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11.06.2019, 7671 Zeichen

Hutter & Schrantz-HV 7.6.19. Da glaubt man, jenseits der Wienerbergstraße sei "hinter den sieben Bergen", dabei hat sich die Wienerberg-City als (kleines) neues Zentrum etabliert, da stehen einige Landmarks nebeneinander, und die Hertha-Firnberg-Straße mit dem Hilton Garden Inn Vienna South befindet sich praktisch am Gipfel des Wienerbergs, in diesem Hotel fand am 7.6.19 die 113. HV der Hutter & Schrantz AG statt. Wehmütig denke ich daran, dass das alles einmal mir gehört hat. Als Aktionär der Wienerberger-Immobilien bin ich damals leider enteignet und mit Wienerberger-Baustoffe-Aktien abgefunden worden. Der vor vielen vielen Jahren als Shuttlebus geplante Bus 7 B bringt die Gipfelstürmer immer noch am direkten Weg vom Bahnhof Meidling auf den Berg, der bleibt bei Bushaltestellen fürs Normalvolk nicht stehen, der ist nur für den Verkehr zwischen Bahnhof Meidling und Wienerberg-City da. Anstelle des Coca-Cola-Werks steht mittlerweile der Rohbau einer Wohnhausanlage. "BUWOG-Projekt AMELIE in der Biotope-City" nennt sich das, gebaut von der STRABAG, 136 Wohneinheiten werden es.

Wir reden hier über die Hutter & Schrantz AG, FN 93661m, nicht zu verwechseln mit der ebenfalls börsenotierten Hutter & Schrantz Stahlbau AG, deren HV eineinhalb Stunden später begann. Die HV kann man getrost als familär bezeichnen, ich konnte mit allen Beteiligten gute Gespräche führen, sei es Vorstand, Aufsichtsrat oder Geschäftsführer von Tochtergesellschaften. Die meisten Bilder sind leider nichts geworden, weil mir Apple beim Entsperren ein Update aufs iPhone raufgeladen hat, seit welchem die wundervollen Lichtbildfähigkeiten dieses uralten iPhones ein für allemal zerstört sind. Merke: man soll nicht ein letztklassiges iPhone zu einem besonderen Ereignis mitnehmen! Wird hoffentlich nicht wieder passieren.

AR-Mitglied Josef Podesser war verhindert und entschuldigt, Vorsitzende Doris Heinz sowie Vorsitzende-Stellvertreter Robert Loisch und AR-Mitglied Hans-Georg Göttling waren anwesend. Von 19 angemeldeten Aktionären waren 7 anwesend bzw. vertreten, mit 476.574 von 476.937 angemeldeten Stimmrechten, also mit 95,31% des Grundkapitals. Die Hutter & Schrantz-AG ist vollkonsolidiertes Unternehmen der Drasta GmbH. Die AG hält jeweils 100% an der Hutter & Schrantz Stahlfedern GmbH, der Hutter & Schrantz Technische Gewebe GmbH und der Hutter & Schrantz Industriesiebe GesmbH. Die AG besitzt weiters eine Tochtergesellschaft in der Slowakei und zwei in Ungarn. Die AG ist auch selbst operativ tätig, und zwar in den Geschäftsfeldern Deckensysteme und Gebäudevermietung. Vorstände sind Vater Hans Heinz und Sohn Martin Heinz. Mutter Doris Heinz sitzt dem Aufsichtsrat vor. Diese Konstellation ist auf den ersten Blick sicher amüsant, aber auch familiengeführte Unternehmen haben durchaus ihren Reiz, wie ich vor kurzem bei der Investitionsstrategie von Magallanes (bei Rosenbauer) ausgeführt habe. Im Normalfall sind die Familien ungleich fester als "fremde" bezahlte Manager mit ihrem Unternehmen verbunden und können so auch schlechtere Zeiten des Unternehmens durchtauchen. Aber noch sind wir in guten Zeiten, wir haben heuer bei einem Umsatz von 3,809.232,95 Euro einen Jahresüberschuss von 291.772,35 Euro nach Steuern erzielt. Also fast 60 Cents pro Aktie.

