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Katalonien ist überall (Prime Quants, Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Woche, Kalender, Wochentage http://www.shutterstock.com/de/pic-330386354/stock-vector-...

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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22.10.2017, 3054 Zeichen

Eigentlich sollte man meinen, das heutige Market Mover-Editorial würde sich von alleine schreiben, denn hey, was war das denn bitte für eine unglaubliche Woche an den Börsen! Rekorde, wohin das Auge schaute, runde Tausender-Marken, die quasi im Vorübergehen kassiert wurden, und über allem (bzw. rund um den Globus) eine so breite Aufwärtsbewegung, wie sie nur selten vorkommt. Damit ist bzw. wäre eigentlich schon alles Wesentliche zu dieser Handelswoche gesagt, und wir könnten direkt zur Rubrik Watchlist überleiten. Doch dann kam Katalonien und brachte am Donnerstag doch noch so etwas wie Spannung in die Märkte. Nun wissen wir zwar, dass politische Börsen gemeinhin kurze Beine haben (bitte erinnern Sie mich NICHT an diesen Satz, sollte das Thema Nordkorea/Atomkrieg noch einmal aufs Tablett kommen), dennoch zeigte die Aktion der katalanischen Provinzverwaltung (die ließen ein Ultimatum der spanischen Regierung im Streit um die Unabhängigkeitserklärung der Katalanen unverrichteter Dinge verstreichen) für einen Schreckmoment an den Märkten:

Achillesferse

Achilles war zwar Grieche, dennoch passt der Vergleich gerade perfekt ins Bild. Denn Schlag 10 Uhr – zu diesem Zeitpunkt lief das bereits erwähnte Ultimatum ab – fiel der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) wie vom Blitz getroffen bzw. wie ein Stein um satte 130 Punkte in die Tiefe. 12.911,58 Zähler standen da plötzlich nur noch auf der Anzeigetafel, da mag manch einer schreckhaft zusammengezuckt sein, schließlich notierte der deutsche Leitindex kurz vorher noch auf dem jüngsten Allzeithoch bei 13.094,80 Punkten. So schnell kann das also gehen, trotz aller Dynamik und Bullenpower. Deshalb ist die Rallye jetzt natürlich nicht zu Ende (darüber müsste erst nachgedacht werden, wenn der DAX unter die markante Schlüsselstelle bei 12.600 Zählern fällt). Trotzdem haben die Märkte eine Achillesferse, und das sind die berühmten exogenen Ereignisse, die im schlimmsten Fall zum Crash führen können. So wie am 19. Oktober 1987, dem „Schwarzen Montag“ vor genau 30 Jahren, an dem der Dow Jones (WKN: 969420 / ISIN: US2605661048) beinahe ein Viertel (22,61%) seines Werts an einem einzigen Tag verlor. Die gute Nachricht: das Jahr 1987 endete für den dienstältesten Index der Welt trotzdem im Plus (2,26%). Und auch der DAX hat den Schock vom Donnerstag schnell überwunden, wie der Blick auf die Anzeigetafel zeigt.

PrimequantsEin Beitrag von Sebastian Jonkisch von Prime Quants

Prime Quants verfasst und veröffentlicht Finanzpublikationen für institutionelle und private Anleger, die ihre Börsengeschäfte selbst in die Hand nehmen möchten. Das angebotene Spektrum erstreckt sich von kostenfreien Markt- und Einzelwertanalysen über komplexe Research-Studien bis hin zu täglichen Prognosen und realen Trades. Weitere Informationen unter www.prime-quants.de. Dort erhalten Sie auch den kostenlosen Newsletter Market Mover.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.


(22.10.2017)

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