Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Warum kaufen die Deutschen nicht mehr Immobilien? (Christoph Scherbaum)

Bild: © Aussendung, Die Premium Immobilien AG hat über ihre deutsche Tochtergesellschaft ein Wohnbaugrundstück an der East Side Gallery, einem Stadtquartier in Berlin erworben, Luftbildaufnahme Mercedes Platz und Wohnbaugrundstück der Premium, Fotocredit: © euroluftbild/AEG

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

13.12.2017, 5829 Zeichen

Ein Blick auf die Finanzierungskonditionen im Immobiliensektor verrät: Trotz gestiegener Zinssätze sind die Bedingungen nach wie vor historisch gesehen äußerst günstig. Dennoch stieg die Zahl der Immobilientransaktionen nicht an. Verpassen die Deutschen etwas oder sind sie einfach nur schlauer?

Hohe Investitionen. Der Immobilienmarktbericht Deutschland 2017 hat wieder einmal Klarheit in die Lage am deutschen Immobilienmarkt gebracht. Laut dem vom Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, von den Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüssen in der Bundesrepublik Deutschland erarbeiteten Gutachten haben die Investitionen in den Erwerb von Immobilien in den Jahren 2015 und 2016 wieder deutlich zugenommen.

Während im Jahr 2014 bei insgesamt rund 900.000 Transaktionen 191 Mrd. Euro umgesetzt wurden, waren es im Jahr 2016 bereits 237,5 Mrd. Euro – ein Plus von fast 25 Prozent – bei etwa 1 Million Verkäufe. Die mittlere Veränderungsrate der Transaktionszahlen seit 2009 beträgt 2,0 Prozent.

Deutliche Verteuerung. Der im Vergleich zu den Transaktionszahlen spürbar stärkere Anstieg des Geldumsatzes lässt laut dem Immobilienmarktbericht zwar auf eine allgemeine Verteuerung der umgesetzten Immobilien schließen. Allerdings lässt der Anstieg der Transaktionen von 2014 auf 2015 um 14 Prozent noch nicht den Schluss zu, dass es sich um zunehmend spekulativ veranlasste Käufe bzw. Verkäufe handelt.

Zwar entfällt der größte Anteil des Geldumsatzes auf den Erwerb von Wohnimmobilien: Im Jahr 2016 wurden 155,7 Mrd. Euro in den Kauf von Wohnimmobilien investiert, 2014 waren es noch 130,3 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anstieg von knapp 20 Prozent. Der Anteil des Geldumsatzes bei Wohnimmobilien am gesamten Investitionsvolumen blieb dagegen mit 66 Prozent gegenüber 2014 konstant.

Eigene vier Wände sind gefragt. Selbstgenutzte Eigenheime und Eigentumswohnungen spielen beim Kauf von Wohnimmobilien die größte Rolle. Auf sie entfallen 75 Prozent des Geldumsatzes aller Wohnimmobilien.

Das Investitionsvolumen in selbstgenutztes Wohneigentum stieg zwischen 2009 und 2016 bei Eigenheimen jährlich um 8 Prozent, bei Eigentumswohnungen jährlich um 10 Prozent. Die Transaktionszahlen legten dagegen moderater zu: bei Eigenheimen um jährlich 3 Prozent, bei Eigentumswohnungen um jährlich 4 Prozent.

Die Frage nach der Blase. Nachdem jüngst schon die Bundesbank gewarnt hat, stellt sich die Frage, ob es wirklich eine Blasengefahr auf dem deutschen Immobilienmarkt gibt. Die Antwort lautet: Flächendeckend wohl eher nicht, denn der Preisanstieg bei Wohnimmobilien setzte sich 2015 und 2016 zwar generell fort – besonders stark aber in Hochpreisregionen. Insofern muss man den Fokus auf diese richten.
Im Bundesdurchschnitt kostete im Jahr 2016 der Quadratmeter Wohnfläche für ein gebrauchtes freistehendes Ein- und Zweifamilienhaus 1.545 Euro.

