18.03.2024,
4048 Zeichen
St. Pölten (OTS) - Im Stadtsaal Mank kürte die Energie- und
Umweltagentur all jene Gemeinden, die niederösterreichweit den
größten Zuwachs an PV-Leistung pro Einwohner in einem Jahr
verzeichnen konnten. LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf,
eNu-Geschäftsführer Herbert Greisberger und Ex-Fussballprofi Toni
Pfeffer zeichneten die jeweiligen Bezirksmeister, den Landesmeister
sowie den Sonnenmeister aus. „2023 war ein Rekordjahr für die
erneuerbare Energie in Niederösterreich. Im Vorjahr wurden über
52.000 neue Photovoltaik-Anlagen installiert, damit waren Ende 2023
insgesamt 125.000 Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Konkret bedeutet
das, im Vorjahr wurden so viele Photovoltaik-Anlagen errichtet, wie
in den letzten sechs Jahren. Damit ist Niederösterreich die
Ökostrom-Lokomotive Österreichs“, so LH-Stellvertreter Stephan
Pernkopf, der auch betont: „Hinter den Zahlen stehen Menschen, die
sich für die Energiewende einsetzen und sie vorantreiben. Ich
gratuliere den Ausgezeichneten herzlich zu den beeindruckenden
Ergebnissen.“
Der Zuwachs pro Gemeinde resultiert aus den installierten
PV-Anlagen der Bürgerinnen und Bürger sowie der PV-Anlagen der
Gemeinde. Allein alle im Stadtsaal ausgezeichneten Gemeinden haben
2023 mehr als 4.000 neue PV-Anlagen errichtet. Mit einem Zuwachs an
Photovoltaik-Leistung von rund 6.7 Kilowatt-Peak sicherte sich
Grafenwörth den Titel als Landesmeister, also den Champion aller
Bezirksmeister. Zum Vergleich: Um den Energieverbrauch eines
Haushalts für ein Jahr zu decken, benötigt man durchschnittlich vier
Kilowatt-Peak (kWp). St. Pölten ist Sonnenmeister: In der
Landeshauptstadt wurden die meisten PV-Anlagen innerhalb eines Jahres
errichtet, nämlich 932 Stück. Zudem stieg St. Pölten erstmals ins
e5-Programm ein.
Das e5-Programm ist in Niederösterreich ein Erfolgsmodell. 2012
zählten zehn Gemeinden dazu, heute sind es bereits 68. „Die e5
Gemeinden verfolgen das Ziel, ihren Energieverbrauch zu reduzieren,
erneuerbare Energien zu fördern und somit einen Beitrag zum
Klimaschutz zu leisten. Die Auszeichnung als e5 Gemeinde ist ein
hohes Qualitätsmerkmal und zeigt das Engagement einer Gemeinde für
eine nachhaltige Energiepolitik“, so Herbert Greisberger von der
Energie- und Umweltagentur, die Gemeinden bei dem e5-Prozess berät
und begleitet. Insgesamt sind 182 „e“ auf die 68 Gemeinden verteilt
vergeben. Mit St. Pölten, Traiskirchen, St. Peter in der Au, Laab im
Walde und Blumau-Neurißhof sind fünf neue e5-Durchstarter
hinzugekommen. All jene 16 Gemeinden, die ein Audit durchlaufen
mussten, konnten den hohen Standard halten. So wird zum Beispiel
Klosterneuburg bereits zum zweiten Mal auditiert und erreicht erneut
einen hohen Umsetzungsgrad von 63,7 Prozent und damit 4 „e“ im
e5-Programm. Baden und Wieselburg haben die höchste e-Anzahl erneut
gehalten. Sie wurden bereits 2023 mit dem Energy Award Gold in der
Schweiz ausgezeichnet – die höchste Auszeichnung für e5-Gemeinden auf
europäischer Ebene.
In einer weiteren Kategorie wurden Betriebe ausgezeichnet, die
innovative Lösungen im Bereich des Sonnenstroms entwickelt haben. Die
Innovationspreisträger bieten wegweisende Lösungen für nachhaltige
Energiegewinnung: Etwa Silosophie aus Engelhartstetten. Hier arbeiten
Sonnenkraftwerke auf Silotürmen mit 174 Paneele, die 48.000 kWh
erzeugen. Ebenfalls ausgezeichnet wurde „DAS Energy“ aus Wiener
Neustadt, das flexible PV-Systeme für Gewächshäuser, Zelte und
Container produziert. Der dritte Innovationspreis ging an PREFA aus
Marktl/Lilienfeld für die Solardachplatte, die Dach und
Sonnenkraftwerk vereint und bis zu 87 Prozent Recyclinganteil
beinhaltet. Die e5 Gemeinden sind Gedersdorf (3e), Deutsch-Wagram
(3e), Kapelln (3e), Grafenwörth (3e), Waidhofen/Ybbs (3e), Hofstetten
Grünau (3e), Vösendorf (3e), Kirchberg/Pielach (3e), Klosterneuburg
(4e), Sierndorf (4e), Japons (4e), Wiener Neudorf (4e), Mödling (4e),
Wieselburg und Baden mit je 5e.
Weitere Informationen: Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ,
Pressesprecher Mag. Stefan Kaiser, Mobil +43 676 83 688 569
[stefan.kaiser@enu.at] (
... [www.enu.at]
(
http://www.enu.at/)
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
ABC Audio Business Chart #106: Haben wir hohe Zinsen? (Josef Obergantschnig)
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, SBO, S Immo, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, RBI, voestalpine, Zumtobel, Frequentis, Uniqa, Telekom Austria, Erste Group, EuroTeleSites AG, Cleen Energy, Lenzing, Linz Textil Holding, Josef Manner & Comp. AG, VIG, Porr, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Strabag, Wienerberger, Siemens, Fresenius, Siemens Energy.
Knaus Tabbert
Die Knaus Tabbert AG ist ein führender Hersteller von Freizeitfahrzeugen in Europa mit Hauptsitz im niederbayerischen Jandelsbrunn. Weitere Standorte sind Mottgers, Hessen, Schlüsselfeld sowie Nagyoroszi in Ungarn. Das Unternehmen ist seit September 2020 im Segment Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER