02.11.2023, 7143 Zeichen
Bei AT&S greifen die Kostenoptimierungs-Maßnahmen schneller als erwartet, zudem ist das 2. Quartal besser verlaufen, als noch das 1. Quartal. Das kommt bei den Aktionär:innen gut an, die Aktie steigt im Vormittagsverlauf teils mehr als 12 Prozent. CEO Andreas Gerstenmayer sprach bei der virtuellen Pressekonferenz davon, dass der Boden im 1. Quartal erreicht worden sei und man im 2. Quartal bereits einen Aufwind spüre. "Einige Quartale werden noch volatil sein, aber mittel- bis langfristig ist der Trend positiv", so der CEO. "Es wird Wachstum geben und es wird signifikant sein", stellt er in Aussicht. Laut Gerstenmayer hat sich AT&S besser entwickelt als der direkte Wettbewerb, der teils sogar den Ausblick zurücknehmen musste. Auch die enge Verbindung zu den bestehenden Kunden und die Gewinnung neuer Kunden strich der Firmen-Chef positiv hervor. Grundsätzlich habe man sich schnell an die neuen Marktgegebenheiten angepasst und innerhalb von 2 Jahren 440 Mio. Euro eingespart. "Das ist ein sehr ambitioniertes Porgramm", betont Gerstenmayer. Auch die Capex-Prgramme seien an die Marktverhältnisse angepasst worden. Zu den Zahlen: AT&S hat im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Konzernumsatz in Höhe von 814 Mio. Euro erwirtschaftet, das ist um 24 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Das EBITDA reduzierte sich im 1. Halbjahr um 31 Prozent auf 217 Mio. Euro. Das EBIT fiel um 55 Prozent von 181 Mio. Euro auf 82 Mio. Euro, das Konzernergebnis um 78 Prozent von 224 Mio. Euro auf 49 Mio. Euro. AT&S erwartet unverändert einen Jahresumsatz zwischen 1,7 und 1,9 Mrd. Euro. Exklusive der Effekte aus dem Anlauf der neuen Produktionskapazitäten in Kulim und Leoben in Höhe von rund 100 Mio. Euro wird die bereinigte EBITDA-Marge voraussichtlich zwischen 25 und 29 Prozent liegen. Im Geschäftsjahr 2026/27 soll ein Umsatz von rund 3,5 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von 27 bis 32 Prozent erzielt werden.
AT&S (
Akt. Indikation: 26,22 /26,38, 11,25%)
Andritz steigerte den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2023 um 19,3 Prozent auf 6.213,1 Mio. Euro. Das EBITA in den ersten drei Quartalen liegt bei 509,0 Mio. Euro (+19,5 Prozent). Das Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten drei Quartalen auf 346,1 Mio. Euro und lag damit um 31,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der Auftragsstand zum 30. September 2023 betrug 10.361,2 Mio. Euro und erhöhte sich damit um 3,9 Prozent gegenüber Ultimo 2022 (9.976,5 Mio. Euro). In den ersten drei Quartalen 2023 lag der Auftragseingang der Gruppe mit 6.516,0 Mio. Euro unter dem Vorjahresvergleichswert (-12,5 Prozent). Der Geschäftsbereich Metals habe den Auftragseingang im Jahresvergleich deutlich steigern können. Die Geschäftsbereiche Hydro und Separation verzeichneten einen Auftragseingang am Niveau des Vorjahres. Der Auftragseingang des Geschäftsbereichs Pulp & Paper ist laut Andritz im Jahresvergleich deutlich gesunken. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 bestätigt Andritz den zum 1. Halbjahr 2023 veröffentlichten Ausblick und erwartet aus heutiger Sicht einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg sowie eine stabile Rentabilität (EBITA-Marge 2022: 8,6 Prozent).
Seitens der Raiffeisen Research-Analysten heißt es zu den Andritz-Zahlen: "Schon wieder waren die Zahlen über den Erwartungen, aber das Bild scheint nicht mehr ungetrübt, zumindest laut Auftragseingang im Bereich Pulp&Paper. Da dies jedoch das zyklische Minimum sein soll, nimmt es der Markt gelassen. Auch wenn es Andritz derzeit mittelfristig an zusätzlichen Umsatzwachstumstreibern mangelt, bietet das Unternehmen nach den Restrukturierungseffekten der letzten Jahre und der Abwicklung von Investitionsaufträgen eine stark verbesserte Ertragsqualität. Uns gefällt das Engagement in den Bereichen grüner Wasserstoff und Batterien, und wir erwarten mittelfristig eine steigende Nachfrage nach Wasserkraftwerken, Investitionen und Sanierungen. Der Kapitalmarkttag Ende Januar 2024 könnte neben neuen Segmentmargenzielen die nächsten Wachstumsimpulse liefern. Wir sehen die Ergebnisse positiv."