Die höchsten mittleren Preise finden sich in München (Stadt: 8.500 Euro je qm; Landkreis: 7.500 Euro je qm) oder in Konstanz (5.150 Euro je qm). Weitaus weniger müssen Käufer dagegen in den Landkreisen Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (380 Euro je qm) oder im Kyffhäuserkreis in Thüringen (470 Euro je qm) zahlen.
Bei gebrauchten Eigentumswohnungen gehört die Stadt München ebenfalls zu den Regionen mit den höchsten Preisen (5.500 Euro je qm), aber auch auf Sylt (4.370 Euro je qm) oder in der Küstenregion Niedersachsens (3.420 Euro je qm) sind die Preise hoch. In dem Teilgebiet des Landkreises Teltow-Fläming außerhalb des Berliner „Speckgürtels“ werden dagegen beispielsweise für eine Eigentumswohnung im Mittel lediglich 220 Euro je qm Wohnfläche gezahlt.

FAZIT. Während der Geldumsatz für den Kauf von Immobilien im Berichtszeitraum deutlich zulegte, blieben die Transaktionszahlen nahezu konstant. Übersetzt heißt das: Durch die gestiegenen Preise konnten sich die Deutschen nicht mehr Immobilieninvestitionen leisten. Anders gesagt: Selbst wenn eine Familie ein Eigenheim erworben wollte, scheiterte es offenbar in vielen Fällen am Geld dafür. In so einer Situation nützen die niedrigen Zinsen dann auch wenig. Die Effekte der Preissteigerungen haben die Effekte aus der Zinsentwicklung quasi völlig egalisiert – zumindest wenn es um die breite Masse geht.

Die Preisentwicklung dürfte laut dem Immobilienmarktbericht auch nicht nachlassen, denn es besteht nach wie vor Knappheit beim Bauland. Der Druck auf den Wohnungsmarkt bleibt somit hoch, und das fehlende Angebot treibt die Preise weiter hoch. Es ist dem Bericht zufolge davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird – sowohl auf dem Wohnimmobilienmarkt als auch auf dem Sektor der Agrarflächen.

Wer sich dennoch auf das Abenteuer Eigenheim einlässt (wir wissen aus eigener Erfahrung, dass selbst ein Umbau schon an die nervliche Substanz geht), sollte die Finanzierung so sattelfest, wie möglich gestalten. Gemeint sind damit: Lange Zinsbindung, hohe Tilgungsquote und genügend Puffer in der Gesamtfinanzierung. Grundsätzlich gilt es für Privatanleger immer zu beachten, dass eine Immobilie ein großes Klumpenrisiko im persönlichen Vermögens-Portfolio darstellt.

Dieses stellt sich vor dem Hintergrund des langfristigen Vermögensaufbaus mit drei Säulen dar: Solide Aktien, Gold und ggf. die selbstgenutzte Immobilie. Alles andere ist für eine Privatperson mit zu vielen Unwägbarkeiten verbunden. Wer zum Jahreswechsel über einen Broker-Wechsel nachdenkt, sollte einmal einen entsprechendem Depot-Vergleich machen.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

Bildquelle: dieboersenblogger.de


(13.12.2017)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Inside Umbrella powered by wikifolio 12/25 : Welche 4 Titel fast gleichgewichtet Nr. 1 sind, was Ritschy mit FACC / Pierer Mobility verbindet




 

Bildnachweis

1. Die Premium Immobilien AG hat über ihre deutsche Tochtergesellschaft ein Wohnbaugrundstück an der East Side Gallery, einem Stadtquartier in Berlin erworben, Luftbildaufnahme Mercedes Platz und Wohnbaugrundstück der Premium, Fotocredit: © euroluftbild/AEG , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, Zumtobel, Pierer Mobility, Flughafen Wien, Rosenbauer, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, OMV, AT&S, CA Immo, Lenzing, Andritz, Porr, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Münchener Rück, Fresenius Medical Care, Commerzbank, Bayer, Siemens Energy, Vonovia SE, Mercedes-Benz Group.


Random Partner

Polytec
Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Wiener Börse zu Mittag etwas fester: Pierer Mobility, VIG und Austriacar...

» ATX-Trends: Verbund, DO & CO, Porr, Polytec, AT&S ...

