06.02.2018, 2584 Zeichen
Einmal mehr hat Apple alle Kritiker Lügen gestraft. Der Elektronikkonzern legte sehr starke Zahlen vor. In dem Ende Dezember abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal verdiente Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) satte 20 Mrd. Dollar, rund 12 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Quartalsumsatz stieg um 12,7 Prozent auf 88,3 Mrd. Dollar. Das zeigt: Das iPhone X hat sich besser verkauft als erwartet.
Zuletzt war spekuliert worden, dass das neue Top-Modell aus dem Hause Apple wie Blei in den Regalen liegt. Weniger stark fiel der Ausblick auf das laufende Jahresviertel aus. Für das Quartal per Ende März stellte Apple einen Umsatz zwischen 60 und 62 Mrd. Dollar in Aussicht und damit weniger als erwartet. Allerdings ist eine Delle gegenüber dem traditionell starken Weihnachtsquartal normal. Derweil tröstet Apple seine Anleger mit der Ankündigung einer deutlichen Ausweitung der Aktienrückkäufe. Dazu will der Konzern im Zuge der US-Steuerreform einen Großteil seiner ausländischen Geldreserven von 269 Mrd. Dollar ins Heimatland bringen. Das dürfte die Aktie stützen.
Wer es eine Stufe spekulativer mag, sollte sich bei den Apple-Zulieferern umsehen. Wegen der hohen Abhängigkeit von dem iPhone-Konzern schwanken deren Kurse in der Regel wesentlich stärker. Beispiel Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006): Der Chipentwickler hat den Umsatz im vierten Quartal 2017 um fast 27 Prozent auf 463 Mio. Dollar gesteigert. Dabei hat das Unternehmen insbesondere von der Nachfrage nach Chips für mobile Geräte, Konnektivität sowie für das Automobilgeschäft und die Industrie profitiert. Die vollständigen Zahlen will Dialog am 28. Februar veröffentlichen. Auch beim Gewinn könnte es dann zu positiven Überraschungen kommen. Wegen der permanenten Spekulationen, wonach der wichtigste Kunde Apple mittel- bis langfristig abspringen könnte, sollten Anleger dennoch nicht volles Risiko gehen. Dazu bietet sich ein Discount Call (WKN: HW91MA / ISIN: DE000HW91MA8) von UniCredit onemarkets an. Das Papier generiert auch dann einen Ertrag von 37 Prozent, wenn die Aktie leicht fällt.
Ein Beitrag von Christian Scheid. Er ist Chefredakteur von Zertifikate // Austria und freier Wirtschafts- und Finanzjournalist. Er schreibt für mehrere österreichische und deutsche Fachmagazine und -zeitungen. Sein Gratis-Newsletter ZERTIFIKATE // AUSTRIA ist mehr als lesenswert. Hier geht es zur Anmeldung.
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