Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Lebensversicherung: Bye, bye (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

11.12.2017, 3143 Zeichen

Lange Jahre waren Kapitallebensversicherungen die liebste Altersvorsorge der Deutschen. Aber die Zeit ist vorbei. Erst wurde das Steuerprivileg gekippt und dann wurde auch noch der Zins quasi abgeschafft. Es ist an der Zeit „Bye, bye“ zu sagen…

Abschied auf Raten. Waren es zunächst nur die Kunden, die sich vom Produkt Lebensversicherung verabschiedeten, folgt nun eine ganze Branche. Die Zahl der Anbieter von Lebensversicherungen ist seit dem Jahr 2000 fast um ein Drittel gesunken. In jüngster Zeit waren dabei auch große Namen, wie ARAG, Ergo oder Generali dabei. Ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Aber das ist auch gut so.

Infografik: Lebensversicherungen - immer weniger bieten sie an | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Ein Produkt, das niemand braucht. Um zu verstehen, warum niemand eine (Kapital-)Lebensversicherung benötigt, muss man sich die Funktionen, die dahinter stehen, anschauen. Normalerweise ist es so: Ein Versicherter zahlt monatliche Beiträge und bekommt im Regelfall in zwei Fällen eine Auszahlung. Zum Ende der Laufzeit (oft zu Rentenbeginn) als Einmalzahlung oder im Fall des Todes als Todesfallleistung. Dann wiederum erhält aber nicht der Versicherte, sondern der Begünstigte das Geld. Etwa die Ehefrau oder die Kinder.

Diese Todesfallleistung hat aber mit dem großen Konstrukt Kapitallebensversicherung nichts zu tun. Diese Funktion ist als Risikolebensversicherung nämlich auch kostengünstig einzeln erhältlich. Für den Hauptverdiener einer Familie ist eine solche Absicherung sinnvoll. Eine Jahresprämie von 200, 300 Euro sollte da ausreichend sein. Um jedoch den Spareffekt einer Lebensversicherung zu erzielen, braucht niemand ein solches Produkt. Die Lösung sieht wie folgt aus: Ein ETF-Sparplan.

Einfach, transparent und liquide. Während eine Lebensversicherung immer an Laufzeiten gebunden ist und selten das darin angelegte Geld frühzeitig verfügbar ist, gibt es in Form eines ETF-Sparplans ganz identische Möglichkeiten der Anlage, mit deutlich mehr Vorteilen: Die monatliche Zahlung fließt in ETFs und wird so kostengünstig direkt am Kapitalmarkt investiert. Jeder Anleger weiß dabei stets worin sein Geld investiert ist (etwa in die 30 DAX-Aktien). Zudem können die ETF-Anteile jederzeit über die Börse verkauft werden. Simpler geht es nicht.

FAZIT. Das Ende der Lebensversicherung kommt nicht überraschend. Sie wurde einfach nicht mehr benötigt. Die Funktion einer Lebensversicherung kann mit einer Risikolebensversicherung und einem ETF-Sparplan viel einfacher, transparenter und kostengünstiger übernommen werden. Mit etwas Erfahrung darf es dann natürlich auch ein Direktinvestment in Aktien sein. Aber für den Anfang ist ein Sparplan die richtige Lösung. Sparpläne bekommt man über die bekannten Online-Broker kostengünstig angeboten – einen entsprechenden Depot-Vergleich kann man hier machen.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).


(11.12.2017)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 50, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann




 

Bildnachweis

1. Cash, Geld, Euro, Banknoten (Bild: Pixabay/Astryd_MAD https://pixabay.com/de/euro-bill-banknoten-wirtschaft-1863441/ )   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.


Random Partner

EuroTeleSites AG
EuroTeleSites bietet mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich der Telekommunikation, Lösungen und Dienstleistungen zum Bau und der Servicierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzwerken in sechs Ländern in der CEE-Region an: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, der Republik Nordmazedonien und der Republik Serbien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 13.000 Standorte, die hochwertige Wholesale Services für eine breite Palette von Kunden bieten.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, ÖTV Lilli Tagger, Societ...

