Automobilwelt aus Kalifornien aus durcheinanderwirbeln.
Tesla ist nicht auf der diesjährigen IAA in Frankfurt vertreten. Trotzdem ist der kalifornische Elektrowagenbauer auf der vom 14. bis 24. September stattfindenden Messe gewissermaßen allgegenwärtig. Auch die 67. Internationale Automobil-Ausstellung steht im Zeichen von Zukunftstechnologien. Allen voran der Elektromobilität. Lange Zeit haben die großen Automobilkonzerne dieses Thema vernachlässigt. Jetzt laufen sie Gefahr, von einem Emporkömmling abgehängt zu werden. So weit soll es natürlich nicht kommen. Aus diesem Grund haben vor allem die deutschen Hersteller Volkswagen, BMW und Daimler eine Elektro-Offensive auf den Weg gebracht. Allerdings hat sich Tesla einen Vorsprung erarbeitet.
Während die Branchengrößen auf der IAA lediglich einige interessante Studien im Gepäck hatten, mischt Tesla bereits mit den Modellen „S“ und „X“ den Markt für hochpreisige Elektrofahrzeuge auf. Mit dem „Model 3“ will Tesla jedoch erst so richtig durchstarten. Die Produktion des massenmarkttauglichen und rund 35.000 US-Dollar teuren Elektroautos ist bereits angelaufen. Dies hatten Konzernchef und Gründer Elon Musk am 9. Juli über den Kurznachrichtendienst Twitter verraten. Dabei kann sich Tesla derzeit vor Vorbestellungen kaum retten. Es ist fraglich, wie das Unternehmen, das in der Vergangenheit für Verzögerungen bei der Produktion bekannt war, die große Zahl an Autos rechtzeitig an den Mann bringen soll.
Die Tesla-Ziele sehen vor, dass bereits im kommenden Jahr insgesamt 500.000 Autos produziert werden sollen. Für 2020 hat man die Zahl von 1 Million Fahrzeugen angepeilt. Es bleibt abzuwarten, ob diese Ziele tatsächlich erreicht werden. Denn im ersten Halbjahr dieses Jahres blieb Tesla bereits unter den eigenen Erwartungen. Zwischen Januar und Juni 2017 hat es Tesla nicht geschafft, mindestens 50.000 Fahrzeuge zu produzieren. Auch die für September geplante Präsentation eines Elektro-Trucks aus dem Hause Telsa musste verschoben werden. Am 14. September twitterte Elon Musk, dass diese erst am 26. Oktober erfolgen soll.
Auch wenn die Produktion von Trucks und irgendwann auch von elektrischen Bussen viele Chancen bereithält, besteht auch die Gefahr sich zu verzetteln. Schließlich ist Tesla auch abseits des Elektro-Antriebs aktiv, beispielsweise mit Solardächern oder dem autonomen Fahren. Darüber hinaus könnten Anleger ja einmal irgendwann verlangen, dass das Unternehmen auch profitabel arbeitet. Laut Unternehmensangaben vom 2. August wurde der Verlust im zweiten Quartal 2017 mit einem Minus von 336 Mio. US-Dollar sogar gegenüber dem Vorjahreswert von 293 Mio. US-Dollar ausgeweitet. Noch schauen Anleger eher auf die anhaltend guten Wachstumszahlen. Allerdings muss dies in Zukunft nicht so bleiben...
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Tesla-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN DM4SUC, Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 15,45. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN DM4SUG, aktueller Hebel 11,24; Laufzeit bis zum 14.03.2018) auf fallende Kurse der Tesla-Aktie setzen.
Stand: 21.09.2017
© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Christmas Bell At Home (Kids Choir Take)
Bildnachweis
1.
Tesla
>> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Flughafen Wien, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Rosgix, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, voestalpine, Rosenbauer, EVN, Frequentis, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita, Deutsche Telekom, Allianz, Fresenius, Fresenius Medical Care, Siemens.
Random Partner
Matejka & Partner
Die Matejka & Partner Asset Management GmbH ist eine auf Vermögensverwaltung konzentrierte Wertpapierfirma. Im Vordergrund der Dienstleistungen stehen maßgeschneiderte Konzepte und individuelle Lösungen. Für die Gesellschaft ist es geübte Praxis, neue Herausforderungen des Marktes frühzeitig zu erkennen und entsprechende Strategien zu entwickeln.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» PIR-News: Porr, Agrana, Pierer Mobility (Christine Petzwinkler)
» Und hier ist unserer Weihnachtssingle in der Deconstructed Variante (Chr...
» Wiener Börse zu Mittag leichter: Austriacard, Telekom Austria und Flugha...
» LinkedIn-NL: Zwei Weihnachtssingles, das neue Börse Social Magazine sowi...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. AT&S, Novo Nordisk, Coinbase, Audio-CD....
» ATX-Trends: EVN, wienerberger, AT&S, Pierer Mobility ...
» Österreich-Depots: Update vor Weihnachten (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 22.12.: S Immo, Erste Group, Verbund (Börse Geschichte) ...
» Nachlese: Petra Heindl Kinstellar, Gunter Deuber D&D, 150 Folgen ABC Jos...
» PIR-News: AT&S mit neuem CFO, Research zu VIG, Ausblick von Raiffeisen u...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Börsegeschichte 23.12: Pierer Mobility (Börse Ges...
- Nachlese: Ritschy Dobetsberger und die IR-Abteilu...
- Unser Volumensrobot sagt: VIG, Kapsch und Austria...
- PIR-News: Porr, Agrana, Pierer Mobility (Christin...
- Und hier ist unserer Weihnachtssingle in der Deco...
- Wiener Börse zu Mittag leichter: Austriacard, Tel...
Featured Partner Video
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Frequentis setzt sich beim Jugendwort des Jahres gegen Andritz und Verbund durch, Schade um 6B47
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Es geht um "6-7" (Six Seven). Frequentis setzt sich beim Jugendwort des Jahres gegen Andritz und Verbund durch, Schade um 6B47.
Unser Zi...
Books josefchladek.com
Niko Havranek
Fleisch #74 „Ganz Wien“
2025
Self published
Bernhard Fuchs
Heustock
2025
Verlag der Buchhandlung Walther König
Claudia Andujar
Genocídio do Yanomami
2025
Void
