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Swiss Focus: Ascom, SGS, Luxusgüter, Georg Fischer (Vontobel)

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#gabb aktuell



18.07.2014, 7991 Zeichen



Vontobel liefert einen pointierten Blick auf Newsbringer, Research-Updates und Wissenswertes. Mit freundlicher Genehmigung von Vontobel.

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What's new?: ASCOM (HOLD, PT 18.5 UR)
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Ascom warnt vor schwachem 1H14 – tiefere und verfeinerte Prognose für GJ14 sieht immer noch sehr ehrgeizig aus und impliziert sehr starkes 2H14 trotz schwachen Auftragseingangs – erwarten Senkung von 10-15% des EPS und Kursziels

FACTS & COMMENT

Überaus schwaches 1H14 wegen der zwei Hauptsparten: Der Konzernumsatz sank um -10% auf CHF 203 Mio., der Auftragseingang ging um -11% auf CHF 230 Mio. zurück und die EBITDA-Marge erreichte noch 10% (1H13: 11.6%). Während WS unter dem Ausbleiben von Grossaufträgen (über CHF 1 Mio.) und aufgeschobenen Investitionen infolge der Obamacare-Reform litt, kämpfte NT mit den Herausforderungen im Asien-Pazifik-Raum (Marktanteilverluste durch Anite) und ging bei der Vertragsvergabe durch China Mobile (4G-Einführung) leer aus. In der Folge ist die EBITDA-Marge, trotz pos. Sondereffekt von CHF 2-3 Mio., in beiden Divisionen gesunken.

Gesenkte Prognose für 2014: Der Ausblick für 2014 geht neu von einem stagnierenden Umsatzniveau (bisher: 5-10%) und einer EBITDA-Marge der beiden Hauptdivisionen von 14-16% (bisher: 15-16% konzernweit) aus. Dies würde noch immer ein Wachstum von 30% und eine EBITDA-Marge von über 17% im 2H bedeuten - eine sehr ehrgeizige Prognose, von deren Realisierbarkeit das Management aufgrund der starken Produktpipeline allerdings überzeugt scheint.

Ausblick für 2015: Umsatzwachstum von 5-10% (VontE: 7.0%) und EBITDA-Marge von 16-17% (15.3%) wurden bestätigt: anspruchsvolle Werte trotz tieferer Vergleichsbasis.

EPS-Prognose 10-15% gesenkt: Sowohl unsere wie die Konsensprognose geht von einem 10-15% tieferen EPS und Kursziel aus.

 

OUR CONCLUSION
Basierend auf den Schwierigkeiten, mit denen beide Divisionen bereits im 2H13 konfrontiert waren, hatten wir mehrmals Bedenken darüber geäussert, dass die Prognose zu ehrgeizig sei. Die gesenkte Prognose impliziert trotz tieferen Auftragseingangs immer noch eine drastische Beschleunigung beim Umsatzwachstum und bei der Rentabilität. Das Management ist überzeugt, diese Ziele zu erreichen, aber wir sind der Ansicht, sie sind zu ehrgeizig, da keine nennenswerten Auswirkungen aus M&A berücksichtigt sind. EPS und Kursziel um 10-15% gesenkt, Hold Rating bestätig, Kursziel von CHF 18.50 wird überprüft.

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Good to know: SGS (BUY, PT 2,450)
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Die Ergebnisse der Finanzmodellaktualisierung nach dem 1H14 zeigen einen Rückgang des EPS im GJ14ff um 3 - 4% – Höheres Umsatzwachstum im 2H, Margenverbesserung im GJ14 in LW – Keine Hoffnung für Minerals-Sparte, OGC boomt – Buy bestätigt

FACTS & COMMENT

Währungseffekte: Nur 2/95 der Währungen legten ggü. CHF zu. Insbesondere rohstoffrelevante Währungen wurden abgewertet (CLP, AUD, CAD, aber auch ARS). CHF 194 Mio. Auswirkungen auf Umsatz (-7.1%), CHF 39 Mio. auf EBIT (-9.1%), 35 Bp. auf Marge und >CHF 30 Mio. auf CF. Positiv dürfte das FCF-Wachstum bei konst. Währung sein (Investitionen minus 25%).

