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Eliud Kipchoge gewinnt Duell, das niemand erwartet hat (Vienna City Marathon)

Magazine aktuell


#gabb aktuell



24.09.2017, 7330 Zeichen

Berlin Marathon mit Jahresweltbestzeit. Regen verhindert Rekordrennen. Starke Rennen der Salzburger Peter Herzog und Cornelia Moser

Eliud Kipchoge hat einen dramatischen BMW Berlin-Marathon mit einer Jahresweltbestzeit und einem „Regen-Weltrekord“ von 2:03:32 Stunden gewonnen. Nie zuvor lief ein Marathonläufer bei derart schwierigen Bedingungen schneller. Während bei zeitweisem Regen und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit die anderen beiden Topstars, Kenenisa Bekele (Äthiopien) und Wilson Kipsang (Kenia), nicht ins Ziel kamen, überraschte ein Debütant: Der Äthiopier Guye Adola lieferte Olympiasieger Kipchoge einen starken Kampf und führte bis kurz vor Kilometer 40. Er wurde schließlich Zweiter in 2:03:46 - nie zuvor lief ein Debütant auf einer rekordkonformen Strecke schneller. Rang drei belegte Mosinet Geremew (Äthiopien) in 2:06:12. Der avisierte Weltrekord, den der Kenianer Dennis Kimetto vor drei Jahren in Berlin mit 2:02:57 aufgestellt hatte, war bei diesen Wetterbedingungen nicht zu erreichen.

Starke Leistung von Peter Herzog

Sehr Stark präsentierte sich der Salzburger Peter Herzog: Er schaffte es auf Platz 27 und lief mit persönlicher Bestzeit von 2:17:37 wohl das EM-Limit für Berlin 2018. Der ehemalige Trial-Bike Fahrer hatte eine Bestzeit von 2:21:11 aus Frankfurt 2016 und ist heuer beim VCM 2:23:13 gelaufen. Ein starker Halbmarathon in 64:42 Minuten im August bei "Kärnten läuft" hat sein Potenzial für eine deutliche Steigerung gezeigt. In der österreichischen Jahresbestenlisten liegen nun nur Valentin Pfeil (2:14:50 beim VCM und 2:16:28 bei der WM in London) und Lemawork Ketema (2:16:08) vor ihm. WM-Teilnehmer Valentin Pfeil zeigte sich in Berlin als perfekter Pacemaker für die Sub-2:14 Gruppe bis 25 km (1:19:07).

Drei Läuferinnen mit 2:20 - Cornelia Moser zeigt mit Bestzeit auf

An der Frauenspitze jubeln drei Läuferinnen mit 2:20er-Zeiten: Gladys Cherono (2:20:23) siegte zum zweiten Mal nach 2015 vor Ruti Aga (2:20:41), der VCM-Zweiten von 2016, und Valary Ayabei (2:20:53). VCM-Siegerin Anna Hahner meldete sich mit einem starken fünften Platz in 2:28:32 zurück. Sie unterbot das deutsche Limit von 2:32:00 für die Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin 2018 klar. Die 23-jährige Cornelia Moser aus Saalfelden, heuer Dritte beim VCM-Halbmarathon, lief mit 2:41:27 an 20. Stelle eine persönliche Bestmarke und erzielte die schnellste Zeit einer Österreicherin in diesem Jahr.

Der BMW Berlin-Marathon registrierte eine Rekord-Meldezahl von 43.852 Läufern aus 137 Nationen. 416 Teilnehmer aus Österreich schafften es ins Ziel.

Bekele und Kipsang stiegen aus

Am Tag der deutschen Bundestagswahlen sorgte zunächst der Marathon auf den Straßen der Hauptstadt für Dramatik. Wie geplant, begann das Männerrennen mit einem extrem hohen Tempo. Die 10-km-Zwischenzeit von 29:04 Minuten deutete auf eine Weltrekord-Zielzeit von 2:02:40 Stunden hin. Doch bei der hohen Luftfeuchtigkeit wurde die Spitzengruppe, in der neben den Topstars Kipchoge, Bekele und Kipsang überraschend auch Vincent Kipruto (Kenia) und Adola liefen, in der Folge etwas langsamer. An der Halbmarathonmarke lag die Gruppe mit einer Zeit von 61:29 Minuten noch genau auf Kurs für die Bestzeit von Kimetto. Doch schon kurz darauf fiel der 5.000 und 10.000-m-Weltrekordler Bekele, der als Titelverteidiger ins Rennen gegangen war, zurück. Er stieg ebenso später aus wie Wilson Kipsang, der nach 30 km plötzlich aufhörte zu laufen.

