02.07.2013, 2280 Zeichen
Bislang hat sich die Börsenweisheit „sell in may“ auch in diesem Jahr als richtig erwiesen – was den Aktienmarkt anbelangt. Bei einzelnen Währungspaaren wie beispielsweise dem Euro gegenüber dem Südafrikanischen Rand oder gegenüber der Schwedischen Krone hätte es vielmehr „buy in may“ heißen sollen. Wenngleich hier bereits die kurzfristige Rally weitgehend gelaufen ist und es sich zunächst eine mehr oder weniger ausgedehnte Konsolidierung zeigen könnte, rückt in dieser Woche vor allem das Währungspaar Euro gegenüber dem US-Dollar ins Rampenlicht. So richten sich die Augen auf den kommenden Donnerstag. Weniger, weil die US-Amerikaner dann den Unabhängigkeitstag feiern und deren Börsen geschlossen bleiben, sondern vielmehr, weil die Europäische Zentralbank zu ihrer turnunsmäßigen Sitzung zusammentrifft.
Draghi anders als Bernanke?
Zuletzt hatte US-Notenbankchef Ben Bernanke die Aktienmärkte nach unten geschickt, indem er – für viele Marktteilnehmer offensichtlich zu „unsensibel“ – auf ein mögliches Ende der expansiven Geldpolitik hingewiesen hat. Von Draghi dürfte am Donnerstag ein solches Signal aller Voraussicht nach nicht ausgehen. Vielmehr dürfte die EZB kein Signal geben, dass man von der expansiven Geldpolitik abkehren möchte. Dies wiederum sollte sich negativ für den Euro bzw. positiv für den US-Dollar erweisen, so dass eine Fortsetzung der Mitte Juni begonnenen Abschwächung in diesem Währungspaar nicht überraschen sollte.
Schnäppchenniveau bereits erreicht?
Noch Mitte Mai hätten sich die Schnäppchenjäger nichts sehnlicher gewünscht, als einen DAX unterhalb der runden Zahl von 8.000 Punkten zu sehen. Nun ist ein solcher Kursrutsch erfolgt und es muss sich erst noch zeigen, ob ein Einstieg innerhalb dieses Kursrückgangs wirklich bereits ein echtes „Schnäppchen“ war. Mit Blick auf die Saisonalität könnte nämlich in den kommenden Wochen weiteres Ungemach drochen. Dann allerdings würden sich wirkliche Schnäppchen ergeben! Ein Schnäppchen ganz anderer Art kann man aktuell beim Goldpreis machen, der auf den seit 2001 bestehenden Aufwärtstrend aufgesetzt hat. Hält dieser Trend, sollte sich das Edelmetall in den kommenden Monaten wieder erholen. Insofern könnte sich ein näherer Blick auf den Goldpreis aktuell sicherlich als lohnend erweisen!
Was noch interessant sein dürfte:
„Sell in may“ – auch in diesem Jahr eine wahre Regel? (Stephan Feuerstein)
Niedrige Zinsen = Hirn ausschalten und kaufen? (Stephan Feuerstein)
GoPro: 60 Prozent Kurssprung seit Handelsstart am Donnerstag (Markus Koch)
Tesla: Den Zug habe ich verpasst, wegen der hohen Bewertung ... (Markus Koch)
Apple: Waren die Erwartungen des Marktes zu hoch oder war die Performance zu schlecht? (Markus Koch)
Rentenmarkt zittert: Steigen die Zinsen überraschend früh? (Markus Koch)
Kauft Aktien und seid bullish, bis Euch Hörner wachsen...(Markus Koch)
Ready, Steady: 50% Verlust? (Markus Koch)
Warum die Korrektur nicht kommen will (wird) (Markus Koch)
Gold: Bounce geht weiter! (Markus Koch)
Der Kurseinbruch an den Aktienmärkten kommt; aber noch nicht jetzt (Markus Koch)
Facebook, Tesla Motors: Kreditfinanzierte Aktienkäufe werden erschwert (Markus Koch)
Milliarden-Verluste als Bilanz einer verpfuschten Notenbank-Entscheidung (Markus Koch)
Die Notenbank besitzt 32% aller US-Staatsanleihen! (Markus Koch)
Wiener Börse Party #657: Heute Minus, aber Top-Bilanz nach 100 Handelstagen mit Spezialblick ATX NTR und Ex-Member Austria Tabak
1.
Puls 4 mit dem Goldfinger-Motiv: Johanna Setzer und Norbert Oberhauser by Manfred Baumann
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, SBO, Rosenbauer, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Warimpex, Bawag, Erste Group, Lenzing, Cleen Energy, Gurktaler AG Stamm, Linz Textil Holding, S Immo, Stadlauer Malzfabrik AG, Verbund, Wolford, Wolftank-Adisa, Wiener Privatbank, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Semperit, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2QS86 | |
AT0000A39G83 | |
AT0000A2VYD6 |
Börsenradio Live-Blick, Mi. 15.5.24: DAX mit Rekord 30? Zahlenleger Merck und Commerzbank top bzw. wer heute Dividenden zahlt
Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...
Igor Chekachkov
NA4JOPM8
2021
ist publishing
Sebastián Bruno
Duelos y Quebrantos
2018
ediciones anómalas
Tommaso Protti
Terra Vermelha
2023
Void
Martin Frey & Philipp Graf
Spurensuche 2023
2023
Self published
Ed van der Elsken
Liebe in Saint Germain des Pres
1956
Rowohlt