12.12.2017, 2972 Zeichen
Weiterhin eine eher abwartende Haltung bei den Investoren: Analysten sprachen von "Desinteresse am Markt". Man warte auf die Aussagen der US-Notenbank am Mittwochabend. Stützend auf die Märkte wirkten aber die guten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag nach und die Hoffnung auf eine baldige US-Steuerreform. Etwas Störfeuer kam vom Devisenmarkt, wo der Euro erneut die 1,18er-Marke von unten anstestete. Am Aktienmarkt tendierten die als zinsempfindlich geltenden Technologietitel wieder zur Schwäche. Gewinnmitnahmen aus Sorge vor hohen Bewertungen und die Rotation in andere Sektoren drückten den Stoxx-Technologieindex um 0,6 Prozent. Vivendi kletterten um 2,7 Prozent. Hoffnungen, dass der Streit mit Mediaset gütlich beigelegt werden kann, stützten. Diese wurden geweckt durch ein Interview des Mediaset-Chefs Berlusconi. Mediaset gewannen 0,6 Prozent. An der Wiener Börse wurden die Zugewinne der globalen Börsen vom Freitag gestern teilweise nachgeholt, der ATX gewann 0,7%. Gekauft wurden S-Immo (+3,0%), OMV (++2,4%) und Wienerberger (+2,1%).
Im Vorfeld der Leitzinsentscheidung am Mittwoch in den USA, bei der eine Zinserhöhung praktisch als ausgemacht gilt, spekulierten Börsianer über den den weiteren Zinserhöhungspfad mit geplanten weiteren drei Zinserhöhungen 2018. Angesichts der hartnäckig niedrigen Inflation sei dieser nicht in Stein gemeißelt, hieß es. Stützend wirkte die Hoffnung auf eine nun rasch kommende Steuerreform. Apple stiegen um 2,0 Prozent nach der Übernahme der beliebten Musikerkennungs-App Shazam. Hoffnungen auf das große Geschäft an den Kinokassen trieben Walt Disney um 2,5 Prozent. Die Star-Wars-Episode "The Last Jedi" lief an und die Kritiken fielen positiv aus. Die Einführung des Bitcoin-Terminhandels stützte die Aktien der Chicagoer Derivatebörse CBOE. Die Titel legten um 0,9 Prozent zu. Im Schlepptau profitierten auch andere Werte mit Bezug zur Kryptowährung: Marathon Patent schnellten um 42,9 Prozent empor, Overstock um 22,0 Prozent und Riot Blockchain um 45,5 Prozent.Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen drehte ins Plus und gewann einen Basispunkt auf 2,39 Prozent.
Weiter zugelegt haben die Ölpreise, Brent kletterte vor allem deshalb in die Höhe, da ein wichtiges Pipeline-System vor der Küste Schottlands vorübergehend geschlossen werden musste. Am Ende des Tages stand für Brent ein Plus von 2,0% zu Buche, was gleichzeitig den höchsten Stand seit Juni 2015 bedeutete, WTI erzielte einen Tagesgewinn von 1,1%. Gold musste im späten Handel deutlich abgeben und wurde bei rund 1.244 US-Dollar gehandelt. Der Euro konnte im Tagesverlauf deutlich an Boden gewinnen, im späten Handel mussten die Gewinne aber wieder abgegeben werden und die Gemeinschaftswährung wurde bei rund 1,17 US-Dollar gehandelt.
Vorbörslich sind die europ. Börsen unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen uneinheitlich. Von der Makroseite werden Daten aus der Eurozone (ZEW) gemeldet. Von der Unternehmensseite ist es relativ ruhig.
Börsenradio Live-Blick, Di. 14.5.24: DAX leichter, Zahlenleger Brenntag, Rheinmetall und Hannover Rück teilweise massiv unter Druck
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