23.11.2023,
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Über € 250 Mio. Cash und Eigenkapitalquote von 30 %\nESG-Branchenführerschaft weiter ausgebaut\nAusblick: Verlust im Gesamtjahr 2023 erwartet\n UBM Development blickt auf ein starkes drittes Quartal zurück.
Grund war vor allem der Bauvorbescheid für die Timber Factory in der
Münchner Baubergerstraße, der Ende Juli 2023 erteilt wurde. Nachdem
man zum Halbjahr negative Auswirkungen aufgrund Neubewertungen der
Projekte und Immobilien ausweisen musste, wie die gesamte Branche,
gelang es dem Unternehmen den Halbjahresverlust innerhalb eines
Quartals von € -29,3 auf € -15,0 Mio. Ergebnis nach Steuern fast zu
halbieren. „Die UBM ist anders. Mit über einer Viertelmilliarde Cash
und 30 % Eigenkapitalquote segeln wir immer noch gut durch den
perfekten Sturm“, sagt UBM-CEO
Thomas G. Winkler.
Zwtl.: Starke Bilanz für schwieriges Marktumfeld
Die Eigenkapitalquote von 30 % und mehr als €250 Mio. an liquiden
Mitteln zeigt die relative Stärke der UBM. Durch die
Cash-Fokussierung hat es die UBM auch im dritten Quartal 2023
geschafft, die Liquiditätssituation auf hohem Niveau zu halten und
sie sogar im Vergleich zum Halbjahr zu verbessern. Grund dafür war
unter anderem die erfolgreiche Platzierung des ersten UBM Green Bonds
noch im Juli 2023, die € 50 Mio. an frischem Kapital brachte. So
lagen die liquiden Mittel zum 30. September 2023 bei € 253,0 Mio.
Außerdem ist besonders hervorzuheben, dass ab dem vierten Quartal
2023 keine Anleiherückzahlungen für 2 Jahre fällig werden.
Zwtl.: Emissions-Ziele & Green Lease Framework
Zum ersten Mal hat UBM den vollständigen CO₂-Fußabdruck des
Unternehmens berechnet, um wissenschaftsbasierte Emissionsziele zu
definieren und von der Science Based Targets Initiative validieren zu
lassen. UBM hat sich bis 2030 zum Ziel gesetzt, 42 % der Scope 1+2
Emissionen zu reduzieren und langfristig (bis 2050) vollständig
klimaneutral zu werden. Weiters hat UBM ein Green Lease Framework
veröffentlicht, das Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigt und die
nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung von Büro-Gebäuden erleichtern
soll.
Zwtl.: Ausblick
Auch für das vierte Quartal kann nicht mit einer Verbesserung am
Immobilienmarkt gerechnet werden. Damit finden auch voraussichtlich
bis zum Jahresende 2023 keine wesentlichen Verkäufe durch die UBM
statt. Auf Basis der Neubewertungen der Projekte und Immobilien in
den ersten neun Monaten 2023 sowie des weiterhin stillstehenden
Transaktionsmarktes erwartet der UBM-Vorstand ein fortgesetzt
schwieriges Marktumfeld im Schlussquartal und daher auch weiterhin
einen Verlust im Gesamtjahr 2023.
Zwtl.: Die Ertrags- und Finanzkennzahlen im Detail
Im den ersten neun Monaten 2023 erwirtschaftete die UBM eine
Gesamtleistung von € 181,8 Mio. nach € 318,9 Mio. in der
Vergleichsperiode des Vorjahres. Das Ergebnis vor Ertragssteuern
(EBT) lag mit € -17,4 Mio. unter der Vorjahresperiode mit € 16,6
Mio.; mit einem Periodenergebnis von € -15,0 Mio. (Q1-Q3/22: € 14,3
Mio.) erzielte die UBM einen wesentlich niedrigeren Wert als in der
Vergleichsperiode 2022. Der aus dem Periodenergebnis abgeleitete
Gewinn pro Aktie verschlechterte sich daher auch von
€ 1,00 in Q3/2022 auf € -2,61 in der aktuellen Berichtsperiode.
Eine detaillierte Kennzahlentabelle finden Sie im pdf zum
Download.
UBM Development ist einer der führenden Entwickler von
Holzbau-Projekten in Europa. Der strategische Fokus liegt auf Green
Building und Smart Office in Großstädten wie Wien, München, Frankfurt
oder Prag. Das Platin-Rating von EcoVadis sowie der Prime-Status von
ISS ESG bestätigen die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit.
Mit 150 Jahren Erfahrung bietet UBM von der Planung bis zur
Vermarktung alle Development-Leistungen aus einer Hand an. Die Aktien
sind im Prime Market der Wiener Börse gelistet, dem Segment mit den
höchsten Transparenzanforderungen.
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Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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