12.03.2020, 3364 Zeichen
Die Lenzing Gruppe hat Zahlen für 2019 veröffentlicht. Die Umsatzerlöse verringerten sich im Berichtsjahr von 2,18 Mrd. um 3,3 Prozent auf 2,11 Mrd. Euro. Begründet wird dies seitens des Unternehmens primär mit den niedrigeren Faserverkaufspreisen und einem leichten Rückgang der Absatzmenge für Standardfasern. Durch die weitere Optimierung des Produktmix und höhere Preise für Spezialfasern habe der Rückgang der Umsatzerlöse weitgehend kompensiert werden können, so das Unternehmen. Der Anteil der Spezialfasern stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 45,5 auf 51,6 Prozent. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich von 382 Mio. um 14,4 Prozent auf 326,9 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge ging von 17,6 Prozent auf 15,5 Prozent zurück. Der Jahresüberschuss lag mit 114,9 Mio. Euro um 22,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 148,2 Mio. Euro.
Wie bereits bekannt gegeben, soll für das Geschäftsjahr 2019 die Zahlung einer Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (2018: Dividende von 3,00 Euro sowie Sonderdividende von 2,00 Euro je Aktie.
„Lenzing und die gesamte textile Wertschöpfungskette agierten 2019 in einem historisch schwierigen Marktumfeld, welches unsere Umsatzentwicklung und Ertragslage beeinträchtigt hat. Der Fokus auf Spezialfasern hat im Berichtsjahr positiv zur Resilienz des Unternehmens beigetragen, und wir sehen uns mit unserer Unternehmensstrategie sehr gut positioniert. Unsere Ziele für das Jahr 2024 unterstreichen diese Zuversicht“, sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Die Umsetzung der Schlüsselprojekte in Thailand und Brasilien spielt eine zentrale Rolle in der weiteren Stärkung unserer Marktposition und bei der Erreichung unserer ambitionierten Klimaziele. Wir sind mit dem Fortschritt beider Projekte sehr zufrieden“, so Doboczky.
Die Sichtbarkeit der Marke TencelTM wurde im Berichtszeitraum durch Co-Branding weiter erhöht. Die Zahl der Endprodukte, die mit der Marke TencelTM versehen sind, hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 173 Mio. beinahe verdoppelt. Im 1. Quartal 2019 wurde auf der Produktwebsite www.tencel.com das digitale Vermarktungskonzept „Where to buy“ eingeführt. Dieses ermöglicht die Präsentation und Verknüpfung von Produkten mit TencelTM Fasern in den Online-Shops von mehr als 135 Partnern, darunter Marken wie H&M, Levi’s, Allbirds, Victoria Secret, Esprit, Pottery Barn und Asos. Lenzing Fasern verzeichneten auch bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in Los Angeles einen tollen Erfolg. Gleich drei Kleider, getragen von nominierten und siegreichen Filmstars, wurden aus Stoffen mit TencelTM Luxe Filamenten handgefertigt. Die starke Resonanz in den sozialen Medien bot eine hervorragende Plattform für dieses nachhaltige und innovative Produkt der Lenzing Gruppe.
Im Ausblick gibt sich das Unternehmen verhalten: Die Corona-Virus-Ausbreitung und der Druck auf die Preise würden die Ergebnis-Visibilität für das Jahr 2020 deutlich eintrüben, man geht derzeit davon aus, dass das Ergebnis für 2020 unter dem Niveau von 2019 liegen wird. "Die Lenzing Gruppe sieht sich angesichts der Marktentwicklungen in der gewählten Unternehmensstrategie sCore TEN bestätigt und wird insbesondere die strategischen Investitionsprojekte, die ab 2022 einen signifikanten Ergebnisbeitrag liefern werden, entschlossen vorantreiben" teilt das Unternehmen mit.
ABC Audio Business Chart #105: Large Caps oder Small Caps: Wer hat höhere Margen? (Josef Obergantschnig)
Aktien auf dem Radar:E.ON , Rosenbauer, EVN, FACC, Amag, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Rosgix, Erste Group, Telekom Austria, voestalpine, SBO, Österreichische Post, Strabag, CA Immo, Immofinanz, Wolford, Wolftank-Adisa, Marinomed Biotech, Agrana, OMV, Uniqa, VIG, Wienerberger, Commerzbank, Henkel, SAP, Allianz, Münchener Rück, Brenntag, Mercedes-Benz Group.
Kostad Steuerungsbau
Kostad ist ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Elektromobilitätslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität in den Bereichen Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik, Kabelkonfektionierung, Elektroprojektierung und Software an. Kostad hat in mehreren Ländern der Welt Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichtet.
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