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Gold: Preisschwäche kaum nachvollziehbar (Heiko Geiger)

Autor:
Heiko Geiger

Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG

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05.10.2018, 2442 Zeichen

Bei 1.180 US-Dollar je Feinunze markierte Gold am vergangenen Freitag ein frisches Sechswochentief. Grund der Preisschwäche ist ein deutlich festerer US-Dollar, der von starken US-Konjunkturdaten und neuer Unsicherheit in Italien getragen wurde.

Rohölpreis springt auf Vier-Jahreshoch

Der Brent-Ölpreis zeigte sich in den vergangenen Wochen deutlich fester. Ein wichtiger Auslöser der Preisavancen war und ist der für Anfang November avisierte Beginn der US-Sanktionen gegen Iran, was den viertgrößten OPEC-Produzenten als Lieferanten für den Ölmarkt de facto ausschließt. Im Rahmen des am vergangenen Wochenende stattfindenden Treffens der OPEC und weiterer wichtiger Ölförderländer fiel der Beschluss, die Fördermenge trotz der zu erwartenden Engpässe im Zuge des Iran-Embargos nicht weiter zu erhöhen. Dieses Ergebnis beförderte den Brent-Preis schließlich nachhaltig über die 80 Dollar-Marke.

Die Ölpreise setzten auch zu Beginn der neuen Handelswoche ihren Anstieg fort. Brent verteuerte sich am Montag auf ein neues Vier-Jahreshoch von gut 83 US-Dollar je Barrel. Abermaligen Auftrieb erhielten die Notierungen durch die Meldung, dass ein staatliches Ölunternehmen aus China seine Ölkäufe aus Iran deutlich zurückgefahren hat. Hintergrund sei der Druck der USA auf die Abnehmer iranischen Öls, ihre Käufe erheblich zu reduzieren, berichteten Analysten der Commerzbank. Nahezu alle führenden Industrieländer haben sich verpflichtet, kein Öl mehr aus dem Land einzuführen, um möglichen Strafmaßnahmen der USA zu umgehen. „China mit seinen Staatsunternehmen war als immun gegen die drohenden US-Sanktionen erachtet worden“, konstatierte Analyst Eugen Weinberg. Dies stelle sich nun offensichtlich als Trugschluss heraus.

Der Druck auf die anderen Ölproduzenten nimmt somit weiter zu, die Lücke zu füllen, die der Iran gezwungenermaßen hinterlässt. Vergangenes Wochenende soll es ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem saudischen König Salman gegeben haben. Der staatlichen saudi-arabischen Nachrichtenagentur SPA zufolge sprachen die beiden Politiker über Bemühungen, die Ölversorgung aufrechtzuerhalten, um die Stabilität des Marktes und das Wachstum der Weltwirtschaft zu unterstützen. Trump hatte zuletzt mehrmals über den Nachrichtendienst Twitter gefordert, Saudi-Arabien und die anderen Ölstaaten sollten Schritte einleiten, um den Ölpreis zu senken.

Im Original hier erschienen: Gold: Preisschwäche kaum nachvollziehbar


(05.10.2018)

Hinweis: Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte (z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet werden.

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Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
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Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
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Gesellschaftssitz:
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DE-80331 München
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Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt, Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB 133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
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