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Was geht (noch) 2018? (Teil 12) (Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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03.01.2018, 1937 Zeichen

Das Jahr 2017 ist Geschichte. Wir geben auf den kommenden Seiten marktEINBLICKE zu den Faktoren, die unserer Meinung nach das Anlegerjahr 2018 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten einen Ausblick zu geben. 

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Ein Blick auf die Wirtschaftsprognosen stimmt für 2018 optimistisch. Die Wirtschaft der Euro-Länder brummt. Blenden wir die Risiken aus, so hätten die Euro-Börsen durchaus Potential für weitere 10 Prozent Kursanstieg – also just das Gewinnpotential, was in den großen Indexwerten gesehen wird. Also ein immer noch solides Börsenumfeld? Mit Nichten. Die übereinstimmende Meinung der Ökonomen zum aktuellen Konjunkturzyklus lautet, dass wir uns in der Spätphase einer Hochkonjunktur befinden. Auf der anderen Seite:

Die EZB hat sich zuletzt noch sehr zurückhaltend gezeigt, was ihren Einstieg in den Ausstieg aus dem milliardenschweren Anleihenkaufprogramm angeht. Die Kombination einer drohenden monetären Trendwende bei gleichzeitig rekordhohen Aktienbewertungen (vor allem in den USA) mahnen zum eher defensiven Taktieren. Anleger finden abseits der Börsen immer noch keine sinnvollen Alternativen. Wer aber sein Geld renditeträchtig anlegen will und Immobilien für zu teuer hält, dem bleiben nur dividendenstarke Aktien. Der weitere Verlauf der Aktienmärkte wird auch in den nächsten 12 Monaten stark von der Politik der Notenbanken abhängen und ist kaum vorhersagbar. Je nach positiven oder negativen Äußerungen seitens der Notenbanken müssen wir mit mehr oder weniger starken Kursschwankungen rechnen.

Dieser Beitrag ist ein Stück aus marktEINBLICKE – dem Quartals-Magazin der Börsenblogger-Redaktion für Geldanlage und Lebensart. Erhältlich am Kiosk, als Online-Ausgabe oder im Abo. www.markteinblicke.de

Bildquelle: dieboersenblogger.de


(03.01.2018)

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