24.12.2015, 3037 Zeichen
Zum Auftakt der Weihnachtswoche steckten die Ölpreise wieder kräftig zurück. WTI-Öl fiel um 1,00 Prozent auf ein Sieben-Jahres-Tief. Brent-Öl verbilligte sich um 0,93 Prozent. Die Nordseeölsorte kostete damit am Montag so wenig wie zuletzt im Sommer 2004.
Die neuen Tiefstände bei Öl hängen mit der zuletzt wieder gestiegenen Zahl der Ölbohrungen in den USA zusammen. Wie das Ölfeld-Serviceunternehmen Baker Hughes mitteilt, hat sich in der vergangenen Woche die Zahl der aktiven Bohrlöcher in den USA um 17 auf 541 erhöht. Die Lagerbestände sind inzwischen auf knapp 500 Millionen Barrel gestiegen - höchster Stand seit 1930; damals hatte in den USA die Great Depression die Wirtschaft zum Erliegen gebracht.
Ein Ende der Ölflut ist nicht absehbar: Die OPEC unterstrich jüngst, an ihrer Politik der massiven Überproduktion festhalten zu wollen, um die Schieferölproduzenten in den USA aus dem Markt zu drängen. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet daher, dass angesichts der weiter fallenden Preise das Ölangebot außerhalb des OPEC-Kartells im kommenden Jahr deutlich zurückgeht. Allerdings könnte die kräftige Aufstockung der Ölförderkapazitäten des Iran nach dem Ende der westlichen Sanktionen diesen Rückgang ausgleichen. Aus diesem Grund könnte die weltweite Fördermenge nach Berechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA) 2016 weiter zunehmen. Die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs gehen deshalb für 2016 davon aus, dass der Preis für die US-Ölsorte WTI bis auf 20 US-Dollar fallen könnte.
Gold erreichte am Montag, 21.12. in der Spitze 1.079 US-Dollar je Feinunze. Nach der ersten leichten Zinsanhebung der US-Notenbank seit knapp zehn Jahren in der Vorwoche hatte sich der Goldpreis zum Wochenausgang etwas erholt. Im Rückblick auf das Jahr 2015 zeigt sich: Der Goldpreis ist auf Jahressicht um rund 11 Prozent gefallen, während der Preis für Silber um rund 11,5 Prozent zurücksetzte. Bei den von Bloomberg erfassten Gold-ETFs belaufen sich die Abflüsse seit Januar 2015 auf 142 Tonnen - ein Minus von 8,9 Prozent. Zum Vergleich hatten sich im Jahr 2014 die ETF-Bestände um 163 Tonnen reduziert. Silber-ETFs verzeichneten 2015 hingegen vergleichsweise geringe Abflüsse von 341 Tonnen: Das kleine Minus von 1,8 Prozent gab dem Silberpreis allerdings nur unwesentlich Unterstützung.
Auffällig ist, dass trotz einer ersten Zinsanhebung der US-Notenbank sich der Goldpreis entgegen den Erwartungen vieler Bankanalysten vorerst im Seitwärtstrend hält. So geht etwa die Société Générale davon aus, dass der Goldpreis 2016 um zehn Prozent auf 955 US-Dollar und damit auf das niedrigste Niveau seit 2009 fallen könnte. Nach der ersten Zinsanhebung Mitte Dezember 2015 könnten 2016 drei weitere Anhebungen folgen, erwartet Alain Bokobza, Leiter globale Asset-Allokation bei Société Générale. Die UBS pflichtet den Negativprognosen bei. Chefökonom Daniel Kalt erwartet im ersten Quartal 2016 einen Preis unter der Marke von 1.000 US-Dollar je Feinunze, ausgelöst durch den aufwertenden US-Dollar im Zuge der US-Zinswende.
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