15.04.2024,
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Trotz eines Umsatzminus von 3,8% zum Vorjahr entwickelte sich die Otto Austria Group deutlich besser als der E-Commerce-Markt im DACH-Raum.\nDie Otto Austria Group gewinnt im rückläufigen Onlinemarkt in Österreich mit -1,7% Umsatz zum Vorjahr Marktanteile.\nAus der UNITO-Gruppe wird per 15. April die Otto Austria Group:
Die Vertriebsmarken wie OTTO, Universal etc. bleiben am Markt unverändert bestehen.\nDie Otto Austria Group blickt vorsichtig optimistisch in das neue Geschäftsjahr 2024: Wir erwarten eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Onlinehandel. Lediglich das Living-Sortiment bleibt wegen des stark rückläufigen Wohnbaus schwierig.\n Die Otto Austria Group (OTTO Österreich, Universal, Quelle,
Ackermann, Jelmoli und Lascana) - vormals UNITO-Gruppe - verzeichnete
im Geschäftsjahr 2023/24 (vom 01. März 2023 bis 29. Februar 2024)
einen Gesamtumsatz von 349 Millionen Euro laut IFRS 15. Zwar sinkt
der Umsatz zum Vorjahr geringfügig um 3,8 Prozent, jedoch ist man
angesichts der Marktumstände und der zahlreichen äußeren negativen
Einflussfaktoren bedingt zufrieden.
Harald Gutschi, Sprecher der
Geschäftsführung der Otto Austria Group, betont: „Für den gesamten
Onlinehandel war 2023 ein ungewohnt schwieriges Jahr. Angesichts der
multiplen Krisen (Krieg, Inflation, Kaufzurückhaltung) sind wir
akzeptabel durch das Jahr gekommen. Mit der Entwicklung im
Living-Sortiment können wir aber nicht zufrieden sein. Diese wurde
durch das stark rückläufige Neubau-Volumen im Wohnbau in Österreich
und dem Verzicht auf größere Investitionen im Möbelbereich durch
Konsument*innen negativ beeinflusst. Zudem erschweren uns unfaire
Wettbewerbsbedingungen durch chinesische Billiganbieter das
Geschäft“. Dennoch: In einem rückläufigen Onlinemarkt kann die Otto
Austria Group ihre Marktanteile im relevanten Markt in Österreich mit
-1,7% Umsatz zum Vorjahr ausbauen. Laut Statistik Austria war der
E-Commerce-Markt 2023 in Österreich nominell mit -2,4% bzw. real mit
-7,5% rückläufig, der Einzelhandelsmarkt für Möbel & Elektro sank
2023 nominell um -4,2% bzw. real um -11,5%.
Im Technik-Sortiment konnte die Otto Austria Group entgegen dem
Markttrend zum Vorjahr wachsen. Das Textilgeschäft entwickelte sich
wetterbedingt akzeptabel und die Living-Umsätze sanken um -13%
aufgrund des mit -50% stark rückläufigen Wohnbausektors. Die
verfügbaren Einkommen fließen in notwendige Güter, in Freizeit und
Urlaube. Alles für Haus & Heim wurde 2023 schlecht nachgefragt.
Besonders beliebt war aber ein Technikprodukt: die Playstation 5
Konsole. Diese war bei OTTO Österreich der meistbestellte Artikel im
abgelaufenen Geschäftsjahr, weit vor einem Bodenstaubsauger. Generell
wurden Artikel in den Onlineshops der Otto Austria Group bereits zu
rund 60 Prozent über App bzw. mobil bestellt, gut die Hälfte davon
nur via App. Rund zwei Drittel der Umsätze wurden im österreichischen
Markt generiert. Was die Retourenquote betrifft, zeigt man sich
zufrieden, denn diese war wie schon in den Jahren zuvor mit rund
einem Drittel um 1% rückläufig zum Vorjahr.
„Auch wenn das vergangene Geschäftsjahr aufgrund der
Kundenzurückhaltung für alle Händler schwierig war, sind wir dennoch
bedingt zufrieden. Besonders auch deshalb, weil unsere Leadmarken
Universal und OTTO Österreich trotz der widrigen Umstände zum Vorjahr
um fünf bzw. rund vier Prozent gewachsen sind. Zudem wurden die
Onlineshops 101 Mio. Mal und damit um 5% öfter als im Vorjahr
besucht. Das Interesse unser Kund*innen an unseren Produkten stieg
weiter an. Die Anzahl der Kund*innen war nur geringfügig unter
Vorjahr, pro Bestellung wurde in Österreich mit 234 € real um rund 6%
weniger bestellt. Aber: Unsere Kund*innen hatten 2023 Geldsorgen. Sie
haben die Inflation über rückläufige Bestellwerte weggespart. Seit
Beginn dieses Jahres sehen wir aufgrund der steigenden Reallöhne eine
deutliche Erholung der Bestellwerte. Unsere Mitarbeiter*innen mussten
sich schnell an verändernde Marktsituationen anpassen. Das ist nicht
immer einfach, aber wir sind stolz darauf, dass sie das geschafft
haben“, erklärt Harald Gutschi.
