31.08.2018, 3421 Zeichen
Werner Luksch, der Betriebsratschef der A1 Telekom Austria , hat schon seine Erwartungen an den neuen CEO definiert. „Wir heißen Thomas Arnoldner, ab 1. September neuer CEO der Telekom Austria AG, willkommen, betonen aber gleichzeitig, dass unsere Erwartungen an ihn sehr hoch sind. Hinter uns liegen schwierige Zeiten und vor uns viele Herausforderungen. Wir werden Thomas Arnoldner an seinen Taten messen“, so Werner Luksch, am Freitag.
Arnoldner sei zwar ein erfahrener Telekom-Manager, aber nominiert von einer schwarz-blauen Regierung und unter einer solchen wurde schon einmal die Privatisierung vorangetrieben. Seitens der Personalvertretung gebe man daher dem neuen CEO für den Start einen Vertrauensvorschuss, aber keinen Persilschein mit. Arnoldner werde zu allererst beweisen müssen, „dass er für einem gemeinsamen Weg von Unternehmen und Mitarbeitern bereit ist. Soziale Kälte und Turbokapitalismus haben in einem so wichtigen Infrastrukturunternehmen wie der A1 Telekom Austria keinen Platz“, betont Luksch.
Zugleich verweist der Betriebsrat auf den immer härter werdenden Wettbewerb am Telekom-Markt, die Erweiterung des A1-Kerngeschäfts um IT und Security sowie auf die Veränderungen, die Digitalisierung und Automatisierung mit sich bringen. Luksch: „Die zentrale Forderung lautet: Kein Jobabbau durch die Digitalisierung. Die Mitarbeiter müssen wieder mehr Zeit für unsere Kunden erhalten und mit Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen mitgenommen werden.“ Es brauche daher eine Zukunfts- und Wachstumsstrategie.
„Chef des mit Abstand größten und wichtigsten Telekom-Anbieters in Österreich zu sein, ist eine bedeutende Aufgabe und eine enorme Verantwortung für das Unternehmen mit seinen fast 12.000 direkten Mitarbeitern! A1 ist auch für zehntausende indirekte Arbeitsplätze, für den Infrastrukturstandort Österreich und für die heimische Volkswirtschaft maßgeblich verantwortlich“, betont der Betriebsratschef.
Die Personalvertretung der A1 Telekom Austria gibt dem neuen CEO deshalb ein „5-Punkte-Paket für eine erfolgreiche, gemeinsame Zukunft“ mit:
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