22.08.2016, 4073 Zeichen
Topnews aus Deutschland
Steuereinnahmen sinken
Nach einem deutlichen Anstieg in den Vormonaten haben sich die Steuereinnahmen in Deutschland im Juli rückläufig entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurde ohne Gemeindesteuern ein Rückgang um 1,9% verzeichnet, wie das Bundesfinanzministerium am Freitag in seinem Monatsbericht mitteilte. Der Rückgang war vor allem auf einen Sondereffekt zurückzuführen: Eine veränderte Terminlage bei der Ausschüttung von Dividenden habe offensichtlich zu einer unterjährigen Verschiebung von Steueraufkommen geführt, erläuterte das Bundesfinanzministerium. Die Grunddynamik der Aufkommensentwicklung bleibe aber weiter positiv und stehe im Einklang mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. In den ersten sieben Monaten des Jahres erhöhten sich die Steuereinnahmen um 4,6% auf 365,4 Mrd. Euro.
Topnews aus den Regionen
Europa:
Ungeachtet der Spannungen nach dem Putschversuch will die Türkei innerhalb der nächsten sechs Jahre EU-Mitglied werden. "Die türkische Regierung will der EU vor dem Jahr 2023 beitreten. In dem Jahr wird die türkische Republik 100 Jahre alt. Es wäre die Krönung für mein Land, dann Mitglied der EU zu sein", sagte der türkische EU-Botschafter in Brüssel, Selim Yenel der Presse. Dafür müsste die Türkei allerdings viele ihrer gerade erst eingeführten Regelungen wieder abschaffen, Toleranz zeigen und sich an internationale rechtliche Standards halten. Nach Ansicht von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude-Juncker wird das Land in absehbarer Zeit kein EU-Mitglied werden.
Russland - ebenfalls auf Konfrontationskurs mit dem Westen - leidet unter einem Rückgang seiner Industrieproduktion. Das Wachstum der russischen Industrie ist im Juli zum Erliegen gekommen, wie die russische Statistikbehörde mitgeteilt hat. Die Industrieproduktion sank zum Vormonat saisonbereinigt um 0,9%. Auf Jahressicht ergibt sich ein Rückgang um 0,3%. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Anstieg um 0,8% gerechnet, nach einem Plus von 1,7% im Juni. Im vergangenen Monat hatte das russische Wirtschaftsministerium prognostiziert, dass die heimische Wirtschaft im weiteren Jahresverlauf auf den Wachstumspfad zurückkehren werde, wobei die Industrieproduktion ein wichtiger Treiber sein sollte.
Asien:
Der stellvertretende Botschafter Nordkoreas in London, Thae Yong Ho, hat sich mit seiner Familie nach Südkorea abgesetzt. Es ist die Flucht des bisher ranghöchsten Diplomaten des Landes. Er wird in Südkorea rund um die Uhr bewacht, da akute Anschlagsgefahr besteht. Nordkorea hat daraufhin alle Familien von Diplomaten aus dem Ausland zurückbeordert. Mehrere Staatsbedienstete, die die Flucht nicht verhindert hatten, wurden bereits hingerichtet.
FX Market Outlook
Einer Analyse von NN Investment Partners zufolge sind die monetären Bedingungen in den Schwellenländern derzeit so locker wie seit drei Jahren nicht mehr. Dies stütze das Wirtschaftswachstum in diesen Ländern, zumal die Daten auf eine weitere Konjunkturverlangsamung in China hindeuten. Der NN-IP-Monetary-Policy-Stance-Indikator habe am 8. August auf einer Skala von -3 bis +3 bei einem Wert von 1,05 gelegen. Gleichzeitig mit dem NN IP-Indikator seien enttäuschende Konjunkturdaten aus China veröffentlicht worden, unter anderem die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und die Exporte. Maarten-Jan Bakkum, Emerging Markets Strategist bei NN IP, sagte dazu: "Solange das globale Liquiditätsumfeld günstig bleibt und sich die Inflation in den Schwellenländern weiter verlangsamt, wird es dort zu weiteren Lockerungen der Geldpolitik kommen. Unser Monetary-Policy-Stance-Indikator ist seit Mai deutlich angestiegen, was auf weitere geldpolitische Lockerungen in der jüngsten Vergangenheit hindeutet."
Derzeit gebe die Verschlechterung der Daten aus China mehr Anlass zur Sorge. Die chinesische Wirtschaft schreibe weiterhin recht gute Zahlen, aber es seien erneut Zweifel an der Wachstumsstabilisierung aufgekommen. "Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass sich das Wachstum in China noch über mehrere Jahre hinweg verlangsamen wird", so Bakkum.
Wiener Börse Party #654: Christoph Boschan den Publikums-ATX Wiener Börse Party (Arbeitstitel) vorgestellt, ATX NTR All-time-High
Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, Österreichische Post, Palfinger, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Lenzing, Rosgix, Telekom Austria, voestalpine, SBO, ATX Prime, ATX TR, OMV, ATX, EVN, CA Immo, Wolford, Wiener Privatbank, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Uniqa, VIG, Wienerberger, Warimpex.
Polytec
Die Polytec Group ist ein Entwickler und Hersteller von hochwertigen Kunststoffteilen und ist mit 26 Standorten und über 4.500 Mitarbeitern weltweit aktiv. Das österreichische Unternehmen zählt renommierte Weltmarken der Automobilindustrie zu seinen Kunden.
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