Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Daumen hoch? (Andreas Kern)

15.04.2018, 6943 Zeichen

 

Portrait <a href= Andreas Kern" data-udi="umb://media/6dc0a03189d846a88cd0b6381a4e183f" />


Diese Woche war es soweit: Facebook-Chef Mark Zuckerberg musste seinen „Gang nach Canossa“ antreten – Anhörung vor dem US-Kongress bei maximalem Medieninteresse. Das Unternehmen war aufgrund des Datenmissbrauchs-Skandals um Cambridge Analytica im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen ins Gerede gekommen. Offensichtlich machte der Chef des „Daumen hoch!“-Konzerns seine Sache aber ziemlich gut, als er „gegrillt“ werden sollte. Die in den Vorwochen arg gebeutelte Facebook-Aktie legte schon am Tag 1 der Anhörung in einer Art Entlastungsrally satte 4,5% zu. Wirklich konkret wurde Zuckerberg allerdings nicht. Den Anlegern schien es bereits zu genügen, dass eine der Ikonen des Tech-Booms die Fragen ordentlich parieren konnte. Das Geschäftsmodell des Konzerns erscheint jedenfalls so robust, dass es kleinere Blessuren durchaus wegstecken kann.

Nach Raketen-Tweets: Business as usual

Nach Raketen-Tweets: Business as usual

Wesentlich gravierender ist das, was sich derzeit in der Geopolitik abspielt. In den letzten Monaten wurde die Welt – zumindest rhetorisch – in einer kaum für möglich gehaltenen Geschwindigkeit an den Abgrund geführt. Nach dem Skripal-Attentat verschärfte der Westen seine Sanktionen gegen Russland, obwohl an der Täterschaft des Kremls noch immer Zweifel bestehen. Einen von den sogenannten „Weißhelmen“ behaupteten Giftgas-Angriff durch Assad nahm US-Präsident Trump sogar zum Anlass, um per Twitter – wie sonst?! – Raketenschläge gegen Syrien anzukündigen. Besonders brisant: Ein mögliches militärisches Kräftemessen mit russischen Abwehrmaßnahmen nahm er dabei explizit in Kauf. Die relative Gelassenheit der Märkte auf diese verbale Eskalation muss man, trotz aller Unsicherheiten, aktuell sogar als ein Zeichen der Stärke bewerten. Noch am deutlichsten konnte man den nahöstlichen Krisenherd in den kurzzeitigen Aufwärtsreaktionen bei Rohöl und Edelmetallen ablesen.

Im Zweifel mit Netz

Obwohl alles mit allem zusammenhängt, ist es gerade in unsicheren Zeiten verlockend, mit Netz zu spekulieren. Die Unterbewertung einer Aktie stellt aus diesem Blickwinkel einen solchen Risikopuffer dar. Während High-Flyer in Korrekturphasen oft auch überproportional verlieren, erscheinen Value-Werte durch die vorhandene Substanz vergleichsweise besser gegen etwaige Kursverluste geschützt. Dies gilt besonders, wenn die Märkte das Thema „Value“ sogar eine Weile vernachlässigt haben, wie es in den letzten Jahren der Fall war.


Substanz mit Gewinn

Christian Schmidt (Tradername: Schmidt) konzentriert sich seit Mitte 2012 erfolgreich auf „Fundamental unterbewertete Aktien“ – eine Strategie, die damit auch gleich zum Namensgeber seines wikifolios wurde.

Fundamental unterbewertete Aktien

In der kurzen Beschreibung seiner Handelsidee, gibt er neben dem Hauptkriterium – Marktwert notiert unter dem Substanzwert – auch gleich eine wichtige Nebenbedingung an: „Darüber hinaus erzielen diese Unternehmen Gewinne …“. Ohne diese Einschränkung tappen substanzorientierte Anleger nur allzu leicht in die sogenannte „Value-Falle“. Will sagen, das Unternehmen notiert unter dem Substanzwert, weil es Probleme hat und schlimmstenfalls sogar Geld verliert, was in der Folge den Substanzwert reduziert. Auch fackelt Schmidt nicht lange mit etwaigen Verlustpositionen: Aktuell weist keine Aktie seines wikifolios einen zweistelligen prozentualen Verlust aus. Insgesamt glänzt das wikifolio sogar mit einem Gewinn von mehr als 175% seit Auflegung. Das selbstgesteckte Renditeziel von 7-10% p.a. hat Schmidt damit weit übertroffen.

