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Weitet sich der China-Schock noch aus? (Stefan Böhm)

Autor:
Stefan Böhm

Mein Name ist Stefan Böhm und ich bin Börsianer mit Leib & Seele. Einer meiner größten Erfolge war die punktgenaue Warnung vor der Finanzkrise im Jahr 2007, die meinen Lesern Gewinne von rund +400% gebracht hat.

Trading ist meine Leidenschaft und ich möchte möglichst vielen Anlegern mit meinem Erfahrungsschatz weiterhelfen. Deshalb biete ich Ihnen kostenfrei die hochwertige Wissensplattform Böhms DAX-Strategie.

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15.01.2016, 2255 Zeichen

Kritiker vergleichen die Chartanalyse gerne mit Kaffeesatzleserei und dem vielbeschworenen Blick in die Glaskugel. Dieser Ansatz ist falsch und übersieht eine wesentliche Tatsache: Ob nun bei Banken, Hedgefonds oder Pensionskassen, die Auswertung der grafisch dargestellten Kursverläufe gehört heute zum Standardrepertoire.

Die „Big-Boys“ verlieren nicht gerne

Diese Adressen bestimmen mit ihren Käufen und Verkäufen wo es lang geht an den Märkten, ob uns das gefällt oder nicht. Nehmen Sie die erste Handelswoche des Jahres: Natürlich wussten auch wir nicht vorher, dass der DAX vom Schlusskurs des Jahres 2015 um über acht Prozent einbrechen würde, sonst hätten wir es Ihnen gesagt. Dass der vorherige Anstieg von 10.120 auf über 10.800 eher künstlicher Natur war und damit von kurzer Dauer sein würde, traf uns aber nicht unerwartet. Besagte große Adressen müssen ihren Kunden nämlich am Ende des Jahres Bericht erstatten und 9,6 Prozent Plus auf Jahressicht machen sich nun mal besser als 3,5 Prozent Plus. Wen interessiert da schon was morgen passiert? Uns! „Window-Dressing“ nennt man das und es ist genauso legal wie schwer nachzuweisen.

Die Marke bei 9.560 Punkten müssen sie im Auge behalten

Der DAX ist im Aufwärtstrend. Innerhalb dieses Trends dürfte er bis 8.600 Punkte abstürzen, ohne ihn zu gefährden. Wir haben natürlich keine Lust Aktien zu kaufen und dann einen weiteren Absturz um 1.200 Punkte mitzumachen, zumal Sorgen um eine harte Landung in China für ein weltweites Beben an den Börsen gesorgt haben. Die chinesische Börse wurde mehrfach wegen hoher Verluste vom Handel ausgesetzt. Auch im DAX wird die Luft jetzt dünn. Oberhalb von 9.560 besteht aber die Chance einer umfassenden Erholung. Kein Grund zu Zweckoptimismus, denn unter diese Marke müssen Sie mit weiteren Abgaben um bis zu 1.000 Punkte rechnen!

Fazit

An Aktien führt für Sie als Anleger langfristig kein Weg vorbei. Die aktuelle Lage ist trotzdem brandgefährlich und es gibt überhaupt keinen Grund ins fallende Messer zu greifen. Positiv für uns: Unsere Aktien-Kaufkandidaten werden von Tag zu Tag billiger!

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1. China, http://www.shutterstock.com/de/pic-157835825/stock-photo-china.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.


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