30.04.2024, 2520 Zeichen
Die Erste Group Bank erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 ein Nettoergebnis in Höhe von 783 Mio. Euro (Q1 2023: 594 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss stieg auf 1.852 Mio. Euro (+4,7 Prozent), am stärksten in Österreich, wie die Bank mitteilt. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 712 Mio. (+10,8 Prozent). Zuwächse gab es in allen Kernmärkten, insbesondere in der Vermögensverwaltung sowie bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen. Das Kreditvolumen war mit 208,1 Mrd. Euro im Vergleich zum Jahresende unverändert, die Kundeneinlagen steigen leicht auf 235,3 Mrd. Euro (+1,1 Prozent).
Das Betriebsergebnis liegt bei 1,51 Mrd. Euro (Q1 2023: 1,26 Mrd. Euro). Die Risikokosten liegen bei 95 Mio. Euro. Die NPL-Quote blieb mit 2,3 Prozent unveändert gegenüber dem Vorquartal. Die Kosten-Ertrags-Relation verbesserte sich auf 46,0 Prozent (Q1 2023: 49,7 Prozent). Die Zahl der Wertpapiersparpläne stieg in den ersten drei Monaten auf 1,24 Mio. Stück, ein Plus von 24 Prozent im Jahresvergleich.
„Das erste Quartal war ein gutes für unsere Bankengruppe. Auch die Risikokosten bewegen sich im langjährigen Durchschnitt auf moderatem Niveau. Die grundsätzliche Stabilität unseres Geschäftsmodells ist auch anhand unserer soliden Eigenkapitalquote ersichtlich. Wir nützen unsere gute Geschäftsentwicklung seit vielen Jahren, um unsere Kapitalbasis zu stärken und sind so in der Lage, die Menschen in unserer Region bei Wachstum und ihren Finanzierungsplänen zu unterstützen”, sagt Willi Cernko, CEO der Erste Group.
„Eine solide Entwicklung beim Zins- und Provisionsüberschuss sowie Risikokosten auf einem nach wie vor moderaten Niveau – diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass wir im ersten Quartal an die guten Ergebnisse vom Vorjahr anknüpfen konnten. Dank dieser Performance sehen wir uns für das sich ändernde Zinsumfeld und die prognostizierte Wirtschaftsentwicklung in unserer Region gut aufgestellt ”, kommentiert Stefan Dörfler, CFO der Erste Group, das
Nach Vornahme der in der Eigenkapitalverordnung (CRR) festgelegten Abzugsposten und Filter lag das Harte Kernkapital (CET1, final) bei 22,7 Mrd. Euro (22,9 Mrd.), die gesamten regulatorischen Eigenmittel (final) bei 28,7 Mrd. Euro (29,1 Mrd.). Bei der Berechnung wurde der Zwischengewinn des ersten Quartals nicht berücksichtigt, die Risikokosten wurden jedoch abgezogen. Die Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote, final) belief sich auf 15,2 Prozent (15,7 Prozent), die Gesamtkapitalquote auf 19,2 Prozent (19,9 Prozent).
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