Ausblick nach unten korrigiert: Ohne Minerals betrug das org. Wachstum 5.8%. Es wird eine Beschleunigung von >6% im 2H mit einem Umsatzwachstum in mehreren Divisionen erwartet. Inkl. Minerals, das im 4Q wieder wachsen dürfte (12 eigene Labors mit positiver Auswirkung), beläuft sich das org. Wachstum auf <6%. SGS erwartet eine Verbesserung der EBIT-Marge bei konst. Währung. Bei den aktuellen Spot-Rates werden die Währungseffekte im 2H tiefer sein (d. h. Marge minus 20-30 Bp.). Investitionsaufwand in % des Umsatzes <6%, somit ist SGS auf das aktuelle Umfeld angepasst.

EPS-Prognose um 3-4% reduziert: Gemäss Finanzmodell erwarten wir ein org. Wachstum von 5.2% (ggü. 5.8%) und einen Margenrückgang von 10 Bp. (ggü. +50p) sowie eine Margenverbesserung von 20 Bp. Wir passen ebenfalls Restrukturierungs- und Transaktionskosten an und senken unsere Investitionsannahmen. Daraus ergibt sich ein negativer Effekt von 3-4% auf unsere EPS-Prognose für GJ14ff.

Nächster Kursimpuls: Investorentage am 23.-24. Okt. (+).

 

OUR CONCLUSION
Bei der Minerals-Sparte sind definitiv weder solides Wachstum noch ein stabiler Margentrend in Sicht. Der Preisdruck und der harte Wettbewerb werden im zweiten Halbjahr als weiterer Belastungsfaktor wirken. Wir haben die ersten positiven Auswirkungen der Investitionen (Plan 2014) gesehen (AGRI, OGC und INDU). Wir sind nach wie vor vollauf von diesem Titel überzeugt. Bedauerlicherweise scheidet CFO Géraldine Matchett Ende Juli aus – unseres Erachtens ein grosser Verlust für SGS und die Anlegergemeinde. Im 3Q soll ein neuer CFO bekannt gegeben werden. Buy Rating und Kursziel bestätigt (EVA/DCF-Fair-Value leicht gesunken).

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Good to know: LUXUSGÜTER
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2Q14-Umsatz von Hermès leicht unter Erwarten - Uhrenmarkt bleibt anspruchsvoll - keine Vorverkäufe in Japan wegen Preis- und MwSt.-Erhöhungen

FACTS & COMMENT

Org. Plus von 12% im 1H14: 1H14-Umsatz von EUR 1'907 Mio. (Konsens: EUR 1'917 Mio.). Das org. Wachstum verlangsamte sich im 2Q14 auf 9.6% (1Q14: 14.7%). Hauptwachstumsmotor blieb der Asien-Pazifik-Raum (16.8%). In Japan sank das Wachstum auf 1.6%.

Uhrenmarkt weiterhin schwierig, besonders in China: Im 2Q14 verzeichnete die Uhrensparte ein org. Wachstum von -12.0% (1Q14: ca. +/-0%), und dies trotz tiefer Vergleichsbasis (+3.0% im 2Q13).

Nächster Kursimpuls: 1H14-Ergebnisse der Swatch Group per Ende Juli (+)

 

OUR CONCLUSION
Das Umsatzniveau blieb damit einen Tick hinter den Markterwartungen zurück. Der Uhrenmarkt präsentiert sich weiterhin anspruchsvoll. Da die Aktien unter dem Sektordurchschnitt gehandelt werden, halten wir an unserem Buy Rating für die Swatch Group (Kursziel: CHF 650, P/E 16E: 12.8) und Richemont (CHF 105, 15.5) fest.

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Good to know: GEORG FISCHER (HOLD, PT 685)
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GJ-Prognose scheint konservativ, zugrunde liegende Märkte bleiben stark und Piping-Marge dürfte sich im 2H erholen – Schätzungen leicht reduziert – Hold Rating und Kursziel von CHF 685 bestätigt

FACTS & COMMENT

Piping-Marge vor Erholung im 2H: Ohne die Entwertung der türkischen Lira wäre die Marge von Hakan etwa 100 Bp. höher gelegen (10.4%) und damit relativ nahe bei den für das GJ15 angekündigten 11-13% gewesen. Das Problem sollte sich im 2H14 allerdings lösen, wurden die Preise für Hakan-Rohre im letzten Jahr doch bereits dreimal angehoben. Die Projekt-Pipeline in den Bereichen Schiffsbau und Kühlung (Wal-Mart) präsentiert sich ebenfalls nach wie vor stark. Der grösste Unsicherheitsfaktor bleibt daher der schwächelnde Wohnungssektor in China.