wikifolio ansehen

Abseits ausgetretener Pfade

Wenn die Weltlage unübersichtlich wird, gibt es unter Anlegern zudem eine Tendenz, sich nach dem Muster „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ noch stärker als sonst auf ihren Heimatmarkt zu konzentrieren. Das Konzept wird in der Behavioral Finance zwar als „Home Bias“ durchaus kritisch gesehen, allerdings spricht auch einiges dafür, dass man sich im eigenen Markt eher eine hohe Expertise erarbeiten kann als an exotischen Börsen.

Value Deutschland Stetig

Lars Gappenberger (Tradername „patheus“) konzentriert sich mit seinem wikifolio „Value Deutschland Stetig“ jedenfalls ganz bewusst auf den deutschen Markt. Schließlich gehört die Fokussierung an den Finanzmärkten ohnehin zu den wesentlichsten Erfolgsfaktoren. Auch Gappenberger meidet übrigens „Krisen- und Restrukturierungsunternehmen“. Stattdessen muss der Datenkranz aus Eigenkapital, Verschuldung, Wachstum und Dividendenzahlung schon überzeugen, bevor er investiert. Der Namenszusatz „stetig“ deutet zudem noch auf eine weitere Zielgröße seiner Strategie hin: Ein wildes Auf und Ab soll es mit ihm auch künftig nicht geben.

wikifolio ansehen


Value UND Momentum!

Trotz aller guten Argumente für wertorientiertes Anlegen sollte man das Thema Momentum nicht völlig aus den Augen verlieren. Wenn die Börse wieder richtig anspringt, werden es nämlich voraussichtlich einmal mehr die stärksten Aktien sein, die die meiste Gefolgschaft auf sich ziehen. Im wikifolio „Value Momentum Plus“, das wikifolio von Dr. Stephan Hagen (Tradername: Zambakos), scheint in dieser Hinsicht das Beste aus zwei Welten zu vereinigen.

Value Momentum Plus

Der verfolgte Ansatz ist eine langfristige „Value Momentum“- Strategie. Allerdings ist Dr. Hagen nicht gerade ein eifriger Kommentator seiner Aktionen. Genauer gesagt, hat er bislang nicht einen Kommentar abgegeben. Auch sein Traderprofil verrät nichts über die Person, außer seiner Erfahrung in den einzelnen Anlageklassen. Dann lassen wir doch einfach seine Ergebnisse für ihn und seine Strategie sprechen: Ein Plus von mehr als 180% seit April 2013 ist eine klare Ansage, die tatsächlich keiner weiteren Kommentierung bedarf. Aktuell ist Zambakos übrigens zu 99,6% in Aktien investiert – er fährt also Volllast.

wikifolio ansehen


Was kommt?

Das sollten Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten

Die wohl wichtigsten Entwicklungen der kommenden Tage haben weniger mit Wirtschaftszahlen als mit der Kriegsrhetorik im Nahen Osten zu tun. Ein Tweet aus dem Weißen Haus kann die Situation zum Guten oder zum Schlechten wenden. Allerdings erscheinen die Marktteilnehmer in dieser Hinsicht inzwischen auch schon einigermaßen abgestumpft. Den meisten dürfte der Twitter-Schlagabtausch mit Nordkorea noch in lebhafter Erinnerung sein.

Ansonsten werden heute die Zahlen zur Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise veröffentlicht. Die Eurozone und Großbritannien melden ihre Preisdaten dann am kommenden Mittwoch. Am Montag steht zudem die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze an.

Schon gewusst? Das wikifolio.com weekly gibt es auch als Newsletter!

Wer früher informiert sein möchte, erhält den wikifolio.com Wochenrückblick inklusive einer exklusiven wikifolio-Auswahl bereits am Freitagmorgen in seine Inbox.

Jetzt registrieren oder anmelden und Weekly Digest abonnieren!

 

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

 

Im Original hier erschienen: Daumen hoch?


(15.04.2018)


BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 50, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann




 

Bildnachweis

1. Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.


Random Partner

WKO
Die Wirtschaftskammer Österreich ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Sie koordiniert die Tätigkeit der Landeskammern, der gesetzlichen Interessensvertretungen der gewerblichen Wirtschaftstreibenden.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, ÖTV Lilli Tagger, Societ...