» Österreich-Depots: Weekend Bilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 12.12.: KTM, Immoeast, Robert Kastil, Michael Pistauer, ...

» Nachlese: Birgit Puck, Richard Dobetsberger, Martina Geisler, Karin Pühr...

» PIR-News: Uniqa bei Investoren, Roadshows 2026, News zu UBM, Semperit, K...

» Heute Ausgabe 2000 des #gabb, danke an Polytec! (Christian Drastil)

» Wiener Börse Party #1054: ATX erneut fester, Erste Group nur noch minima...

» Wiener Börse zu Mittag etwas fester und heute Ausgabe 2000 des #gabb: Pi...

» LinkedIn-NL: Heute Ausgabe 2000: Den täglichen Börsenbrief zur Wiener Bö...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Birgit Puck FMA; Karin Pühringer TUDC, ...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event Münchener Rück
    BSN MA-Event Continental
    BSN MA-Event Münchener Rück
    BSN MA-Event Continental
    #gabb #2000

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Und was ist mit dem guten alten WBI-Index?

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Den ATX, ATX TR, ATX Five, ATX Prime haben wir zuletzt, was Rekorde oder auch Noch-Nicht-Rekorde betrifft, ausführlich besprochen. Aber wie sieht...

    Books josefchladek.com

    Robert Delford Brown
    First Class Portraits
    1973
    First National Church of the Exquisite Panic Press,

    Bernhard Fuchs
    Heustock
    2025
    Verlag der Buchhandlung Walther König

    Erich Einhorn
    Im Flug nach Moskau
    1959
    Artia

    John Gossage
    The Romance industry
    2002
    Nazraeli

    Konrad Werner Schulze
    Der Stahlskelettbau
    1928
    Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.


    11.12.2017, 3143 Zeichen

    Lange Jahre waren Kapitallebensversicherungen die liebste Altersvorsorge der Deutschen. Aber die Zeit ist vorbei. Erst wurde das Steuerprivileg gekippt und dann wurde auch noch der Zins quasi abgeschafft. Es ist an der Zeit „Bye, bye“ zu sagen…

    Abschied auf Raten. Waren es zunächst nur die Kunden, die sich vom Produkt Lebensversicherung verabschiedeten, folgt nun eine ganze Branche. Die Zahl der Anbieter von Lebensversicherungen ist seit dem Jahr 2000 fast um ein Drittel gesunken. In jüngster Zeit waren dabei auch große Namen, wie ARAG, Ergo oder Generali dabei. Ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Aber das ist auch gut so.

    Infografik: Lebensversicherungen - immer weniger bieten sie an | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

    Ein Produkt, das niemand braucht. Um zu verstehen, warum niemand eine (Kapital-)Lebensversicherung benötigt, muss man sich die Funktionen, die dahinter stehen, anschauen. Normalerweise ist es so: Ein Versicherter zahlt monatliche Beiträge und bekommt im Regelfall in zwei Fällen eine Auszahlung. Zum Ende der Laufzeit (oft zu Rentenbeginn) als Einmalzahlung oder im Fall des Todes als Todesfallleistung. Dann wiederum erhält aber nicht der Versicherte, sondern der Begünstigte das Geld. Etwa die Ehefrau oder die Kinder.

    Diese Todesfallleistung hat aber mit dem großen Konstrukt Kapitallebensversicherung nichts zu tun. Diese Funktion ist als Risikolebensversicherung nämlich auch kostengünstig einzeln erhältlich. Für den Hauptverdiener einer Familie ist eine solche Absicherung sinnvoll. Eine Jahresprämie von 200, 300 Euro sollte da ausreichend sein. Um jedoch den Spareffekt einer Lebensversicherung zu erzielen, braucht niemand ein solches Produkt. Die Lösung sieht wie folgt aus: Ein ETF-Sparplan.