Martin Heinz sprach von den (wie wir später erfahren haben: leider nur bis 31.12.18) patentgeschützten Isitherm-Decken und darüber, wie das Geschäft in den einzelnen Segmenten laufe. Auch wenn wir möglicherweise 2019 nicht die Umsätze von 2018 erreichen werden können, so würden wir mit einem ähnlich hohen Gewinn rechnen.

Doris Heinz sprach von einem Streubesitz von "unter 5% nach unserem Wissen, die restlichen 95% befinden sich im Eigentum der Familie". Mit dem Direct-Market sei man zufrieden, aufgrund des geringen Freefloats könne es keinen Aufstieg in ein höheres Börsesegment geben, außerdem würden uns dann "viele zusätzliche regulatorische Vorschriften, z.B. die Bilanzierung nach IFRS" abverlangt. Einen Börserückzug andrerseits strebe man aktuell auch nicht an. Wir seien der Meinung, dass Vorschriften und Mehraufwand nach wie vor auf einem Niveau sind, das von uns darstellbar sei, die Börsenotiz habe weder für uns noch für die Kleinanleger Nachteile. Sollte sich etwas ändern, also z.B. für kleine Fehler hohe Strafen drohen, würde man das anders sehen.

Was die Aktionärsforderung nach einer höheren Dividende (aktuell 0,20 pro Aktie = gesamt 99.475 Euro, wonach ein Bilanzgewinn von 2,190.703,99 Euro verbleibt, 2.625 Aktien sind eigene Aktien, das Rückkaufen weiterer Aktien ist genehmigt) betrifft, so drückte Martin Heinz klar seine Meinung aus, dass die Bankverbindlichkeiten in der AG mittelfristig reduziert werden müssten, aus Erfahrung wisse er, dass sie ein Problem darstellen, wenn es einmal nicht ganz so gut laufe.

Zur Frage nach den Kosten der Börsenotiz bekamen wir als Antwort, dass diese vor allem in der Abhaltung der HV und in zusätzlichen Berichtspflichten bestünden, bei einem Börserückzug wäre der logische Schritt die Umgründung in eine GmbH, "aufgrund der Größe, die wir dann hätten". Aufsichtsrat und eventuell den Wirtschaftsprüfer könne man sich dann auch ersparen. Insgesamt würde man hier von Kosten von ein paar Zehntausend Euro sprechen.

Zum ausgelaufenen Patent erfuhren wir, dass das Patent nicht "kriegsentscheidend" sei, eine Verlängerung sei "nicht ganz so trivial" (also schwierig), das Patent sei schon komplett abgeschrieben. Man müsse schauen, dass man Kunden zurück gewinne, die wegen der schlechten Lieferfähigkeit des Handelswarenlieferanten verloren gegangen seien. Man habe z.B. an die ehemals börsenotierte Binder & Co (Teile von?) Glasrecyclingmaschinen verkauft. Die Hauptinvestitionen stünden bei der Hutter & Schrantz Stahlbau AG bevor. In Ungarn habe man in eine Halle zur Trocknung nach Beschichtung (Lackierung) investiert, weil wir dort eine Förderung des ungarischen Staates in einer Art und Höhe erhalten hätten, wie es sie bei uns nicht gäbe.

Auf meine erste Frage nach dem zu 261.828,74 Euro bewerteten Grundwert des Grundstücks erfuhr ich, dass es sich in der Großmarktstraße befindet und etwa 20.000 m2 groß ist. So etwas gefällt mir, da sehe ich bei einem angenommenen Verkehrswert für Betriebsgrundstücke von zumindest 200 Euro pro m2 eine schöne "Stille Reserve". Aber das Problem ist das gleiche wie bei der Stadlauer Malzfabrik: Ein Interessent möchte ein leeres Grundstück ohne Gebäude, und diese Gebäude brauchen wir für unser Geschäft, in der Bilanz stehen unter "Gebäude, technische Anlagen, Betriebsausstattung" (incl. Grundstück) immerhin 2,2 Mio. Euro.