» Österreich-Depots: Unverändert knapp unter High (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 10.12.: Bitte wieder so wie 2009 (Börse Geschichte) (Bör...

» Nachlese: Martina Draper, Haelsi und Strabag 1,5 (audio cd.at)

» PIR-News: News zu Polytec, Strabag, Palfinger, VIG, Post, Erste AM, Rese...

» Die Opening Bell läutet heute Petra Heindl (Kinstellar) und sie nennt ih...

» Wiener Börse Party #1052: ATX TR nach Rekord 50 heute etwas leichter, gu...

» Wiener Börse zu Mittag schwächer: Frequentis, UBM und RBI gesucht

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Strabag, Bernhard Heinzle, EZB, Znüni, ...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 12-13: Kontron(2)
    BSN MA-Event Münchener Rück
    Star der Stunde: RHI Magnesita 1.02%, Rutsch der Stunde: Porr -0.8%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: FACC(1)
    BSN MA-Event Beiersdorf
    Star der Stunde: voestalpine 1.07%, Rutsch der Stunde: Zumtobel -1.33%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Kontron(5), Wienerberger(1)
    BSN MA-Event DAIMLER TRUCK HLD...
    Star der Stunde: Pierer Mobility 4.18%, Rutsch der Stunde: Uniqa -2.57%

    Featured Partner Video

    Wiener Börse Party #1036: ATX oops, alle 20 im Minus, aber die U17-WM-Kicker schlagen im Beisein des Ex-Telekom-Vorstands England mit 4:0

    Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

    Books josefchladek.com

    Pieter Hugo
    The Hyena & Other Men
    2007
    Prestel

    Oliver Gerhartz
    The waning season
    2025
    Nearest Truth

    Krass Clement
    Født af mørket
    2025
    Gyldendal

    Allied Forces
    Deutsche Konzentrations und Gefangenenlager : was die amerikanischen und britischen Armeen vorfanden, April 1945
    1945
    Selbstverlag

    Sasha & Cami Stone
    Femmes. Collection d'études photographiques du corps humain
    1933
    Arts et Métiers Graphiques


    13.12.2017, 5829 Zeichen

    Ein Blick auf die Finanzierungskonditionen im Immobiliensektor verrät: Trotz gestiegener Zinssätze sind die Bedingungen nach wie vor historisch gesehen äußerst günstig. Dennoch stieg die Zahl der Immobilientransaktionen nicht an. Verpassen die Deutschen etwas oder sind sie einfach nur schlauer?

    Hohe Investitionen. Der Immobilienmarktbericht Deutschland 2017 hat wieder einmal Klarheit in die Lage am deutschen Immobilienmarkt gebracht. Laut dem vom Arbeitskreis der Oberen Gutachterausschüsse, von den Zentralen Geschäftsstellen und Gutachterausschüssen in der Bundesrepublik Deutschland erarbeiteten Gutachten haben die Investitionen in den Erwerb von Immobilien in den Jahren 2015 und 2016 wieder deutlich zugenommen.

    Während im Jahr 2014 bei insgesamt rund 900.000 Transaktionen 191 Mrd. Euro umgesetzt wurden, waren es im Jahr 2016 bereits 237,5 Mrd. Euro – ein Plus von fast 25 Prozent – bei etwa 1 Million Verkäufe. Die mittlere Veränderungsrate der Transaktionszahlen seit 2009 beträgt 2,0 Prozent.

    Deutliche Verteuerung. Der im Vergleich zu den Transaktionszahlen spürbar stärkere Anstieg des Geldumsatzes lässt laut dem Immobilienmarktbericht zwar auf eine allgemeine Verteuerung der umgesetzten Immobilien schließen. Allerdings lässt der Anstieg der Transaktionen von 2014 auf 2015 um 14 Prozent noch nicht den Schluss zu, dass es sich um zunehmend spekulativ veranlasste Käufe bzw. Verkäufe handelt.

    Zwar entfällt der größte Anteil des Geldumsatzes auf den Erwerb von Wohnimmobilien: Im Jahr 2016 wurden 155,7 Mrd. Euro in den Kauf von Wohnimmobilien investiert, 2014 waren es noch 130,3 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anstieg von knapp 20 Prozent. Der Anteil des Geldumsatzes bei Wohnimmobilien am gesamten Investitionsvolumen blieb dagegen mit 66 Prozent gegenüber 2014 konstant.