Zwtl.: UNITO wird zur Otto Austria Group
Besonders stolz sind die Geschäftsführer Harald Gutschi und Achim
Güllmann auch, dass sie gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen nun den
nächsten Meilenstein in der 20-jährigen Unternehmensgeschichte setzen
und UNITO zur Otto Austria Group umbenennen.
„Am Markt herrscht trotz Rezession ein „War for Talents“. Die
Neuausrichtung unserer Arbeitgebermarke stärkt nicht nur unsere
Unternehmenskultur, sondern unterstreicht auch die Werte, die wir
aktiv leben. Zudem verbinden wir damit unsere Vertriebsmarken noch
stärker. Unser Ziel ist es, am Arbeitsmarkt noch bekannter zu werden
und geeignete Fachkräfte zu finden, was in den letzten Jahren immer
schwieriger wurde. Das werden wir auch schaffen, denn mit unserem
Namen Otto Austria Group profitieren wir von der Consumer Brand OTTO
Österreich, die 90% der Österreicher*innen kennen (Werbespendings von
mehr als 20 Mio. € pro Jahr). Deswegen haben wir Otto in unseren
neuen Namen integriert. Auch unsere Kolleg*innen von Universal,
Quelle oder den Schweizer Marken identifizieren sich sehr stark mit
dem Namen Otto Austria Group, was unlängst eine
Mitarbeiter*innen-Umfrage ergab. Für uns bedeutet dies eine
Win-Win-Situation – extern sowie auch intern gesehen“, erklärt Harald
Gutschi.
Zwtl.: Für externe Stakeholder ändert sich wenig
Abgesehen vom Unternehmensnamen, neuem Corporate Design und neuer
Employer-Branding-Strategie ändert sich für externe Stakeholder wenig
bis kaum etwas. Partner*innen und Lieferant*innen sind nur minimal
von der Umbenennung betroffen und wurden darüber bereits in Kenntnis
gesetzt. Für Kund*innen der Onlineshops der Otto Austria Group (OTTO
Österreich, Universal, Quelle, Ackermann, Jelmoli, Lascana) ändert
sich nichts. Sie können wie gewohnt in ihrem bevorzugten Onlineshop
einkaufen.
Zwtl.: Teil der Hamburger Otto Group
Die Otto Austria Group ist, wie zuvor UNITO, Teil der BAUR-Gruppe,
die wiederum zur Hamburger Otto Group zählt. Die Otto Group ist als
weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit rund 41.000
Mitarbeiter*innen in 30 wesentlichen Unternehmensgruppen in
Deutschland, Europa und USA präsent. Ihre Geschäftstätigkeit
erstreckt sich auf die Segmente Plattformen, Markenkonzepte, Händler,
Services und Finanzdienstleistungen. Im Geschäftsjahr 2022/23 (28.
Februar) erwirtschaftete die Otto Group einen Umsatz von 16,2
Milliarden Euro. Sie gehört mit einem Onlineumsatz von rund 12
Milliarden Euro zu den weltweit größten Onlinehändlern.
Zusätzliche Informationen, Bilder sowie Logos zur Otto Austria
Group finden Sie online unter https://www.ottoaustriagroup.at/news/
Wichtigste Märkte für die Otto Austria Group sind Österreich, die
Schweiz und Deutschland (DACH-Raum), wo man mit den E-Commerce-Marken
OTTO Österreich, Universal, Ackermann, Jelmoli, Lascana und Quelle
aktiv ist. Gesteuert werden die Onlineshops von den Standorten in
Salzburg, Graz und Linz aus. Die Otto Austria Group GmbH zählt als
Tochterunternehmen der BAUR-Gruppe zur Hamburger Otto Group. Im
Geschäftsjahr 2023 (1. März 2023 bis 29. Februar 2024) erzielte die
Otto Austria Group (vormals UNITO-Gruppe) einen Gesamtumsatz von 349
Millionen Euro lt. IFRS 15. Der größte Onlinehändler mit Sitz in
Österreich hat rund 3,6 Millionen Kund*innen, etwa 400 Personen
arbeiten für die Unternehmensgruppe.
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