Automotive kann mit starkem 2H rechnen: Die europäischen LkW-Hersteller sind allesamt optimistisch, dass das Produktionsniveau im 2H14 den Ersthalbjahreswert übertreffen wird (was nicht dem normalen Zyklus entspräche). Da die Kapazitätsauslastung in den Eisengiessereien (LkW-Produktion) derzeit nur bei 85% liegt (Aluminium: 95%), sollte sich ein anziehender LkW-Absatz überproportional auf den Gewinn auswirken.

Machining-Sparte stark 2H-lastig: Durch die hoch komplementäre Akquisition von Liechti Engineering ist man für den boomenden Luftfahrtmarkt bestens gerüstet. Der Umsatz zeigt dieses Jahr eine deutliche 2H-Lastigkeit.

OUR CONCLUSION
Während der gestrigen Telefonkonferenz wurde unsere Ansicht bestätigt, dass die GJ-Prognose tatsächlich konservativ ist und potenzielle negative Entwicklungen berücksichtigt (z. B. abkühlender chinesischer Wohnimmobilienmarkt). Wir passen unsere Schätzungen geringfügig an (EPS -5% für GJ14E, -2% für GJ15E, 0% GJ16E) und erwarten, dass das EBIT im 2H14 um +18% sequenziell wächst, was deutlich über der Prognose ist. Hold Rating und unser DCF-gestütztes Kursziel von CHF 685 sind bestätigt.



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Aktien auf dem Radar:VIG, Kapsch TrafficCom, Austriacard Holdings AG, EuroTeleSites AG, Pierer Mobility, Flughafen Wien, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, Rosgix, Bawag, Andritz, AT&S, Mayr-Melnhof, voestalpine, Rosenbauer, EVN, Frequentis, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, CPI Europe AG, Lenzing, Österreichische Post, RHI Magnesita.


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BKS
Die börsenotierte BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt, Österreich, beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter und betreibt ihr Bank- und Leasinggeschäft in den Ländern Österreich, Slowenien, Kroatien und der Slowakei. Die BKS Bank verfügt zudem über Repräsentanzen in Ungarn und Italien. Mit der Oberbank AG und der Bank für Tirol und Vorarlberg AG bildet die BKS Bank AG die 3 Banken Gruppe.

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    Ausblick für 2015: Umsatzwachstum von 5-10% (VontE: 7.0%) und EBITDA-Marge von 16-17% (15.3%) wurden bestätigt: anspruchsvolle Werte trotz tieferer Vergleichsbasis.

    EPS-Prognose 10-15% gesenkt: Sowohl unsere wie die Konsensprognose geht von einem 10-15% tieferen EPS und Kursziel aus.

     

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    Ausblick nach unten korrigiert: Ohne Minerals betrug das org. Wachstum 5.8%. Es wird eine Beschleunigung von >6% im 2H mit einem Umsatzwachstum in mehreren Divisionen erwartet. Inkl. Minerals, das im 4Q wieder wachsen dürfte (12 eigene Labors mit positiver Auswirkung), beläuft sich das org. Wachstum auf <6%. SGS erwartet eine Verbesserung der EBIT-Marge bei konst. Währung. Bei den aktuellen Spot-Rates werden die Währungseffekte im 2H tiefer sein (d. h. Marge minus 20-30 Bp.). Investitionsaufwand in % des Umsatzes <6%, somit ist SGS auf das aktuelle Umfeld angepasst.

    EPS-Prognose um 3-4% reduziert: Gemäss Finanzmodell erwarten wir ein org. Wachstum von 5.2% (ggü. 5.8%) und einen Margenrückgang von 10 Bp. (ggü. +50p) sowie eine Margenverbesserung von 20 Bp. Wir passen ebenfalls Restrukturierungs- und Transaktionskosten an und senken unsere Investitionsannahmen. Daraus ergibt sich ein negativer Effekt von 3-4% auf unsere EPS-Prognose für GJ14ff.

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    Uhrenmarkt weiterhin schwierig, besonders in China: Im 2Q14 verzeichnete die Uhrensparte ein org. Wachstum von -12.0% (1Q14: ca. +/-0%), und dies trotz tiefer Vergleichsbasis (+3.0% im 2Q13).

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