    Eigene vier Wände sind gefragt. Selbstgenutzte Eigenheime und Eigentumswohnungen spielen beim Kauf von Wohnimmobilien die größte Rolle. Auf sie entfallen 75 Prozent des Geldumsatzes aller Wohnimmobilien.

    Das Investitionsvolumen in selbstgenutztes Wohneigentum stieg zwischen 2009 und 2016 bei Eigenheimen jährlich um 8 Prozent, bei Eigentumswohnungen jährlich um 10 Prozent. Die Transaktionszahlen legten dagegen moderater zu: bei Eigenheimen um jährlich 3 Prozent, bei Eigentumswohnungen um jährlich 4 Prozent.

    Die Frage nach der Blase. Nachdem jüngst schon die Bundesbank gewarnt hat, stellt sich die Frage, ob es wirklich eine Blasengefahr auf dem deutschen Immobilienmarkt gibt. Die Antwort lautet: Flächendeckend wohl eher nicht, denn der Preisanstieg bei Wohnimmobilien setzte sich 2015 und 2016 zwar generell fort – besonders stark aber in Hochpreisregionen. Insofern muss man den Fokus auf diese richten.
    Im Bundesdurchschnitt kostete im Jahr 2016 der Quadratmeter Wohnfläche für ein gebrauchtes freistehendes Ein- und Zweifamilienhaus 1.545 Euro.

    Die höchsten mittleren Preise finden sich in München (Stadt: 8.500 Euro je qm; Landkreis: 7.500 Euro je qm) oder in Konstanz (5.150 Euro je qm). Weitaus weniger müssen Käufer dagegen in den Landkreisen Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (380 Euro je qm) oder im Kyffhäuserkreis in Thüringen (470 Euro je qm) zahlen.
    Bei gebrauchten Eigentumswohnungen gehört die Stadt München ebenfalls zu den Regionen mit den höchsten Preisen (5.500 Euro je qm), aber auch auf Sylt (4.370 Euro je qm) oder in der Küstenregion Niedersachsens (3.420 Euro je qm) sind die Preise hoch. In dem Teilgebiet des Landkreises Teltow-Fläming außerhalb des Berliner „Speckgürtels“ werden dagegen beispielsweise für eine Eigentumswohnung im Mittel lediglich 220 Euro je qm Wohnfläche gezahlt.

    FAZIT. Während der Geldumsatz für den Kauf von Immobilien im Berichtszeitraum deutlich zulegte, blieben die Transaktionszahlen nahezu konstant. Übersetzt heißt das: Durch die gestiegenen Preise konnten sich die Deutschen nicht mehr Immobilieninvestitionen leisten. Anders gesagt: Selbst wenn eine Familie ein Eigenheim erworben wollte, scheiterte es offenbar in vielen Fällen am Geld dafür. In so einer Situation nützen die niedrigen Zinsen dann auch wenig. Die Effekte der Preissteigerungen haben die Effekte aus der Zinsentwicklung quasi völlig egalisiert – zumindest wenn es um die breite Masse geht.

    Die Preisentwicklung dürfte laut dem Immobilienmarktbericht auch nicht nachlassen, denn es besteht nach wie vor Knappheit beim Bauland. Der Druck auf den Wohnungsmarkt bleibt somit hoch, und das fehlende Angebot treibt die Preise weiter hoch. Es ist dem Bericht zufolge davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird – sowohl auf dem Wohnimmobilienmarkt als auch auf dem Sektor der Agrarflächen.

    Wer sich dennoch auf das Abenteuer Eigenheim einlässt (wir wissen aus eigener Erfahrung, dass selbst ein Umbau schon an die nervliche Substanz geht), sollte die Finanzierung so sattelfest, wie möglich gestalten. Gemeint sind damit: Lange Zinsbindung, hohe Tilgungsquote und genügend Puffer in der Gesamtfinanzierung. Grundsätzlich gilt es für Privatanleger immer zu beachten, dass eine Immobilie ein großes Klumpenrisiko im persönlichen Vermögens-Portfolio darstellt.

