16.05.2023, 5532 Zeichen
AT&S hat heute die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/2023 vorgelegt. "Das 4. Geschäftsquartal lag definitiv unter unseren Erwartungen", so AT&S-Finanzvorständin Petra Preining bei der virtuellen Pressekonferenz. Generell geht man auch für 2023 "von einem anspruchsvollen und volatilen Jahr mit einer überschaubaren Visibilität aus", meint auch CEO Andreas Gerstenmayer. Aber: Sowohl die Kunden- als auch die Analysten-Seite würde eine Verbesserung im letzten Quartal 2023 bzw. dann im 1. Quartal 2024 reflektieren, erklärt Gerstenmayer. Trotz schwieriger Marktbedingungen aufgrund von Post-Covid-Effekten, Inflation, Zinsen und hohen Lagerbeständen hat AT&S das Geschäftsjahr 2022/2023 jedenfalls mit einem Umsatz- und Ergebnisplus abgeschlossen. Vor allem das nocht gute 1. Halbjahr sowie das verbreiterte Anwendungsportfolio bei mobilen Endgeräten sowie das forcierte Geschäft von Modulleiterplatten, sorgten für Verbesserungen. Beim Umsatz konnte AT&S um 13 Prozent auf 1.791 Mio. Euro zulegen. Das EBITDA erhöhte sich um 19 Prozent von 350 Mio. Euro auf 417 Mio. Euro, bereinigt um die Anlaufkosten in Kulim betrug das EBITDA 470 Mio. Euro (VJ: 378 Mio. Euro), was einem Wachstum von 24 Prozent entspricht. Die EBITDA-Marge lag bei 23,3 Prozent (um Anlaufkosten bereinigt bei 26,2 Prozent) und damit über dem Vorjahresniveau von 22,0 Prozent (um Anlaufkosten bereinigte EBITDA-Marge: 23,8 Prozent). Das EBIT stieg von 126 Mio. Euro auf 146 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag bei 8,2 Prozent (VJ: 8,0 %). Das Konzernergebnis erhöhte sich von 103 Mio. Euro auf 137 Mio. Euro. Kostenoptimierungsprogramme sind für AT&S, neben marktorientierten Kapazitätsanpassungen, aktuell ein wesentliches Fokusthema. Für die folgenden zwei Jahre werden Kosteneinsparungen von in Summe 440 Mio. Euro erwartet, zusätzlich werden die Investitionskosten um 450 Mio. Euro verringert. "Hierbei handelt es sich allerdings um eine Verschiebung nach hinten", so der CEO. Im Rahmen der Diversifikationsstrategie sei es gelungen, weitere IC-Substratkunden aus den Bereichen Computing/Data Processing zu gewinnen. Die neuen Kunden, die auch Finanzierungsbeiträge beisteuern, werden aus dem Werk in Leoben beliefert werden. Das in Bau befindliche F&E-Zentrum in Leoben wird daher um eine echte Serienproduktion erweitert. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet AT&S einen Umsatz zwischen 1,7 und 1,9 Mrd. Euro. Exklusive der Effekte aus dem Anlauf der neuen Produktionskapazitäten in Kulim und Leoben in Höhe von rund 100 Mio. Euro wird die bereinigte EBITDA-Marge voraussichtlich zwischen 25 und 29 Prozent liegen.
AT&S (
Akt. Indikation: 29,10 /29,16, -0,03%)
Die Flughafen Wien Gruppe hat im 1. Quartal Umsätze in Höhe von 180,4 Mio. Euro zu Buche stehen, das ist ein Plus von 62,6 Prozent zur Vorjahresperiode. Das EBITDA erhöhte sich im Vergleich von 46,3 Mio. Euro auf 66,8 Mio. Euro und das EBIT stieg von 12,4 Mio. Euro auf nunmehr 34,8 Mio. Euro. Das Nettoergebnis vor Minderheiten ist von 6,7 Mio. Euro auf 25,0 Mio. Euro gestiegen. Der operative Cashflow beläuft sich auf 89,6 Mio. Euro (Q1/2022: minus 21,4 Mio.). Für das Gesamtjahr 2023 werden in der Gruppe unverändert rund 32 bis 34 Mio. Passagiere (Standort Wien rund 26 bis 27 Mio.), sowie ein Umsatz von 830 Mio. Euro, ein EBITDA von zumindest 325 Mio. Euro und ein Jahresergebnis von zumindest 150 Mio. Euro erwartet. Von Jänner bis März 2023 stieg das Passagieraufkommen in der Flughafen-Wien-Gruppe inklusive der Auslandsbeteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice auf insgesamt 6.661.802 Passagiere (+82,0 Prozent). Am Standort Wien stieg die Zahl der Passagiere auf 5.325.201 (+81,5 Prozent). „Die Reiselust ist groß: Im April 2023 erreichte der Flughafen Wien mit 2,5 Mio. Fluggästen bereits rund 90 Prozent des Vorkrisenniveaus. Wir erwarten also einen guten Reisesommer und bereiten uns intensiv darauf vor.“, so Vorstand Julian Jäger.
