31.05.2015, 2842 Zeichen
Hin und her gerissen zwischen Grexit, Brexit und weiterhin weitestgehend alternativlosen Aktien-(Renditen), hat der DAX den gefürchteten und gehassten “Sell-in-May”-Monat mit einem Minus von 0,35 % unterm Strich gut überstanden. Die Schwankungbreite war mit 752 Punkten jedoch ordentlich hoch und nervt mittlerweile viele Marktteilnehmer. Wann bekommen wir hier endlich wieder klare Verhältnisse und wann endlich wird die 13.00er Marke in Angriff genommen?
Gegenüber meiner letzten DAX-Einschätzung vom 10. Mai “DAX-Crash ab 13.000 Punkten?” ist nicht viel passiert. Unterm Strich steht der DAX etwas tiefer und die erwartete Rally Richtung 13.000 ist noch immer nicht in Sicht. Immerhin gab es aber keinen neuen Tiefs mehr unter dem vom 7. Mai mit 11.167,55.
So sehr das trendlose Gezappel der letzten Wochen auch nervt, umso mehr deutet sich damit auch heute ein Ausbruch auf neue Hochs an. Denn, egal wie man es drehen und wenden mag, der Rücklauf seit dem Jahreshoch ist und bleibt eine Korrektur im nach wie vor intakten Aufwärtstrend, der erst am Freitag mit dem dem Rückschlag auf 11.400 erneut getestet wurde.
Ich kann derzeit nicht erkennen, dass der DAX in irgendeiner Form Crash-gefährdet wäre. Dafür war im Mai genug Zeit gewesen. Auch das Chartbild gibt das in keinster Weise her.
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Das Hin und Her der letzten Wochen hinterlässt immer mehr seine Spuren. Mittlerweile hat sich ansatzweise ein zusammenlaufendes Dreieck gebildet, das bestens zu meiner Einschätzung einer laufenden Korrekturwelle 4 passen würde. Im neuen Monat könnte sich die Schwankungebreite gemäß des zusammenlaufenden Dreiecks noch ein paar Tage hinziehen.
Am Ende, also wie skizziert ab ca. 11.500/450, erwarte ich jedoch einen Ausbruch aus dem Dreieck in Trendrichtung. Da der DAX seinen seit Oktober 2014 bestehenden Aufwärtstrend weiter, wenn auch knapp, verteidigt und das Dreieck bestens mit genau dieser wichtigen Linie harmonisieren würde, wird der Ausbruch meiner Einschätzung nach oben stattfinden und den DAX im Rahmen der Welle 5 auf ca. 13.000 hieven. Das Risiko ist hier nach unten mit 11.167,55 ganz klar definiert.
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert.
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Viele Grüße,
Ihr Robert Schröder
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