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Es gibt immer mehrere Wahrheiten... (Christoph Sander)

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13.06.2016, 6778 Zeichen

Es ist wieder einer dieser Wochen.

Meine geliebte Leichtathletik steht sogar trotz der Fußball-EM in den Schlagzeilen.

Und das hat wie fast immer diesen einen Grund: Doping! Neue Enthüllungen über Russland hier, via Nachproben überführte SportlerInnen da. „Das Erste“ stellt der Welt Russland als offensichtliches Paradies für Dopingnehmer und -befürworter vor. Viel Resignation, ein paar Aufschreie und „Van-der-Bellen-Wischer“ dort.

Im Grunde genommen also nichts neues. Keine neuen Schlagzeilen über die Weltsportart Leichtathletik.

Doch halt! Warte mal.

Denn Wolf Haas‘ Hauptfigur Brenner zufolge ist nun doch „schon wieder was passiert“…

In den oberösterreichischen Printmedien gab es unter der Woche nämlich ein Hin und Her zwischen Günther Weidlinger, aktueller Nationaltrainer Lauf beim österreichischen Leichtathlikverband, und Valentin Pfeil, Österreichs aktuell schnellstem hier geborenen Marathonläufer. Kernthema: der Nominierungsvorschlag des ÖLV-Marathon-Trios für die Sommerspiele in Rio de Janeiro seitens der Verbandes. Zur Nachlese geht es hier.

Um den Nominierungsvorschlag des ÖLV Richtung ÖOC und die Meinungen der zitierten Personen, soll es hier nicht gehen. Meine Meinung zum Thema kennen all jene, die näher mit mir in Kontakt stehen…

Viel mehr es geht mir heute um die vor kurzem von Ex-Nationaltrainer Wilhelm Lilge veröffentlichte Kritik an Günther Weidlinger. Aufgrund der großen Reichweite in Sozialen Medien von Willy und diversen Reaktionen seiner Mitlesenden (Fan-)Gemeinde sehe ich mich irgendwie gerade nach meiner regenerativ/meditativen Radeinheit gerade zu genötigt, eine Lanze für Günther Weidlinger zu brechen und ein paar eigene Anekdoten zum Besten zu geben. Es gibt eben immer mehrere Wahrheiten…

Günther hat das Erbe als Nationaltrainer wie Willy schrieb nicht als Wunschkandidat Nummer eins seitens des Verbandes übernommen. Wunschkandidat war mein Vater und Trainer Karl. Er wollte sich aber auf seine Aufgaben im Verein und mit Jenni konzentrieren.

Somit wurde Günther vorgeschlagen und trat ein meiner Meinung nach schweres Erbe an.

Vor Günther war Martin Steinbauer als Nationaltrainer im Verband tätig. In der relativ kurzen Zeit, wo Martin Nationalcoach war, hatte ich durch den Hope-Kader (aus dem ich letzten Herbst wieder gestrichen wurde) erstmalig einen Trainer, der somit auch für mich Ansprechpartner sein sollte. Zu Beginn recht engagiert, war Martin aufgrund seiner privaten Situation bald ein wenig überfordert und trat eben letzten Herbst zurück. In der kurzen Zeit seiner Anstellung, hatten meines Wissens nach (basierend auf Gesprächen und wenn man so will teilnehmender Beobachtung) viele im Läuferlager das Gefühl, es geschehe was, es kümmert sich wer um die Läufer und will gemeinsam arbeiten.

Vor Martin war Willy Nationaltrainer. Eine ganze Weile lang meine ich mich zu erinnern. Hier war Willy aufgrund meiner fehlenden Kaderzugehörigkeit theoretisch nicht zuständing. Ich hatte somit außer bei privaten Trainingskurses o.ä. nichts mit Willy in seiner Rolle als Nationaltrainer zu tun.

Sehr wohl habe ich aber auch unter seiner Führung Missstände mitbekommen und ohne jetzt Willy persönlich angreifen zu wollen muss ich einfach sagen, dass auch unter ihm nicht alles eitel Wonne war. Nur als kleines Beispiel: eine hochtalentierte Sportlerin war länger verletzt. In der gesamten, über Monate dauernden (!) Verletzungszeit gab es nicht einen einzigen persönlichen Kontakt zur Sportlerin…

Gleichzeitig kann ich sagen, dass Günther Weidlinger derselben Sportlerin erst letzten Dezember sehr geholfen hat! Mit dem Latein ein wenig am Ende half Günther durch Kontakte zu seinen ehemaligen Physiotherapeuten und Sportärzten (keiner davon hieß übrigens Stechemesser oder hat DDR-Vergangenheit) und gab so in einer schweren Zeit durchaus Halt! Darüberhinaus gewährte er sogar Obdach zwischen den in Oberösterreich wahrgenommenen Arztterminen in seinem Haus.

Ich kann mich auch nicht erinnern, dass von einem der bislang genannten Nationaltrainern vor bzw. mit Saisonstart Dateien bzgl. Jahrestrainingsplanung und Wettkampfplanung ausgesendet wurde, um so gegebenenfalls Einfluss auf eben diese nehmen zu können.

