02.02.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nachdem sich die globalen Aktienmärkte kurzfristig vom „Coronaschock“ erholten, fielen diese, vor allem in Europa, zum Ende der Woche wieder deutlich und befinden sich auf Wochensicht größtenteils im Minus. Die Ungewissheit in Bezug auf die Ausbreitung der Infektionskrankheit sowie der starke Anstieg an infizierten Personen (WHO hat den globalen Notstand ausgerufen) bringen eine erhöhte Risikoaversion der Anleger mit sich. Da das Virus, im Gegensatz zu SARS, bereits weitergegeben werden kann, wenn noch keine Anzeichen einer Erkrankung ersichtlich sind, ist es schwierig abzuschätzen in wie weit die Maßnahmen der chinesischen Regierungen fruchteten oder ob die Verbreitung bereits weiter vorangeschritten ist als bis zuletzt angenommen. Antworten darauf erwarten wir in den folgenden zwei Wochen.
Neben dem Voranschreiten der Berichtssaison kommt es kommende Woche zu einigen Datenveröffentlichungen – allen voran der für die US-Industrie wichtige Frühindikator ISM-Manufacturing Index. Wie zu unserem Szenario passend haben in einigen anderen Ländern (z.B. Deutschland) die Manufacturing PMIs bereits gedreht, eine Entwicklung, welche wir auch für die USA erwarten und von Umfragen so prognostiziert wird. Trotz der Datenfülle von nächster Woche werden diese wohl dennoch eine untergeordnete Rolle spielen, da das Thema Coronavirus weiter die Schlagzeilen dominieren wird. Unterdes- sen schreitet die US-Berichtsaison in großen Schritten voran und liefert dabei erfreuliche Nachrichten. Mittlerweile berichteten rund 40 % der Unternehmen im S&P 500 . Knapp zwei Drittel davon konnten beim Umsatzwachstum positiv überraschen. Beim Gewinnwachstum waren es mit 74 % sogar noch deutlich mehr. Überzeugend sind auch weiterhin die aggregierten Umsatz- und Gewinn- wachstumsraten, welche bei 2,3 % beziehungsweise bei 4,8 % liegen. Diese Zahlen stehen nach wie vor in starkem Kontrast zu den aktuellen Q4-Gewinn- erwartungen in Höhe von -1,4 %.
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Aktien auf dem Radar:S Immo, SBO, Rosenbauer, Flughafen Wien, Mayr-Melnhof, RBI, Marinomed Biotech, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, DO&CO, Strabag, OMV, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Kostad, Zumtobel, Frequentis, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Semperit, Telekom Austria, Uniqa, UBM, Volkswagen Vz., salesforce.com, Symrise.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)259474
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Captrace
Captrace ist ein führender Anbieter von Informationssystemen im Bereich Investor Relations. Mit seinem System C◆Tace ermöglicht das Unternehmen dem Emittent größtmögliche Transparenz über seine Investorenstruktur zu erhalten. Durch den Service der Aktionärsidentifikation können Emittenten die Daten ihrer Investoren einfach und zuverlässig über das System C◆Trace von den Banken/Intermediären abfragen.
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02.02.2020
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Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Nachdem sich die globalen Aktienmärkte kurzfristig vom „Coronaschock“ erholten, fielen diese, vor allem in Europa, zum Ende der Woche wieder deutlich und befinden sich auf Wochensicht größtenteils im Minus. Die Ungewissheit in Bezug auf die Ausbreitung der Infektionskrankheit sowie der starke Anstieg an infizierten Personen (WHO hat den globalen Notstand ausgerufen) bringen eine erhöhte Risikoaversion der Anleger mit sich. Da das Virus, im Gegensatz zu SARS, bereits weitergegeben werden kann, wenn noch keine Anzeichen einer Erkrankung ersichtlich sind, ist es schwierig abzuschätzen in wie weit die Maßnahmen der chinesischen Regierungen fruchteten oder ob die Verbreitung bereits weiter vorangeschritten ist als bis zuletzt angenommen. Antworten darauf erwarten wir in den folgenden zwei Wochen.
Neben dem Voranschreiten der Berichtssaison kommt es kommende Woche zu einigen Datenveröffentlichungen – allen voran der für die US-Industrie wichtige Frühindikator ISM-Manufacturing Index. Wie zu unserem Szenario passend haben in einigen anderen Ländern (z.B. Deutschland) die Manufacturing PMIs bereits gedreht, eine Entwicklung, welche wir auch für die USA erwarten und von Umfragen so prognostiziert wird. Trotz der Datenfülle von nächster Woche werden diese wohl dennoch eine untergeordnete Rolle spielen, da das Thema Coronavirus weiter die Schlagzeilen dominieren wird. Unterdes- sen schreitet die US-Berichtsaison in großen Schritten voran und liefert dabei erfreuliche Nachrichten. Mittlerweile berichteten rund 40 % der Unternehmen im S&P 500 . Knapp zwei Drittel davon konnten beim Umsatzwachstum positiv überraschen. Beim Gewinnwachstum waren es mit 74 % sogar noch deutlich mehr. Überzeugend sind auch weiterhin die aggregierten Umsatz- und Gewinn- wachstumsraten, welche bei 2,3 % beziehungsweise bei 4,8 % liegen. Diese Zahlen stehen nach wie vor in starkem Kontrast zu den aktuellen Q4-Gewinn- erwartungen in Höhe von -1,4 %.
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