Auf meine zweite Frage, ob bei der doch recht hohen Eigenkapitalquote man willens und eventuell auch fähig sei, Unternehmen zu übernehmen, denen es schlecht geht, bekam ich zur Antwort, dass man das sehr wohl interessiert verfolge, allerdings gäbe es hier selten Schnäppchen: Filetstücke gingen schnell an Unternehmen mit besseren Finanzierungsmöglichkeiten, und der Rest hat meist einen Grund, dass es nicht gut gelaufen ist (technologische Überalterung). Am ehesten noch kämen kleinere Objekte (wegen der Patente) in Frage. Nicht nur in den Nischenbereichen, wo wir derzeit tätig sind, sondern eventuell auch abseits davon, zwecks breiterer Aufstellung. Aber wir seien halt nicht groß.

Bei der Abstimmung über die Entlastung des Vorstands en bloc durften nur 26.817 Aktien = 5,36% des Grundkapitals abstimmen. Alle Abstimmungen ergaben 100%, auch mit dem AR-Bezug von gesamt 15.430 Euro waren alle anwesenden Aktionäre einverstanden. Nach ca. 45 Minuten war die HV schon zu Ende.

(Der Input von Günter Luntsch für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.06.)



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    Hutter & Schrantz-HV: Wehmut, Buwog, Strabag, Kosten des Listings (Günter Luntsch)


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    Hutter & Schrantz-HV 7.6.19. Da glaubt man, jenseits der Wienerbergstraße sei "hinter den sieben Bergen", dabei hat sich die Wienerberg-City als (kleines) neues Zentrum etabliert, da stehen einige Landmarks nebeneinander, und die Hertha-Firnberg-Straße mit dem Hilton Garden Inn Vienna South befindet sich praktisch am Gipfel des Wienerbergs, in diesem Hotel fand am 7.6.19 die 113. HV der Hutter & Schrantz AG statt. Wehmütig denke ich daran, dass das alles einmal mir gehört hat. Als Aktionär der Wienerberger-Immobilien bin ich damals leider enteignet und mit Wienerberger-Baustoffe-Aktien abgefunden worden. Der vor vielen vielen Jahren als Shuttlebus geplante Bus 7 B bringt die Gipfelstürmer immer noch am direkten Weg vom Bahnhof Meidling auf den Berg, der bleibt bei Bushaltestellen fürs Normalvolk nicht stehen, der ist nur für den Verkehr zwischen Bahnhof Meidling und Wienerberg-City da. Anstelle des Coca-Cola-Werks steht mittlerweile der Rohbau einer Wohnhausanlage. "BUWOG-Projekt AMELIE in der Biotope-City" nennt sich das, gebaut von der STRABAG, 136 Wohneinheiten werden es.

    Wir reden hier über die Hutter & Schrantz AG, FN 93661m, nicht zu verwechseln mit der ebenfalls börsenotierten Hutter & Schrantz Stahlbau AG, deren HV eineinhalb Stunden später begann. Die HV kann man getrost als familär bezeichnen, ich konnte mit allen Beteiligten gute Gespräche führen, sei es Vorstand, Aufsichtsrat oder Geschäftsführer von Tochtergesellschaften. Die meisten Bilder sind leider nichts geworden, weil mir Apple beim Entsperren ein Update aufs iPhone raufgeladen hat, seit welchem die wundervollen Lichtbildfähigkeiten dieses uralten iPhones ein für allemal zerstört sind. Merke: man soll nicht ein letztklassiges iPhone zu einem besonderen Ereignis mitnehmen! Wird hoffentlich nicht wieder passieren.

