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Amazon: Ist der Zug schon abgefahren? (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © www.shutterstock.com, Amazon, Ken Wolter / Shutterstock.com , Ken Wolter / Shutterstock.com

02.12.2016, 4546 Zeichen

Amazon profitiert immer mehr von der wachsenden Lust der US-Amerikaner, online einzukaufen. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich ein Einstieg für Investoren jetzt noch lohnt.

Das extrem wichtige Weihnachtsgeschäft wurde für Amazon eingeläutet. Den inoffiziellen Startpunkt stellt der so genannte „Black Friday“ dar. Am Tag nach dem „Thanksgiving“-Feiertag gehen die US-Amerikaner traditionellerweise in die Geschäfte und erledigen erste Weihnachtseinkäufe. Seit einigen Jahren tun sie dies nicht mehr nur vor Ort, sondern bequem vom heimischen Sofa aus. Außerdem hat die Zahl der Einkäufe über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets deutlich zugenommen. Alles Faktoren, die das Wachstum beim weltgrößten Online-Händler zuletzt zusätzlich beflügelt haben.

Gerade für die Online-Händler ist jedoch der „Cyber Monday“ wesentlich wichtiger als der „Black Friday“. Auch in diesem Jahr konnten am Montag nach „Thanksgiving“ Rekordumsätze verbucht werden. Der Softwareanbieter Adobe schätzt die Online-Gesamtumsätze am „Cyber Monday“ 2016 in den USA auf 3,39 Mrd. US-Dollar. Ein Anstieg von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies war laut Adobe-Angaben vom 28. November sogar der umsatzstärkste Tag für die Online-Händler überhaupt. Für den diesjährigen „Black Friday“ hatte Adobe am 26. November einen Umsatzanstieg um 21,6 Prozent auf 3,34 Mrd. US-Dollar gemeldet. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte der „Black Friday“ den „Cyber Monday“ als umsatzstärksten Tag für die US-Online-Händler ablösen.

Auch in diesem Jahr dürfte Amazon als Marktführer in besonderer Weise von der Online-Kauflust der US-Amerikaner profitiert und die Paketzusteller wie UPS oder FedEx vor große Herausforderungen bei der Zustellung der bestellten Waren gestellt haben. Dabei ist die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts noch nicht einmal angelaufen. Nicht umsonst rechnen Analysten und Amazon selbst für das laufende vierte Quartal 2016 mit deutlichen Umsatzsteigerungen. Bei der Vorlage der jüngsten Quartalsergebnisse am 27. Oktober hatte Amazon einen Anstieg um 17 bis 27 Prozent auf 42,0 bis 45,5 Mrd. US-Dollar vorhergesagt. Die Reuters-Konsensschätzungen bewegen sich bei einem Plus von 25,1 Prozent auf 44,71 Mrd. US-Dollar. Dabei setzt Amazon nicht nur auf den Online-Handel. Neben verschiedenen Online-Streamingdiensten war zuletzt vor allem der Vorstoß in das Geschäftsfeld Cloud Computing (Amazon Web Services, AWS) von Erfolg gekrönt.

Trotz des anhaltend hohen Umsatzwachstums hat Amazon zuletzt nur vereinzelt auf der Ergebnisseite überzeugen können. Das Unternehmen hat sich einige Male bereits verzettelt, weil es in vielen verschiedenen, nicht zum Kerngeschäft gehörenden, Bereichen mitmischen will. Gleichzeitig ist die Aktie in den vergangenen Jahren in sehr große Höhen vorgestoßen, so dass die Bewertung extrem hoch und die Fallhöhe für Neueinsteiger unter den Investoren groß ist. Ein dreistelliges Kurs-Gewinn-Verhältnis findet man nicht alle Tage. Darüber hinaus wird die Amazon-Aktie relativ häufig von teilweise deutlichen Kursbewegungen heimgesucht. Daher sollten Anleger zumindest starke Nerven mitbringen.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Amazon-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DL7MNZ) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,40, die Knock-Out-Schwelle bei 553,85 US-Dollar. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DL7MPQ, aktueller Hebel 3,03; Knock-Out-Schwelle bei 946,90 US-Dollar) auf fallende Kurse der Amazon-Aktie setzen.

Stand: 01.12.2016

© Deutsche Bank AG 2016Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.


(02.12.2016)

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Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

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    Gerade für die Online-Händler ist jedoch der „Cyber Monday“ wesentlich wichtiger als der „Black Friday“. Auch in diesem Jahr konnten am Montag nach „Thanksgiving“ Rekordumsätze verbucht werden. Der Softwareanbieter Adobe schätzt die Online-Gesamtumsätze am „Cyber Monday“ 2016 in den USA auf 3,39 Mrd. US-Dollar. Ein Anstieg von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies war laut Adobe-Angaben vom 28. November sogar der umsatzstärkste Tag für die Online-Händler überhaupt. Für den diesjährigen „Black Friday“ hatte Adobe am 26. November einen Umsatzanstieg um 21,6 Prozent auf 3,34 Mrd. US-Dollar gemeldet. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte der „Black Friday“ den „Cyber Monday“ als umsatzstärksten Tag für die US-Online-Händler ablösen.

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