Peter Brezinschek (RBI) schreibt: "Peter Pilz sollte sich zu Themen äußern, die er versteht, seine Aussagen zu Pensionskassen sind fachlich falsch. Das Jahr 2018 war seit der Finanzkrise das schlechteste Jahr für fast alle Anlageformen. Europas Aktien minus 20%, auch in Anleihen ist aufgrund von Negativzinsen wie am Geldmarkt kaum Ertrag zu lukrieren, weil die Notenbanken die Kapitalmärkte verzerren. Die Pensionskassen haben nicht eine Mrd in Aktien "verspekuliert", sondern wie der Erfolg von über 6% im ersten Halbjahr 2019 zeigt, langfristig vernünftig im Sinne ihrer Pensionisten veranlagt. Pilz kritisiert vor allem die Aktien"Spekulation" in den USA. Genau dort aber sind 2018 aufgrund der Trump schen Steuerermaessigung bei Nasdaq und S&P 500 nur 0 bis 3% Minus eingetreten, viel besser als andere Börsen. Und auch der US Dollar hat mit positiven Renditen und seiner Stärke Geld gebracht und die europäischen Verluste verringert. Eine Mindestertragsgaranite wie von Pilz gefordert wuerde die gleichen Performanceprobleme wie bei derUzukunftsvorsorge bringen, weil Absicherungen viel Ertrag reduzieren und auf lange Sicht unnötig sind. Kapitalmarktveranlagungen für Pension sind daher langfristig zu beurteilen, und die durchschnittlich +5,2% p. a. seit den 1990er Jahren sind angesichts drei grosser Krisenphasen kein Grund, Skandal zu schreien." Bezogen auf folgenden Standard-Artikel.

(Der Input von Gast kommentar für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 03.09.)

Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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