Andritz (
Akt. Indikation: 44,58 /44,68, 5,76%)
Verbund weist in den ersten drei Quartalen 2023 ein zur Vorjahresperiode 86 Prozent höheres EBITDA in Höhe von 3.549,3 Mio. Euro aus. Das operative Ergebnis kletterte um 94 Prozent auf 3.145,9 Mio. Euro. Das berichtete Konzernergebnis erhöhte sich auf 1.980,6 Mio. Euro (+85,9 Prozent). Der Umsatz liegt um 28,5 Prozent höher bei 9.789,9 Mio. Euro. Hauptursachen für die gute Ergebnisentwicklung im Vergleich zum Vorjahr waren laut Verbund die höhere Stromproduktion aufgrund der besseren Wasserführung, die gestiegenen durchschnittlichen Absatzpreise, die steigenden Ergebnisbeiträge aus dem Erwerb und den Inbetriebnahmen der neuen erneuerbaren Erzeugungsanlagen sowie verbesserte Ergebnisbeiträge aus dem regulierten Infrastrukturbereich, wie das Unternehmen mitteilt. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,93 um 7 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt, aber um 9 Prozentpunkte über dem Vergleichswert des Vorjahres. Für das Geschäftsjahr 2023 wird nun von einem höheren Ergebnis ausgegangen und zwar einem EBITDA zwischen rund 4.150 Mio. Euro und 4.450 Mio. Euro (Prognose davor: 3.800 und 4.200 Mio. Euro) und einem berichteten Konzernergebnis zwischen rund 2.250 Mio. Euro und 2.450 Mio. Euro (davor 2.050 und 2.300 Mio. Euro). Das Unternehmen plant für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 Prozent und 55 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von zwischen rund 2.270 Mio. Euro und 2.470 Mio. Euro (davor 2.070 und 2.320 Mio. Euro).
Verbund (
Akt. Indikation: 82,75 /83,10, 0,76%)
S Immo trennt sich von Objekt: Der „Adlerhof“ in der Siebensterngasse 46 wurde von der S Immo AG an den heimischen Zinshausspezialisten Thalhof Immobilien verkauft. Das Objekt verfügt über 161 Wohn- und neun Gewerbeeinheiten auf einer Gesamtfläche von 11.410 m2. Die Transaktion wurde von der EHL Investment Consulting vermittelt.
Research: Die Analysten von Kepler Cheuvreux bestätigen die Kauf-Empfehlung für die Erste Group und erhöhen das Kursziel von 48,7 auf 49,1 Euro. Die Citigroup bestätigt die Erste Group ebenso mit Kaufen und erhöht das Kursziel von 40,0 auf 41,5 Euro. Autonomous Research bestätigt die Neutral-Empfehlung für die Erste Group und erhöht das Kursziel von 40,2 auf 41,4 Euro. Die Analysten der Deutsche Bank bestätigen die Kauf-Empfehlung für Palfinger und reduzieren das Kursziel von 43,0 auf 36,0 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt das Reduzieren-Rating für AMAG und nimmt das Kursziel von 27,0 auf 25,0 Euro zurück. Kepler Cheuvreux bestätigt die Reduzieren-Empfehlung für ams Osram und kürzt das Kursziel von 6,1 auf 2,7 CHF. Die Deutsche Bank hat die Einstufung für ams Osram auf "Hold" mit Kursziel 4 CHF belassen.
Erste Group (
Akt. Indikation: 33,58 /33,60, -0,27%)
Palfinger (
Akt. Indikation: 22,35 /22,55, 2,05%)
Amag (
Akt. Indikation: 28,10 /28,40, -0,18%)
ams-Osram (
Akt. Indikation: 3,64 /3,77, 0,72%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 02.11.)
SportWoche Podcast #107: Kave Atefie, Co-Founder gesund.co.at, Maradonas Balljunge, Rocky-Box-Double, BB King Vorgruppe
Amag
Uhrzeit: 13:05:00
Veränderung zu letztem SK: 0.38%
Letzter SK: 26.40 ( -0.38%)
ams-Osram
Uhrzeit: 13:05:00
Veränderung zu letztem SK: 2.48%
Letzter SK: 1.21 ( 5.35%)
Andritz
Uhrzeit: 13:05:00
Veränderung zu letztem SK: 0.77%
Letzter SK: 52.25 ( 0.87%)
AT&S
Uhrzeit: 13:05:00
Veränderung zu letztem SK: 0.30%
Letzter SK: 20.22 ( 1.10%)
Erste Group
Uhrzeit: 13:05:00
Veränderung zu letztem SK: 0.32%
Letzter SK: 44.67 ( -0.89%)
Palfinger
Uhrzeit: 13:03:42
Veränderung zu letztem SK: 1.19%
Letzter SK: 21.05 ( 0.72%)
Verbund
Uhrzeit: 13:05:00
Veränderung zu letztem SK: 0.24%
Letzter SK: 73.80 ( -0.07%)
Bildnachweis
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