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Novartis: Nicht überzeugend genug (Marc Schmidt)

Bild: © www.shutterstock.com, Novartis, headquarters, Basel lucarista / Shutterstoc

Autor:
Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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28.01.2016, 2126 Zeichen

Die Novartis-Aktie (WKN 904278) war am Mittwoch mit Abstand größter Verlierer im schweizerischen Leitindex SMI. Grund: Die Sonderbelastungen, die die Ergebnisse des Pharmakonzerns im Geschäftsjahr 2015 belastet hatten, dürften nicht ganz so schnell wie erhofft verschwinden. Allerdings will das Management nun die Ärmel hochkrempeln.

Neben dem starken US-Dollar und der Konkurrenz durch Nachahmerprodukte hatte ganz besonders das Geschäft mit der Augenheilkunde Alcon die Ergebnisse belastet. Novartis reagiert nun nicht nur mit einem neuen Spartenchef. Außerdem soll Alcon in die Pharma-Division integriert werden. Aufgrund der geplanten Restrukturierung steht Novartis erneut ein herausforderndes Jahr ins Haus. Auch aus diesem Grund sieht das Management den Umsatz und das operative Kernergebnis in 2016 bereinigt um Währungseffekte weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres.

2015 musste Novartis einen Umsatzrückgang um 5 Prozent auf 49,4 Mrd. US-Dollar verbuchen. Währungsbereinigt lag das Plus jedoch bei 5 Prozent. Auch beim operativen Kernergebnis wurde ein Rückgang um 5 Prozent ausgewiesen, während bereinigt um Wechselkurseffekte ein Zuwachs von 10 Prozent auf 13,8 Mrd. US-Dollar zu Buche stand.

Chart: Comdirect

Chart: Comdirect

Nach den jüngsten Portfolioumbildungen dürfte auch 2016 vom Konzernumbau und einigen Sonderfaktoren bestimmt werden. Allerdings wird die Zeit Investoren mit einer Dividendenerhöhung und einem 10 Mrd. CHF schweren Aktienrückkaufprogramm versüßt. Allerdings kann das nicht über alle Probleme hinwegtäuschen. Obwohl die Analysten bei Vontobel das Aktienrückkaufprogramm positiv erwähnen, reicht es nicht aus, um etwas an dem „Hold“-Rating für die Novartis-Aktie und dem Kursziel von 97,00 CHF zu ändern. Aus Analystensicht trägt der Umstrukturierungsplan für Alcon nicht viel dazu bei zu verstehen, ob Probleme behoben werden – und wie hoch die damit verbundenen Kosten sein werden. Außerdem sei die Prognose für das Gesamtjahr 2016 sehr vorsichtig. Wer trotzdem gehebelt auf steigende Kurse der Novartis-Aktie setzen möchte, könnte das Produkt mit der WKN VT7UQ7 ins Auge fassen.

Bildquelle: Pressefoto Novartis


(28.01.2016)

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