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DAX schafft den Befreiungsschlag - Ölpreise steigen wieder (Andreas Paciorek)

Bild: © www.shutterstock.com, DAX, steigend, grün, http://www.shutterstock.com/de/pic-246823132/stock-photo-d...

Autor:
Andreas Paciorek

Andreas Paciorek ist Marktstratege bei CMC Markets in Frankfurt. Davor arbeitete er bei der Bank of Tokyo Mitsubishi in Frankfurt sowie bei der Varengold Bank. Paciorek hat ein Diplom der Universität Bonn im Bereich Regionalwissenschaften Japan mit Schwerpunkt Wirtschaft. Neben dem regelmäßigen Blick auf DAX und Euro konzentriert er sich auf die asiatischen Märkte und legt dabei den Fokus sowohl auf die technische Analyse als auch die geldpolitischen Entwicklungen in den einzelnen Märkten.

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19.04.2016, 1497 Zeichen

Andreas Paciorek, 19. April 2016

Sehr schnell haben die Anleger gestern die Enttäuschung über Doha verdaut und blicken nach vorn. Der Deutsche Aktienindex entfernt sich mit einem großen Sprung kurz nach Handelsstart weiter von der Marke von 10.000 Punkten. Damit gelingt dem Index der lang ersehnte Befreiungsschlag über diese Hürde. 

Und die Vorzeichen für die kommenden Handelstage bleiben nicht schlecht. Immerhin werden von der am Donnerstag stattfindenden EZB-Sitzung so gut wie keine Überraschungen oder zusätzliche Maßnahmen erwartet. So besteht auch kein Enttäuschungspotenzial. Damit steht die aktuelle Rally auf gesünderen Beinen. Aus technischer Sicht rückt nun die 200-Tage-Linie wieder in den Fokus, die knapp unter 10.300 Punkten verläuft.

In Sachen Öl läuft es wie in der Geldpolitik. Auf dem Treffen in Doha erklärten die an dem Treffen beteiligten Länder, man wolle bis zum 2. Juni den Iran an den Verhandlungstisch bringen und überzeugen. Damit bleibt die Hoffnung im Markt, dass langfristig doch noch eine Einigung erzielt werden kann, die den Ölpreis weiter stabilisiert. 

Gleichzeitig waren die Prognosen für die Unternehmensentwicklung im ersten Quartal wohl etwas zu pessimistisch. Schwache Zahlen wurden unter anderem gestern auch von Morgan Stanley veröffentlicht, sie  waren aber zumindest besser als erwartet. Mit den stabilisierten Rohölpreisen stehen die Chancen nicht schlecht, dass sich diese in den kommenden Berichtssaisons auch entsprechend in den Bilanzen widerspiegeln.


(19.04.2016)

Disclaimer:
Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

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