WERBEMITTEILUNG: Zwar können sich die Titel der führenden Bankadresse Deutschlands vom jüngst notierten Allzeittief bei 11,44 EUR ein Stück weit erholen, jedoch hat diese Bewegung seit Wochenbeginn wieder an Dynamik verloren. Auf Jahressicht sieht sich der Titel nunmehr mit einem Abschlag von knapp 60 Prozent konfrontiert.
Die Talfahrt der deutschen Bank kommt nicht von ungefähr. Gleich an mehreren Fronten sieht sich das Geldhaus unter Beschuss. Neben zahlreichen offenen Gerichtsverfahren, bereits beschlossenen Bußgeldern, einbrechenden Gewinnmargen, einem nur schleppenden Unternehmensumbau und dem zinsbedingt extrem herausfordernden Geschäftsumfeld gesellt sich jüngst noch das überraschende Votum Großbritanniens für einen Brexit sowie die drohende Bankenkrise Italiens zu den Belastungsfaktoren. Auf der anderen Seite könnten angesichts des jetzt zu beobachtenden Preisniveaus alle negativen Nachrichten auf dem Tisch liegen und nur noch diejenigen Aktionäre das Papier halten, die sich dem Papier gewissermaßen in Nibelungentreue verbunden sehen. Wo die Verkäufer fehlen, dürften neue Positionierungen mit umso größerer Impulskraft ausgestattet sein. Betreffende Marktakteure müssten dann aber starke Nerven und vor allem viel Zeit und Geduld mitbringen, da es weiterhin völlig offen ist, ob der Boden bereits gefunden wurde.
Der Vorstand der deutschen Bank macht sich nun daran, die Unternehmensstruktur zu verschlanken und auf Effizienz zu trimmen. Das Institut hat im Zuge ihres Sparkurses angekündigt, dass rund 25 Prozent der Filialen in Deutschland geschlossen werden –summa summarum sollen die Standorte von 723 auf 535 reduziert werden. Mit dem neuen Filialnetz soll auch der Tendenz Rechnung getragen werden, dass Kunden auch in Deutschland zusehends auf das Online-Banking setzen. Zudem schickt die Deutsche Bank sich an, das Geschäft vor allem mit vermögenden Kunden zu forcieren, um auch auf diese Weise trotz Zinstief ihre Margen stabilisieren respektive steigern zu können. So soll in jeder der verbleibenden Filialen zukünftig auch eine Beratung zur Vermögensverwaltung angeboten werden. Man darf gespannt sein, ob der neue CEO John Cryan das alt-ehrwürdige Bankhaus noch zur rechten Zeit wieder auf Kurs bringen kann. Zur Stunde notiert die Aktie bei 12,76 EUR 0,16 Prozent schwächer.
20.07.2016, 2364 Zeichen
WERBEMITTEILUNG: Zwar können sich die Titel der führenden Bankadresse Deutschlands vom jüngst notierten Allzeittief bei 11,44 EUR ein Stück weit erholen, jedoch hat diese Bewegung seit Wochenbeginn wieder an Dynamik verloren. Auf Jahressicht sieht sich der Titel nunmehr mit einem Abschlag von knapp 60 Prozent konfrontiert.
Die Talfahrt der deutschen Bank kommt nicht von ungefähr. Gleich an mehreren Fronten sieht sich das Geldhaus unter Beschuss. Neben zahlreichen offenen Gerichtsverfahren, bereits beschlossenen Bußgeldern, einbrechenden Gewinnmargen, einem nur schleppenden Unternehmensumbau und dem zinsbedingt extrem herausfordernden Geschäftsumfeld gesellt sich jüngst noch das überraschende Votum Großbritanniens für einen Brexit sowie die drohende Bankenkrise Italiens zu den Belastungsfaktoren. Auf der anderen Seite könnten angesichts des jetzt zu beobachtenden Preisniveaus alle negativen Nachrichten auf dem Tisch liegen und nur noch diejenigen Aktionäre das Papier halten, die sich dem Papier gewissermaßen in Nibelungentreue verbunden sehen. Wo die Verkäufer fehlen, dürften neue Positionierungen mit umso größerer Impulskraft ausgestattet sein. Betreffende Marktakteure müssten dann aber starke Nerven und vor allem viel Zeit und Geduld mitbringen, da es weiterhin völlig offen ist, ob der Boden bereits gefunden wurde.
Der Vorstand der deutschen Bank macht sich nun daran, die Unternehmensstruktur zu verschlanken und auf Effizienz zu trimmen. Das Institut hat im Zuge ihres Sparkurses angekündigt, dass rund 25 Prozent der Filialen in Deutschland geschlossen werden –summa summarum sollen die Standorte von 723 auf 535 reduziert werden. Mit dem neuen Filialnetz soll auch der Tendenz Rechnung getragen werden, dass Kunden auch in Deutschland zusehends auf das Online-Banking setzen. Zudem schickt die Deutsche Bank sich an, das Geschäft vor allem mit vermögenden Kunden zu forcieren, um auch auf diese Weise trotz Zinstief ihre Margen stabilisieren respektive steigern zu können. So soll in jeder der verbleibenden Filialen zukünftig auch eine Beratung zur Vermögensverwaltung angeboten werden. Man darf gespannt sein, ob der neue CEO John Cryan das alt-ehrwürdige Bankhaus noch zur rechten Zeit wieder auf Kurs bringen kann. Zur Stunde notiert die Aktie bei 12,76 EUR 0,16 Prozent schwächer.
Im Original hier erschienen: Quo vadis Deutsche Bank?
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