20.12.2017, 4248 Zeichen
Zuletzt drehte sich an den Börsen alles um die Jahresend- bzw. Weihnachtsrallye. So richtig freuen konnte man sich in dieser Hinsicht bisher jedoch nur an der Wall Street. Trotzdem stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass der DAX bald auch wieder durchstarten kann.
Betrachtet man die bisherige Gesamtjahresperformance, war 2017 für den DAX ein hervorragendes Jahr. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer startete bei rund 11.500 Punkten. In der Folge wurden deutliche Kursgewinne erzielt, neue Rekordstände standen zu Buche. Außerdem knackte der Leitindex erstmals überhaupt die psychologisch wichtige Marke von 13.000 Zählern. Am 12. Oktober war es endlich soweit. Trotz dieser Erfolge dürften sich Investoren am deutschen Aktienmarkt eine etwas dynamischere Jahresend- bzw. Weihnachtsrallye gewünscht haben. In etwa so, wie es die Wall Street vorgemacht hat.
Die US-Steuerreform sorgt bei Anlegern an den US-Börsen seit geraumer Zeit für Kursfantasien. Auch die geldpolitische Straffung vonseiten der Notenbank Fed konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Allerdings schaffte es der DAX nicht, ebenfalls von dieser guten Stimmung zu profitieren, obwohl die Wall Street als Leitbörse gilt. Dies muss jedoch nicht so bleiben. Schließlich bleiben im Jahr 2017 noch einige Handelstage für eine Jahresendrallye übrig. Außerdem sind die Vorzeichen für das kommende Börsenjahr gar nicht so schlecht.
Auf ihrer Sitzung vom 14. Dezember behielt die Europäische Zentralbank (EZB) ihren lockeren geldpolitischen Kurs bei. Der Leitzins verbleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Zwar werden die monatlichen Anleihenkäufe ab Januar halbiert, dafür wollen die europäischen Währungshüter von einer Leitzinswende weiterhin nichts wissen, obwohl sich die europäische Konjunktur zuletzt in einer sehr guten Verfassung präsentiert hat. Diese Kombination aus einer anhaltend lockeren Geldpolitik der EZB und einer starken wirtschaftlichen Entwicklung sollte letztlich auch europäischen Unternehmen zugutekommen. Dies sollte hierzulande die Aktienkurse stützen. Zumal der US-Dollar im kommenden Jahr an Stärke gegenüber dem Euro gewinnen könnte.
Dass DAX-Anleger gerne eine etwas schwächere europäische Gemeinschaftswährung sehen würden, haben wir zuletzt einige Male sehen können. Am 13. Dezember hob die Fed die Leitzinsen um 25 Basispunkte von 1,25 bis 1,50 Prozent an. Es war bereits die dritte Leitzinserhöhung in diesem Jahr. 2018 könnten noch einmal drei Anhebungen folgen, so dass die US-Währung zur Freude vieler DAX-Anleger weiter aufgewertet werden könnte. Darüber hinaus können viele europäische Werte mit einer etwas attraktiveren Bewertung als ihre US-Pendants aufwarten. Die Euphorie an der Wall Street hat zu einer starken Verteuerung geführt, so dass sich Investoren eher bei DAX & Co nach Schnäppchen umsehen könnten.
Spekulative Anleger, die steigende DAX-Kurse erwarten, könnten mit einem WAVE XXL Call der Deutschen Bank (WKN DM32A0) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 5,24, die Knock-Out-Schwelle bei 10.940,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL Put der Deutschen Bank (WKN DM7K1W, aktueller Hebel 5,38; Knock-Out-Schwelle bei 15.410,00 Indexpunkten) auf fallende DAX-Notierungen setzen.
Stand: 18.12.2017
© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
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