    Einfach, transparent und liquide. Während eine Lebensversicherung immer an Laufzeiten gebunden ist und selten das darin angelegte Geld frühzeitig verfügbar ist, gibt es in Form eines ETF-Sparplans ganz identische Möglichkeiten der Anlage, mit deutlich mehr Vorteilen: Die monatliche Zahlung fließt in ETFs und wird so kostengünstig direkt am Kapitalmarkt investiert. Jeder Anleger weiß dabei stets worin sein Geld investiert ist (etwa in die 30 DAX-Aktien). Zudem können die ETF-Anteile jederzeit über die Börse verkauft werden. Simpler geht es nicht.

    FAZIT. Das Ende der Lebensversicherung kommt nicht überraschend. Sie wurde einfach nicht mehr benötigt. Die Funktion einer Lebensversicherung kann mit einer Risikolebensversicherung und einem ETF-Sparplan viel einfacher, transparenter und kostengünstiger übernommen werden. Mit etwas Erfahrung darf es dann natürlich auch ein Direktinvestment in Aktien sein. Aber für den Anfang ist ein Sparplan die richtige Lösung. Sparpläne bekommt man über die bekannten Online-Broker kostengünstig angeboten – einen entsprechenden Depot-Vergleich kann man hier machen.

    In diesem Sinne,
    weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

    Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
    Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

    Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).


    (11.12.2017)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 50, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann




     

    Bildnachweis

    1. Cash, Geld, Euro, Banknoten (Bild: Pixabay/Astryd_MAD https://pixabay.com/de/euro-bill-banknoten-wirtschaft-1863441/ )   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.


    Random Partner

    EuroTeleSites AG
    EuroTeleSites bietet mit seiner langjähriger Erfahrung im Bereich der Telekommunikation, Lösungen und Dienstleistungen zum Bau und der Servicierung von drahtlosen Telekommunikationsnetzwerken in sechs Ländern in der CEE-Region an: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, der Republik Nordmazedonien und der Republik Serbien. Das Portfolio des Unternehmens umfasst über 13.000 Standorte, die hochwertige Wholesale Services für eine breite Palette von Kunden bieten.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, ÖTV Lilli Tagger, Societ...

    » Österreich-Depots: Weekend Bilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 12.12.: KTM, Immoeast, Robert Kastil, Michael Pistauer, ...

    » Nachlese: Birgit Puck, Richard Dobetsberger, Martina Geisler, Karin Pühr...

    » PIR-News: Uniqa bei Investoren, Roadshows 2026, News zu UBM, Semperit, K...

    » Heute Ausgabe 2000 des #gabb, danke an Polytec! (Christian Drastil)

    » Wiener Börse Party #1054: ATX erneut fester, Erste Group nur noch minima...

    » Wiener Börse zu Mittag etwas fester und heute Ausgabe 2000 des #gabb: Pi...

    » LinkedIn-NL: Heute Ausgabe 2000: Den täglichen Börsenbrief zur Wiener Bö...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Birgit Puck FMA; Karin Pühringer TUDC, ...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event Münchener Rück
      BSN MA-Event Continental
      BSN MA-Event Münchener Rück
      BSN MA-Event Continental
      #gabb #2000

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Und was ist mit dem guten alten WBI-Index?

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Den ATX, ATX TR, ATX Five, ATX Prime haben wir zuletzt, was Rekorde oder auch Noch-Nicht-Rekorde betrifft, ausführlich besprochen. Aber wie sieht...

      Books josefchladek.com

      Julie van der Vaart
      Particles
      2025
      Origini edizioni

      Regina Anzenberger
      The Australian Journey
      2025
      AnzenbergerEdition

      John Gossage
      The Romance industry
      2002
      Nazraeli

      Eliška Klimešová
      Women Readers
      2025
      Self published

      Oliver Gerhartz
      The waning season
      2025
      Nearest Truth