Flughafen Wien (
Akt. Indikation: 41,60 /42,15, -0,89%)
Update: DO & CO hat per 15. Mai nun bereits Wandlungserklärungen im Nennbetrag von 36,3 Mio. Euro erhalten. Die Erklärungen beziehen sich auf die im Jahr 2021 ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 100 Mio. Euro. Der Wandlungspreis liegt bei 80,63 Euro, die Aktie notiert bei 114,4 Euro (Schlusskurs 15. Mai). Die eingelangten Wandlungsabsichten sind noch nicht zur Gänze abgewickelt.
DO&CO (
Akt. Indikation: 115,20 /115,60, 0,87%)
Aktienkäufe: Kontron gibt das wöchentliche Update zum aktuellen Aktienrückkaufprogramm: Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufs seit dem 3. Februar 2023 erworbenen Aktien beläuft sich Ende der Kalenderwoche 19 auf 462.113 Aktien. Insgesamt sollen bis längstens 6. August bis zu 636.305 Stück Aktien erworben werden.
Kontron (
Akt. Indikation: 18,42 /18,45, -2,82%)
Research: Die Analysten der Baader Bank stufen Polytec von Reduzieren auf Kaufen hoch und heben das Kursziel von 6,7 auf 7,0 Euro an. "Wir sind davon überzeugt, dass Polytec mit seiner soliden finanziellen Aufstellung, seiner starken Markt- und Technologieposition in den abgedeckten Produktbereichen und seinen relativ schlanken Strukturen in den Jahren 2023 bis 2025 eine starke Ertragserholung erleben wird", argumentieren die Baader-Experten. Die Analysten von Warburg Research haben unterdessen ihre Einstufung Hold und auch das Kursziel von 5,50 Euro für Polytec bestätigt.
Polytec Group (
Akt. Indikation: 4,72 /4,82, -1,04%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 16.05.)
Wiener Börse Party #655: Skin in the game statt belächelter Finanzbildungsstrategie, warum kämpft Österreich solo gegen Aktien?
AT&S
Uhrzeit: 19:15:21
Veränderung zu letztem SK: -0.05%
Letzter SK: 22.22 ( 1.74%)
DO&CO
Uhrzeit: 19:15:21
Veränderung zu letztem SK: 0.00%
Letzter SK: 149.20 ( -0.13%)
Flughafen Wien
Uhrzeit: 19:13:06
Veränderung zu letztem SK: -1.20%
Letzter SK: 50.00 ( 0.81%)
Kontron
Uhrzeit: 19:13:39
Veränderung zu letztem SK: 0.19%
Letzter SK: 20.58 ( 3.42%)
Polytec Group
Uhrzeit: 19:15:02
Veränderung zu letztem SK: -1.25%
Letzter SK: 3.59 ( -1.64%)
Bildnachweis
1.
mind the #gabb
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, Österreichische Post, Zumtobel, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Frequentis, VIG, Verbund, Semperit, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, Oberbank AG Stamm, OMV, Pierer Mobility, SW Umwelttechnik, Wolford, S Immo, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, Wienerberger, Warimpex, RHI Magnesita.
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Die S Immo AG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft, die seit 1987 an der Wiener Börse notiert. Die Gesellschaft investiert zu 100 Prozent in der Europäischen Union und setzt den Fokus dabei auf Hauptstädte in Österreich, Deutschland und CEE. Das Portfolio besteht aus Büros, Einkaufszentren, Hotels sowie aus Wohnimmobilien.
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