Das Duell, das niemand erwartet hat

Nun gab es einen Zweikampf, mit dem man nicht gerechnet hatte: An der Spitze liefen Eliud Kipchoge, der von seinen nunmehr zehn Marathonrennen lediglich eines vor vier Jahren nicht gewinnen konnte, und Guye Adola. Der Äthiopier hatte mit mehreren hochklassigen Halbmarathonrennen auf sich aufmerksam gemacht - 2014 war er WM-Dritter über diese Distanz - und zeigte nun, dass er der nächste ganz große äthiopische Marathonläufer sein kann. Adole ging nach der 35-km-Marke sogar in Führung und lief mehrere Kilometer lang rund 25 Meter vor Kipchoge. Doch die Sensation gelang ihm beim Debüt nicht. Bei Kilometer 40 hatte Eliud Kipchoge wieder aufgeschlossen und ging danach vorbei. Immerhin etablierte sich Adole mit einer Zeit von 2:03:46 als zweitschnellster äthiopischer Marathonläufer hinter Bekele und noch vor Ex-Weltrekordler Haile Gebrselassie.

Härtester Marathon für Kipchoge

„Dies war auf jeden Fall der härteste Marathon, den ich bisher gelaufen bin“, sagte Eliud Kipchoge angesichts des Wetters. „Die Bedingungen waren nicht leicht. Nachdem Adola die Führung übernommen hatte, war ich trotzdem zuversichtlich. Ich glaube, ich bin immer noch in der Lage, den Weltrekord zu brechen“, sagte der 32-jährige Eliud Kipchoge, der mit 2:03:32 die zweitschnellste Zeit seiner Karriere erzielte. In London war er 2016 2:03:05 gelaufen, in einem irregulären Rennen in Monza in diesem Jahr sogar 2:00:25. Zum siebenten Mal in Folge lief der Sieger in Berlin eine Jahresweltbestzeit.

Drei Läuferinnen mit 2:20 im Ziel

Bei den Frauen erreichte eine vierköpfige Spitzengruppe mit Gladys Cherono, Ruti Aga, Valary Aiyabei und Amane Beriso die Halbmarathonmarke nach 69:40 Minuten. Damit lag die Gruppe im Bereich des Streckenrekordes von Mizuki Noguchi (Japan), die vor zwölf Jahren 2:19:12 gelaufen war. Beriso fiel dann vor der 30-km-Marke zurück. Die favorisierte Gladys Cherono löste sich kurz vor Kilometer 35 von Aiyabei und Aga. Obwohl auch die Kenianerin das Tempo im letzten Abschnitt nicht halten konnte, war sie überglücklich im Ziel: „Nachdem ich letztes Jahr verletzt war, ist das ein großer Erfolg für mich. Ich hatte damals nicht gedacht, dass ich dieses Level wieder erreichen könnte“, sagte die 34-jährige Siegerin.

Ein angesichts der schweren Bedingungen erstaunlich gleichmäßiger Lauf gelang Anna Hahner, die erstmals seit drei Jahren wieder eine Zeit unter 2:30 Stunden erreichte. Und dies, obwohl sie bei Kilometer 17 eine kurze Toilettenpause einlegen musste. Nach einer ersten Hälfte von 1:14:03 Stunden war Anna Hahner mit 2:28:32 im Ziel. Auch bei den Frauen kamen eine Reihe von Topläuferinnen nicht ins Ziel. So konnte sich Anna Hahner in der zweiten Hälfte sogar noch von Rang elf bis auf Platz fünf nach vorne schieben. „Ich wollte jeden Kilometer genießen und es lief. Ich war froh, dass ich endlich wieder Marathon laufen konnte“, sagte Anna Hahner, die verletzungsbedingt gut ein Jahr lang nicht über die 42,195 km antreten konnte. „Am Anfang war es relativ kühl, dadurch bekam ich leichte Magenprobleme und musste eine kurze Toilettenpause einlegen.“ Ein gutes Debüt lief Fabienne Amrhein (MTG Mannheim), heuer Siegerin beim VCM-Halbmarathon, die in 2:34:14 Elfte wurde.

BMW Berlin Marathon, 24. September 2017
Ergebnisse, Männer:

1. Eliud Kipchoge KEN 2:03:32
2. Guye Adola ETH 2:03:46
3. Mosinet Geremew ETH 2:06:12
4. Felix Kandie KEN 2:06:13
5. Vincent Kipruto KEN 2:06:14
6. Yuta Shitara JPN 2:09:03
7. Hiroaki Sano JPN 2:11:24
8. Ryan Vail USA 2:12:40

Frauen:
1. Gladys Cherono KEN 2:20:23
2. Ruti Aga ETH 2:20:41
3. Valary Aiyabei KEN 2:20:53
4. Helen Tola ETH 2:22:51
5. Anna Hahner GER 2:28:32
6. Catherine Bertone ITA 2:28:34
7. Sonia Samuels GBR 2:29:34
8. Azucena Diaz ESP 2:30:31

VCM News. Text: JW, AM / race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Eliud Kipchoge gewinnt Duell, das niemand erwartet hat



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1. Berlin, Marathon, Deutschland, Läufer, Brandenburger Tor, The Big 6, The Big Six, 360b / Shutterstock.com, 360b / Shutterstock.com , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Drei Läuferinnen mit 2:20 - Cornelia Moser zeigt mit Bestzeit auf

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    Der BMW Berlin-Marathon registrierte eine Rekord-Meldezahl von 43.852 Läufern aus 137 Nationen. 416 Teilnehmer aus Österreich schafften es ins Ziel.

