Die Wiener Börse veranstaltete gemeinsam mit der RCB, dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen tpa, der Wirtschaftsrechtskanzlei Eisenberger & Herzog sowie dem aws Gründerfonds eine Veranstaltung zum neuen Börse-Einstiegs-Segment direct market, der wie berichtet am 21. Jänner 2019 loslegt. Gleich zu Beginn starten vier Unternehmen im direct market. "Wir rechnen im Laufe des Jahres mit etwa zehn Listings", kündigt Martin Wenzl, Head of Market & Product Development und Listing bei der Wiener Börse an. Unternehmen, die sich für ein Listing interessieren, sind bei Wenzl an der richtigen Adresse. "Für eine erste Kontaktaufnahme ist es nie zu früh. Wir geben auf jedenfall Feedback und vernetzen mit unseren Kontakten".

Die wesentlichen Kontakte im Zuge eines Listings sind jene zu Rechtsberatern, Wirtschaftsprüfern und Investmentbanken. Denn im Vorfeld einer Börsenotiz bedarf es einen Vorbereitungsprozess, der im Normalfall einige Monate dauern kann. Es zählt, rechtzeitig die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft vorzunehmen, die Jahresabschlüsse zu erstellen, die internen Prozesse zu professionalisieren und die Equity-Story aufzubereiten. "Die Kommunikation mit den Investoren und das Feedback der Investoren ist von enormer Wichtigkeit", weiß RCB Head of Global Equity Sales Klaus Della Torre aus mittlerweile 1000en-Investoren-Gesprächen zu berichten. Er hat auch mit seinem Team ein entsprechendes Research-Produkt für direct market-Investoren entworfen. "Wir sprechen damit insbesonders High Networth Individuals, Private Equity-Fonds, Family Offices oder Microcap-Investoren an“. 

Die Vorteile einer Börsenotiz für ein Unternehmen und dessen Investoren bringt Wiener Börse-CEO Christoph Boschan mit folgenden drei Argumenten auf den Punkt: „Eine Börsenotiz bringt Finanzierung, Sichtbarkeit und Ordnung".

Aus dem täglichen Börsenbrief #gabb

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