» Österreich-Depots: Weekend Bilanz (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 12.12.: KTM, Immoeast, Robert Kastil, Michael Pistauer, ...

» Nachlese: Birgit Puck, Richard Dobetsberger, Martina Geisler, Karin Pühr...

» PIR-News: Uniqa bei Investoren, Roadshows 2026, News zu UBM, Semperit, K...

» Heute Ausgabe 2000 des #gabb, danke an Polytec! (Christian Drastil)

» Wiener Börse Party #1054: ATX erneut fester, Erste Group nur noch minima...

» Wiener Börse zu Mittag etwas fester und heute Ausgabe 2000 des #gabb: Pi...

» LinkedIn-NL: Heute Ausgabe 2000: Den täglichen Börsenbrief zur Wiener Bö...

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Birgit Puck FMA; Karin Pühringer TUDC, ...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event Münchener Rück
    BSN MA-Event Continental
    BSN MA-Event Münchener Rück
    BSN MA-Event Continental
    #gabb #2000

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Tour startete heute mit Börsepeople 500, Opening Bell NextGen und CIRAoke-Jam

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at: Heute mit der 500. Folge Börsepeople und dem ersten Comeback der Opening Bell startet offiziell meine 26er-Tour. Morgen finden übrigens ein Eingr...

    Books josefchladek.com

    Pieter Hugo
    The Hyena & Other Men
    2007
    Prestel

    Krass Clement
    Født af mørket
    2025
    Gyldendal

    Erich Einhorn
    Im Flug nach Moskau
    1959
    Artia

    Bernhard Fuchs
    Heustock
    2025
    Verlag der Buchhandlung Walther König

    Robert Frank
    Os Americanos (first Brazilian edition)
    2017
    Instituto Moreira Salles


    15.04.2018, 6943 Zeichen

     

    Portrait <a href= Andreas Kern" data-udi="umb://media/6dc0a03189d846a88cd0b6381a4e183f" />


    Diese Woche war es soweit: Facebook-Chef Mark Zuckerberg musste seinen „Gang nach Canossa“ antreten – Anhörung vor dem US-Kongress bei maximalem Medieninteresse. Das Unternehmen war aufgrund des Datenmissbrauchs-Skandals um Cambridge Analytica im Zusammenhang mit den US-Präsidentschaftswahlen ins Gerede gekommen. Offensichtlich machte der Chef des „Daumen hoch!“-Konzerns seine Sache aber ziemlich gut, als er „gegrillt“ werden sollte. Die in den Vorwochen arg gebeutelte Facebook-Aktie legte schon am Tag 1 der Anhörung in einer Art Entlastungsrally satte 4,5% zu. Wirklich konkret wurde Zuckerberg allerdings nicht. Den Anlegern schien es bereits zu genügen, dass eine der Ikonen des Tech-Booms die Fragen ordentlich parieren konnte. Das Geschäftsmodell des Konzerns erscheint jedenfalls so robust, dass es kleinere Blessuren durchaus wegstecken kann.

    Nach Raketen-Tweets: Business as usual

    Nach Raketen-Tweets: Business as usual

    Wesentlich gravierender ist das, was sich derzeit in der Geopolitik abspielt. In den letzten Monaten wurde die Welt – zumindest rhetorisch – in einer kaum für möglich gehaltenen Geschwindigkeit an den Abgrund geführt. Nach dem Skripal-Attentat verschärfte der Westen seine Sanktionen gegen Russland, obwohl an der Täterschaft des Kremls noch immer Zweifel bestehen. Einen von den sogenannten „Weißhelmen“ behaupteten Giftgas-Angriff durch Assad nahm US-Präsident Trump sogar zum Anlass, um per Twitter – wie sonst?! – Raketenschläge gegen Syrien anzukündigen. Besonders brisant: Ein mögliches militärisches Kräftemessen mit russischen Abwehrmaßnahmen nahm er dabei explizit in Kauf. Die relative Gelassenheit der Märkte auf diese verbale Eskalation muss man, trotz aller Unsicherheiten, aktuell sogar als ein Zeichen der Stärke bewerten. Noch am deutlichsten konnte man den nahöstlichen Krisenherd in den kurzzeitigen Aufwärtsreaktionen bei Rohöl und Edelmetallen ablesen.

