20.09.2016, 2316 Zeichen
- Die Bullen setzten gestern ein Achtungszeichen zum Wochenbeginn, die Sorgen der letzten Wochen vor höheren Zinsen nehmen ab. Anleger setzten darauf, dass die Bank of Japan wie auch die Fed am Mittwoch die Argumente für fortgesetzte Aktienkäufe liefern. Kritische Kommentar von diversen Analysten lasteten auf den Immobiliensektor, der seit Jahren zu den Gewinnern an der Börse zählt. Deutsche Bank verloren gegen den Trend weitere 2,4% und waren damit DAX -Schlusslicht. An der Börse richtet man sich darauf ein, dass das Unternehmen eine lange Durststrecke bei den Erträgen vor sich hat. Überdies könnte die Bank eine weitere Kapitalerhöhung benötigen. Thyssenkrupp zogen dagegen um 2,7% an. Ein Analyst verwies auf neuerliche Spekulationen, Thyssenkrupp könnte sich von der Brasilien-Tochter CSA trennen. Der ATX gewann 1,3%, gekauft wurden SBO (+2,4%), Erste Bank (+2,2%) und Immofinanz (+2,1%).
- Zwei Tage vor der Leitzinsentscheidung der Fed pendelten die Kurse an der Wall Street zwischen Plus und Minus hin und her. Das Auf und Ab war aber weniger der Unsicherheit um den Fed-Termin geschuldet, sondern folgte weitgehend dem volatilen Ölmarkt. Die Ölpreise profitierten einerseits von Aussagen aus Venezuela, wonach eine Förderbegrenzung des Erdölkartells Opec im Verbund mit Nicht-Mitgliedern möglich erscheint. Zudem legten am Wochenende bewaffnete Auseinandersetzungen zwei wichtige libysche Ölhäfen vorübergehend lahm, so dass von dort kein Öl verschifft werden konnte. Allerdings schloss der Ölpreis deutlich unter seinem Tageshoch. WTI gewann 0,6% auf 43,30 Dollar. Brent legte in vergleichbarem Umfang zu. Zwischenzeitlich hatten sich die Preise um rund 2,5% verteuert.
- Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen uneinheitlich. Von der Makroseite stehen Daten zum US-Immobilienmarkt im Fokus. Von der Unternehmensseite berichtet heute Immofinanz nachbörslich.
UNTERNEHMEN
Lenzing
Der Mehrheitseigentümer des österreichischen Faserherstellers Lenzing verkaufte einen kleinen Teil seiner Beteiligung. Eine Tochter der B & C Privatstiftung platzierte 1,33 Millionen Aktien der Lenzing AG oder rund fünf Prozent des Grundkapitals um €97 pro Aktie.
Nach dem Verkauf hält B & C weiter über mehrere Tochtergesellschaften 62,6% der Lenzing-Aktien.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich noch Politik noch gezeigt. Und 2025?
ATX
Uhrzeit:
Veränderung zu letztem SK: -0.00%
Letzter SK: 5103.16 ( -1.35%)
DAX Letzter SK: 5103.16 ( 0.68%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 22:55:52
Veränderung zu letztem SK: -2.65%
Letzter SK: 32.61 ( 1.89%)
Erste Group
Uhrzeit: 23:00:02
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Letzter SK: 95.50 ( -4.07%)
Immofinanz
Uhrzeit: 23:00:02
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Letzter SK: 15.16 ( 0.60%)
Lenzing
Uhrzeit: 23:00:02
Veränderung zu letztem SK: 0.22%
Letzter SK: 22.50 ( 0.00%)
SBO
Uhrzeit: 23:00:15
Veränderung zu letztem SK: 0.09%
Letzter SK: 27.70 ( -0.89%)
ThyssenKrupp
Uhrzeit: 22:59:42
Veränderung zu letztem SK: -1.89%
Letzter SK: 9.09 ( 1.84%)
Bildnachweis
1.
Aktien auf dem Radar:VIG, UBM, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, AT&S, Porr, Amag, Uniqa, DO&CO, Erste Group, VAS AG, Wolftank-Adisa, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Lenzing, Österreichische Post, Rosenbauer, Strabag, Telekom Austria.
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Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.
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