Auch die scheinbare Tatsache, dass Günther mit keinem redet und Kontakt zu AthletInnen ja fast schon meidet, kann ich aus eigener Erfahrung widerlegen. Ganz im Gegenteil: ich habe die Erfahrung gemacht bzw. machen dürfen, dass Günther sogar Athleten mit Rat zur Seite steht, für die er formell gar nicht zuständig ist (wie in meinem Fall bspw.).

Generell finde ich es ein wenig unfair, mangelnde Kommunikation o.ä. vorzuwerfen. Zum Kommunizieren gehören per Definition immer Sender und Empfänger und ich meine, für die lächerlich anmutende Summe – im Vergleich zu anderen Sportarten gesehen! – für die Günther als Nationaltrainer angestellt ist, könnte man es seitens mancher Betreuer und Athleten auch so handhaben, dass man die Rolle tauscht und eben selbst als Sender fungiert. Sprich zum Handy greift, und einfach mal auf „Kontakt anrufen“ tippt.

Die Bestätigung, dass sich viele im Läuferlager für diesen Schritt wohl zu schade sind, durfte ich seit letztem Herbst machen. Denn auf Nachfragen meinerseits, ob sich beschwerende Athleten unter der Prämisse „der (vermeintlich) Klügere macht den ersten Schritt“, an Günther als Nationaltrainer herangetreten sind, wurde stets ein „nein, warum auch?“ entgegnet. Hier könnte (!) man hineininterpretieren, dass es gewisse Herrschaften auch nicht wert ist, Günther nach seiner Meinung zu fragen…

Abschließend möchte ich auch noch was zum Vorwurf bzgl. Günthers Verhalten zur Halbmarathon-EM und Olympia-Marathon-Nominierung festhalten. Man könnte gemäß dem Titel dieses Beitrages auch einfach behaupten: drei der vier für die Halbmarathon-EM nominierten AthletInnen haben im Nominierungszeitraum teilweise klar das Limit für die Teilnahme an der EM gemäß ÖLV-Sportprogramm verpasst. Das ist ein Fakt. Da darf man wohl auch seine Meinung dazu äußern…

Aber noch einmal: dieser Beitrag soll weder Willy kritisieren, noch Günthers Arbeit loben. Ich finde es aber schlicht und einfach falsch, einen pubulistischen Beitrag zu veröffentlichen, der vorrangig auf eigenen Erfahrungen (und möglichen Aussagen von „ÖLV-Insidern“) beruht und diese quasi als Wahrheit verkauft. Es gibt mehrere Wahrheiten. Es wird auch immer mehrere Wahrheiten geben.

Günther mag für die einen untragbar sein – für andere macht er aber vielleicht auch vieles richtig.

Ist einfach so.

Und übrigens noch als letzter Funfact am Rande: es existiert keine Job-Discription für den ÖLV Nationaltrainer Lauf – somit kann man de facto nie sagen, ob er seine Sache richtig oder falsch macht. Ebenso wenig, ob es seine Vorgänger besser oder schlechter getan haben…

Im Original hier erschienen: Es gibt immer mehrere Wahrheiten…



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    Im Grunde genommen also nichts neues. Keine neuen Schlagzeilen über die Weltsportart Leichtathletik.

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    In den oberösterreichischen Printmedien gab es unter der Woche nämlich ein Hin und Her zwischen Günther Weidlinger, aktueller Nationaltrainer Lauf beim österreichischen Leichtathlikverband, und Valentin Pfeil, Österreichs aktuell schnellstem hier geborenen Marathonläufer. Kernthema: der Nominierungsvorschlag des ÖLV-Marathon-Trios für die Sommerspiele in Rio de Janeiro seitens der Verbandes. Zur Nachlese geht es hier.

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    Viel mehr es geht mir heute um die vor kurzem von Ex-Nationaltrainer Wilhelm Lilge veröffentlichte Kritik an Günther Weidlinger. Aufgrund der großen Reichweite in Sozialen Medien von Willy und diversen Reaktionen seiner Mitlesenden (Fan-)Gemeinde sehe ich mich irgendwie gerade nach meiner regenerativ/meditativen Radeinheit gerade zu genötigt, eine Lanze für Günther Weidlinger zu brechen und ein paar eigene Anekdoten zum Besten zu geben. Es gibt eben immer mehrere Wahrheiten…

    Günther hat das Erbe als Nationaltrainer wie Willy schrieb nicht als Wunschkandidat Nummer eins seitens des Verbandes übernommen. Wunschkandidat war mein Vater und Trainer Karl. Er wollte sich aber auf seine Aufgaben im Verein und mit Jenni konzentrieren.

    Somit wurde Günther vorgeschlagen und trat ein meiner Meinung nach schweres Erbe an.

    Vor Günther war Martin Steinbauer als Nationaltrainer im Verband tätig. In der relativ kurzen Zeit, wo Martin Nationalcoach war, hatte ich durch den Hope-Kader (aus dem ich letzten Herbst wieder gestrichen wurde) erstmalig einen Trainer, der somit auch für mich Ansprechpartner sein sollte. Zu Beginn recht engagiert, war Martin aufgrund seiner privaten Situation bald ein wenig überfordert und trat eben letzten Herbst zurück. In der kurzen Zeit seiner Anstellung, hatten meines Wissens nach (basierend auf Gesprächen und wenn man so will teilnehmender Beobachtung) viele im Läuferlager das Gefühl, es geschehe was, es kümmert sich wer um die Läufer und will gemeinsam arbeiten.

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