    Im Zweifel mit Netz

    Obwohl alles mit allem zusammenhängt, ist es gerade in unsicheren Zeiten verlockend, mit Netz zu spekulieren. Die Unterbewertung einer Aktie stellt aus diesem Blickwinkel einen solchen Risikopuffer dar. Während High-Flyer in Korrekturphasen oft auch überproportional verlieren, erscheinen Value-Werte durch die vorhandene Substanz vergleichsweise besser gegen etwaige Kursverluste geschützt. Dies gilt besonders, wenn die Märkte das Thema „Value“ sogar eine Weile vernachlässigt haben, wie es in den letzten Jahren der Fall war.


    Substanz mit Gewinn

    Christian Schmidt (Tradername: Schmidt) konzentriert sich seit Mitte 2012 erfolgreich auf „Fundamental unterbewertete Aktien“ – eine Strategie, die damit auch gleich zum Namensgeber seines wikifolios wurde.

    Fundamental unterbewertete Aktien

    In der kurzen Beschreibung seiner Handelsidee, gibt er neben dem Hauptkriterium – Marktwert notiert unter dem Substanzwert – auch gleich eine wichtige Nebenbedingung an: „Darüber hinaus erzielen diese Unternehmen Gewinne …“. Ohne diese Einschränkung tappen substanzorientierte Anleger nur allzu leicht in die sogenannte „Value-Falle“. Will sagen, das Unternehmen notiert unter dem Substanzwert, weil es Probleme hat und schlimmstenfalls sogar Geld verliert, was in der Folge den Substanzwert reduziert. Auch fackelt Schmidt nicht lange mit etwaigen Verlustpositionen: Aktuell weist keine Aktie seines wikifolios einen zweistelligen prozentualen Verlust aus. Insgesamt glänzt das wikifolio sogar mit einem Gewinn von mehr als 175% seit Auflegung. Das selbstgesteckte Renditeziel von 7-10% p.a. hat Schmidt damit weit übertroffen.

    wikifolio ansehen

    Abseits ausgetretener Pfade

    Wenn die Weltlage unübersichtlich wird, gibt es unter Anlegern zudem eine Tendenz, sich nach dem Muster „Schuster, bleib bei deinem Leisten“ noch stärker als sonst auf ihren Heimatmarkt zu konzentrieren. Das Konzept wird in der Behavioral Finance zwar als „Home Bias“ durchaus kritisch gesehen, allerdings spricht auch einiges dafür, dass man sich im eigenen Markt eher eine hohe Expertise erarbeiten kann als an exotischen Börsen.

    Value Deutschland Stetig

    Lars Gappenberger (Tradername „patheus“) konzentriert sich mit seinem wikifolio „Value Deutschland Stetig“ jedenfalls ganz bewusst auf den deutschen Markt. Schließlich gehört die Fokussierung an den Finanzmärkten ohnehin zu den wesentlichsten Erfolgsfaktoren. Auch Gappenberger meidet übrigens „Krisen- und Restrukturierungsunternehmen“. Stattdessen muss der Datenkranz aus Eigenkapital, Verschuldung, Wachstum und Dividendenzahlung schon überzeugen, bevor er investiert. Der Namenszusatz „stetig“ deutet zudem noch auf eine weitere Zielgröße seiner Strategie hin: Ein wildes Auf und Ab soll es mit ihm auch künftig nicht geben.

    wikifolio ansehen


    Value UND Momentum!

    Trotz aller guten Argumente für wertorientiertes Anlegen sollte man das Thema Momentum nicht völlig aus den Augen verlieren. Wenn die Börse wieder richtig anspringt, werden es nämlich voraussichtlich einmal mehr die stärksten Aktien sein, die die meiste Gefolgschaft auf sich ziehen. Im wikifolio „Value Momentum Plus“, das wikifolio von Dr. Stephan Hagen (Tradername: Zambakos), scheint in dieser Hinsicht das Beste aus zwei Welten zu vereinigen.