    Dieses stellt sich vor dem Hintergrund des langfristigen Vermögensaufbaus mit drei Säulen dar: Solide Aktien, Gold und ggf. die selbstgenutzte Immobilie. Alles andere ist für eine Privatperson mit zu vielen Unwägbarkeiten verbunden. Wer zum Jahreswechsel über einen Broker-Wechsel nachdenkt, sollte einmal einen entsprechendem Depot-Vergleich machen.

    In diesem Sinne,
    weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage

    Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
    Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

    Melden Sie sich hier für unsere kostenlosen Newsletter an. Sie finden dort unser kostenfreies Newsletter-Angebot mit dem Namen “Die Börsenblogger Auf die Schnelle” (Wochentags) und “Die Börsenblogger D-A-CH Rundschau” (Samstags).

    Bildquelle: dieboersenblogger.de


    (13.12.2017)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Inside Umbrella powered by wikifolio 12/25 : Welche 4 Titel fast gleichgewichtet Nr. 1 sind, was Ritschy mit FACC / Pierer Mobility verbindet




     

    Bildnachweis

    1. Die Premium Immobilien AG hat über ihre deutsche Tochtergesellschaft ein Wohnbaugrundstück an der East Side Gallery, einem Stadtquartier in Berlin erworben, Luftbildaufnahme Mercedes Platz und Wohnbaugrundstück der Premium, Fotocredit: © euroluftbild/AEG , (© Aussendung)   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, Zumtobel, Pierer Mobility, Flughafen Wien, Rosenbauer, ATX, ATX TR, ATX NTR, Erste Group, RBI, OMV, AT&S, CA Immo, Lenzing, Andritz, Porr, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Amag, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Münchener Rück, Fresenius Medical Care, Commerzbank, Bayer, Siemens Energy, Vonovia SE, Mercedes-Benz Group.


    Random Partner

    Polytec
    Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Wiener Börse zu Mittag etwas fester: Pierer Mobility, VIG und Austriacar...

    » ATX-Trends: Verbund, DO & CO, Porr, Polytec, AT&S ...

    » Österreich-Depots: Unverändert knapp unter High (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 10.12.: Bitte wieder so wie 2009 (Börse Geschichte) (Bör...

    » Nachlese: Martina Draper, Haelsi und Strabag 1,5 (audio cd.at)

    » PIR-News: News zu Polytec, Strabag, Palfinger, VIG, Post, Erste AM, Rese...

    » Die Opening Bell läutet heute Petra Heindl (Kinstellar) und sie nennt ih...

    » Wiener Börse Party #1052: ATX TR nach Rekord 50 heute etwas leichter, gu...

    » Wiener Börse zu Mittag schwächer: Frequentis, UBM und RBI gesucht

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Strabag, Bernhard Heinzle, EZB, Znüni, ...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 12-13: Kontron(2)
      BSN MA-Event Münchener Rück
      Star der Stunde: RHI Magnesita 1.02%, Rutsch der Stunde: Porr -0.8%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 11-12: FACC(1)
      BSN MA-Event Beiersdorf
      Star der Stunde: voestalpine 1.07%, Rutsch der Stunde: Zumtobel -1.33%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 10-11: Kontron(5), Wienerberger(1)
      BSN MA-Event DAIMLER TRUCK HLD...
      Star der Stunde: Pierer Mobility 4.18%, Rutsch der Stunde: Uniqa -2.57%

      Featured Partner Video

      Wiener Börse Party #1036: ATX oops, alle 20 im Minus, aber die U17-WM-Kicker schlagen im Beisein des Ex-Telekom-Vorstands England mit 4:0

      Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...

      Books josefchladek.com

      Daniele Torriglia
      Il senso della presenza
      2025
      Self published

      Erich Einhorn
      Im Flug nach Moskau
      1959
      Artia

      Jan Holkup
      Posedy / Hunting Stands
      2025
      PositiF

      Elizabeth Alderliesten
      Not Shameless
      2025
      Self published

      Eliška Klimešová
      Women Readers
      2025
      Self published