    Bekele und Kipsang stiegen aus

    Am Tag der deutschen Bundestagswahlen sorgte zunächst der Marathon auf den Straßen der Hauptstadt für Dramatik. Wie geplant, begann das Männerrennen mit einem extrem hohen Tempo. Die 10-km-Zwischenzeit von 29:04 Minuten deutete auf eine Weltrekord-Zielzeit von 2:02:40 Stunden hin. Doch bei der hohen Luftfeuchtigkeit wurde die Spitzengruppe, in der neben den Topstars Kipchoge, Bekele und Kipsang überraschend auch Vincent Kipruto (Kenia) und Adola liefen, in der Folge etwas langsamer. An der Halbmarathonmarke lag die Gruppe mit einer Zeit von 61:29 Minuten noch genau auf Kurs für die Bestzeit von Kimetto. Doch schon kurz darauf fiel der 5.000 und 10.000-m-Weltrekordler Bekele, der als Titelverteidiger ins Rennen gegangen war, zurück. Er stieg ebenso später aus wie Wilson Kipsang, der nach 30 km plötzlich aufhörte zu laufen.

    Das Duell, das niemand erwartet hat

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    Härtester Marathon für Kipchoge

    „Dies war auf jeden Fall der härteste Marathon, den ich bisher gelaufen bin“, sagte Eliud Kipchoge angesichts des Wetters. „Die Bedingungen waren nicht leicht. Nachdem Adola die Führung übernommen hatte, war ich trotzdem zuversichtlich. Ich glaube, ich bin immer noch in der Lage, den Weltrekord zu brechen“, sagte der 32-jährige Eliud Kipchoge, der mit 2:03:32 die zweitschnellste Zeit seiner Karriere erzielte. In London war er 2016 2:03:05 gelaufen, in einem irregulären Rennen in Monza in diesem Jahr sogar 2:00:25. Zum siebenten Mal in Folge lief der Sieger in Berlin eine Jahresweltbestzeit.

    Drei Läuferinnen mit 2:20 im Ziel

    Bei den Frauen erreichte eine vierköpfige Spitzengruppe mit Gladys Cherono, Ruti Aga, Valary Aiyabei und Amane Beriso die Halbmarathonmarke nach 69:40 Minuten. Damit lag die Gruppe im Bereich des Streckenrekordes von Mizuki Noguchi (Japan), die vor zwölf Jahren 2:19:12 gelaufen war. Beriso fiel dann vor der 30-km-Marke zurück. Die favorisierte Gladys Cherono löste sich kurz vor Kilometer 35 von Aiyabei und Aga. Obwohl auch die Kenianerin das Tempo im letzten Abschnitt nicht halten konnte, war sie überglücklich im Ziel: „Nachdem ich letztes Jahr verletzt war, ist das ein großer Erfolg für mich. Ich hatte damals nicht gedacht, dass ich dieses Level wieder erreichen könnte“, sagte die 34-jährige Siegerin.

    Ein angesichts der schweren Bedingungen erstaunlich gleichmäßiger Lauf gelang Anna Hahner, die erstmals seit drei Jahren wieder eine Zeit unter 2:30 Stunden erreichte. Und dies, obwohl sie bei Kilometer 17 eine kurze Toilettenpause einlegen musste. Nach einer ersten Hälfte von 1:14:03 Stunden war Anna Hahner mit 2:28:32 im Ziel. Auch bei den Frauen kamen eine Reihe von Topläuferinnen nicht ins Ziel. So konnte sich Anna Hahner in der zweiten Hälfte sogar noch von Rang elf bis auf Platz fünf nach vorne schieben. „Ich wollte jeden Kilometer genießen und es lief. Ich war froh, dass ich endlich wieder Marathon laufen konnte“, sagte Anna Hahner, die verletzungsbedingt gut ein Jahr lang nicht über die 42,195 km antreten konnte. „Am Anfang war es relativ kühl, dadurch bekam ich leichte Magenprobleme und musste eine kurze Toilettenpause einlegen.“ Ein gutes Debüt lief Fabienne Amrhein (MTG Mannheim), heuer Siegerin beim VCM-Halbmarathon, die in 2:34:14 Elfte wurde.

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