    AR-Mitglied Josef Podesser war verhindert und entschuldigt, Vorsitzende Doris Heinz sowie Vorsitzende-Stellvertreter Robert Loisch und AR-Mitglied Hans-Georg Göttling waren anwesend. Von 19 angemeldeten Aktionären waren 7 anwesend bzw. vertreten, mit 476.574 von 476.937 angemeldeten Stimmrechten, also mit 95,31% des Grundkapitals. Die Hutter & Schrantz-AG ist vollkonsolidiertes Unternehmen der Drasta GmbH. Die AG hält jeweils 100% an der Hutter & Schrantz Stahlfedern GmbH, der Hutter & Schrantz Technische Gewebe GmbH und der Hutter & Schrantz Industriesiebe GesmbH. Die AG besitzt weiters eine Tochtergesellschaft in der Slowakei und zwei in Ungarn. Die AG ist auch selbst operativ tätig, und zwar in den Geschäftsfeldern Deckensysteme und Gebäudevermietung. Vorstände sind Vater Hans Heinz und Sohn Martin Heinz. Mutter Doris Heinz sitzt dem Aufsichtsrat vor. Diese Konstellation ist auf den ersten Blick sicher amüsant, aber auch familiengeführte Unternehmen haben durchaus ihren Reiz, wie ich vor kurzem bei der Investitionsstrategie von Magallanes (bei Rosenbauer) ausgeführt habe. Im Normalfall sind die Familien ungleich fester als "fremde" bezahlte Manager mit ihrem Unternehmen verbunden und können so auch schlechtere Zeiten des Unternehmens durchtauchen. Aber noch sind wir in guten Zeiten, wir haben heuer bei einem Umsatz von 3,809.232,95 Euro einen Jahresüberschuss von 291.772,35 Euro nach Steuern erzielt. Also fast 60 Cents pro Aktie.

    Martin Heinz sprach von den (wie wir später erfahren haben: leider nur bis 31.12.18) patentgeschützten Isitherm-Decken und darüber, wie das Geschäft in den einzelnen Segmenten laufe. Auch wenn wir möglicherweise 2019 nicht die Umsätze von 2018 erreichen werden können, so würden wir mit einem ähnlich hohen Gewinn rechnen.

    Doris Heinz sprach von einem Streubesitz von "unter 5% nach unserem Wissen, die restlichen 95% befinden sich im Eigentum der Familie". Mit dem Direct-Market sei man zufrieden, aufgrund des geringen Freefloats könne es keinen Aufstieg in ein höheres Börsesegment geben, außerdem würden uns dann "viele zusätzliche regulatorische Vorschriften, z.B. die Bilanzierung nach IFRS" abverlangt. Einen Börserückzug andrerseits strebe man aktuell auch nicht an. Wir seien der Meinung, dass Vorschriften und Mehraufwand nach wie vor auf einem Niveau sind, das von uns darstellbar sei, die Börsenotiz habe weder für uns noch für die Kleinanleger Nachteile. Sollte sich etwas ändern, also z.B. für kleine Fehler hohe Strafen drohen, würde man das anders sehen.

    Was die Aktionärsforderung nach einer höheren Dividende (aktuell 0,20 pro Aktie = gesamt 99.475 Euro, wonach ein Bilanzgewinn von 2,190.703,99 Euro verbleibt, 2.625 Aktien sind eigene Aktien, das Rückkaufen weiterer Aktien ist genehmigt) betrifft, so drückte Martin Heinz klar seine Meinung aus, dass die Bankverbindlichkeiten in der AG mittelfristig reduziert werden müssten, aus Erfahrung wisse er, dass sie ein Problem darstellen, wenn es einmal nicht ganz so gut laufe.

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    Zum ausgelaufenen Patent erfuhren wir, dass das Patent nicht "kriegsentscheidend" sei, eine Verlängerung sei "nicht ganz so trivial" (also schwierig), das Patent sei schon komplett abgeschrieben. Man müsse schauen, dass man Kunden zurück gewinne, die wegen der schlechten Lieferfähigkeit des Handelswarenlieferanten verloren gegangen seien. Man habe z.B. an die ehemals börsenotierte Binder & Co (Teile von?) Glasrecyclingmaschinen verkauft. Die Hauptinvestitionen stünden bei der Hutter & Schrantz Stahlbau AG bevor. In Ungarn habe man in eine Halle zur Trocknung nach Beschichtung (Lackierung) investiert, weil wir dort eine Förderung des ungarischen Staates in einer Art und Höhe erhalten hätten, wie es sie bei uns nicht gäbe.

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