    Value Momentum Plus

    Der verfolgte Ansatz ist eine langfristige „Value Momentum“- Strategie. Allerdings ist Dr. Hagen nicht gerade ein eifriger Kommentator seiner Aktionen. Genauer gesagt, hat er bislang nicht einen Kommentar abgegeben. Auch sein Traderprofil verrät nichts über die Person, außer seiner Erfahrung in den einzelnen Anlageklassen. Dann lassen wir doch einfach seine Ergebnisse für ihn und seine Strategie sprechen: Ein Plus von mehr als 180% seit April 2013 ist eine klare Ansage, die tatsächlich keiner weiteren Kommentierung bedarf. Aktuell ist Zambakos übrigens zu 99,6% in Aktien investiert – er fährt also Volllast.

    wikifolio ansehen


    Was kommt?

    Das sollten Anleger in der kommenden Woche im Auge behalten

    Die wohl wichtigsten Entwicklungen der kommenden Tage haben weniger mit Wirtschaftszahlen als mit der Kriegsrhetorik im Nahen Osten zu tun. Ein Tweet aus dem Weißen Haus kann die Situation zum Guten oder zum Schlechten wenden. Allerdings erscheinen die Marktteilnehmer in dieser Hinsicht inzwischen auch schon einigermaßen abgestumpft. Den meisten dürfte der Twitter-Schlagabtausch mit Nordkorea noch in lebhafter Erinnerung sein.

    Ansonsten werden heute die Zahlen zur Entwicklung der deutschen Verbraucherpreise veröffentlicht. Die Eurozone und Großbritannien melden ihre Preisdaten dann am kommenden Mittwoch. Am Montag steht zudem die Veröffentlichung der US-Einzelhandelsumsätze an.

    Schon gewusst? Das wikifolio.com weekly gibt es auch als Newsletter!

    Wer früher informiert sein möchte, erhält den wikifolio.com Wochenrückblick inklusive einer exklusiven wikifolio-Auswahl bereits am Freitagmorgen in seine Inbox.

    Jetzt registrieren oder anmelden und Weekly Digest abonnieren!

     

    Diese Artikel könnten Sie auch interessieren

     

    Im Original hier erschienen: Daumen hoch?


    (15.04.2018)


    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Zahlen & Fakten nach Woche 50, damit man bzgl. Wiener Börse mitreden und sie einreihen kann




     

    Bildnachweis

    1. Daumen hoch, Positiv, Optimist, optimistisch, gut, besser, Erfolg (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/kaufmann-daumen-hoch-erfolg-hand-2056022/ )   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria, Continental, Münchener Rück, Hannover Rück, Fresenius Medical Care, adidas.


    Random Partner

    WKO
    Die Wirtschaftskammer Österreich ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Sie koordiniert die Tätigkeit der Landeskammern, der gesetzlichen Interessensvertretungen der gewerblichen Wirtschaftstreibenden.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, ÖTV Lilli Tagger, Societ...

    » Österreich-Depots: Weekend Bilanz (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 12.12.: KTM, Immoeast, Robert Kastil, Michael Pistauer, ...

    » Nachlese: Birgit Puck, Richard Dobetsberger, Martina Geisler, Karin Pühr...

    » PIR-News: Uniqa bei Investoren, Roadshows 2026, News zu UBM, Semperit, K...

    » Heute Ausgabe 2000 des #gabb, danke an Polytec! (Christian Drastil)

    » Wiener Börse Party #1054: ATX erneut fester, Erste Group nur noch minima...

    » Wiener Börse zu Mittag etwas fester und heute Ausgabe 2000 des #gabb: Pi...

    » LinkedIn-NL: Heute Ausgabe 2000: Den täglichen Börsenbrief zur Wiener Bö...

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Birgit Puck FMA; Karin Pühringer TUDC, ...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event Münchener Rück
      BSN MA-Event Continental
      BSN MA-Event Münchener Rück
      BSN MA-Event Continental
      #gabb #2000

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Die Tour startete heute mit Börsepeople 500, Opening Bell NextGen und CIRAoke-Jam

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at: Heute mit der 500. Folge Börsepeople und dem ersten Comeback der Opening Bell startet offiziell meine 26er-Tour. Morgen finden übrigens ein Eingr...

      Books josefchladek.com

      Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
      So lebt man heute in Rußland
      1957
      Blüchert

      Jan Holkup
      Posedy / Hunting Stands
      2025
      PositiF

      Eliška Klimešová
      Women Readers
      2025
      Self published

      Erich Einhorn
      Im Flug nach Moskau
      1959
      Artia

      Ció Prat i Bofill
      Milions d’estels i un somni
      2025
      Self published