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S&P 500: Böses Erwachen? (Christian-Hendrik Knappe)

Bild: © www.shutterstock.com, schimpfen, böse, keifen, unterdrückt, Mann-Frau, Beziehung, Krach, Streit, schwitzen, http://www.shutterstock.com/de/pic-176736836/stock-vector-...

23.12.2016, 4558 Zeichen

Angesichts der jüngsten Rekordjagd an der Wall Street fragen sich Anleger weltweit, wie lange die Party weitergehen kann. Möglicherweise gibt es doch noch ein böses Erwachen.

Der DAX und andere wichtige europäische Börsenindizes haben viel lange Zeit mit dem Beginn einer Jahresendrallye gelassen. An der Wall Street hatte bereits die Wahl des Immobilienmoguls Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA vom 8. November 2016 für Anlegerjubel gesorgt. Im Zuge der so genannten Trump-Rallye kletterten der Dow Jones Industrial Average, S&P 500 , Nasdaq Composite und andere Indizes auf neue Rekordstände. Dabei wurde Donald Trump noch nicht einmal als US-Präsident vereidigt. Dies wird erst am 20. Januar 2017 geschehen. Allerdings scheinen sich Investoren auf einige Impulse für die US-Wirtschaft zu freuen, für die Trump sorgen könnte.

Zu den geplanten Maßnahmen der neuen US-Regierung zählen ein staatlich finanziertes Infrastrukturprogramm, Steuererleichterungen für Unternehmen oder der Abbau von Umweltauflagen und anderen Regulierungen, die sich wachstumshemmend auf die größte Volkswirtschaft der Welt auswirken könnten. Von einem möglichen wirtschaftlichen Aufschwung könnten die im S&P 500 zusammengefassten Unternehmen in besonderer Weise profitieren. Schließlich sind es die größten Konzerne des Landes. Es bleibt jedoch fraglich, wie lange die gute Börsenstimmung anhalten kann.

Sollte relativ schnell klar werden, dass der neue Präsident der USA seine Vorhaben aufgrund des Widerstands im Kongress oder sogar in der eigenen Partei nur schwer durchsetzen kann, könnte der anfängliche Jubel in Enttäuschung umschlagen und die Aktienkurse an der Wall Street belasten. Zumal noch nicht klar ist, wie Investoren auf weitere Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed reagieren werden. Im Dezember 2016 wurde der Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 bis 0,75 Prozent angehoben. Darüber hinaus legen die Ergebnisse der jüngsten Notenbanksitzung vom 13. und 14. Dezember den Schluss nahe, dass im kommenden Jahr drei weitere Zinsschritte folgen könnten. Auch deshalb zeigte sich der US-Dollar gegenüber dem Euro zuletzt deutlich gestärkt. Am Markt wird bereits von der US-Dollar/Euro-Parität gesprochen. In den vergangenen Jahren waren es wiederum die starke heimische Währung in Verbindung mit der Schwäche am Energiemarkt, die den großen US-Konzernen zu schaffen machten. Insbesondere exportstarke Unternehmen würden einen schwächeren US-Dollar lieber sehen.

Trotz der negativen Folgen, die ein starker US-Dollar für Exportwerte im S&P 500 haben könnte, scheint das Tief in Bezug auf die Unternehmensgewinne überwunden zu sein. Laut FactSet-Daten rechnen Analysten für das laufende vierte Geschäftsquartal 2016 im Schnitt mit einem Anstieg des bereinigten Gewinns je Aktie um 3,2 Prozent. Es wäre der zweite Anstieg in Folge, nachdem die US-Konzerne aufgrund des starken Greenback und der Schwäche am Energiemarkt infolge gesunkener Ölpreise eine Zeit lang mit rückläufigen Gewinnen fertig werden mussten. Im kommenden Jahr soll sich die Gewinnsituation weiter verbessern, was letztlich zu steigenden Kursen im S&P 500 führen könnten.

Spekulative Anleger, die steigende Notierungen im S&P 500 erwarten, könnten mit einem Wave XXL Call der Deutschen Bank (WKN DL879S) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 10,80, die Knock-Out-Schwelle bei 2.094,00 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL Put der Deutschen Bank (WKN DL9XJP, aktueller Hebel 3,34; Knock-Out-Schwelle bei 2.876,00 Indexpunkten) auf fallende S&P-500-Kurse setzen.

Stand: 22.12.2016

© Deutsche Bank AG 2016Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.


(23.12.2016)

© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.

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Dow Jones Letzter SK:  31.81 ( -0.62%)
Nasdaq Letzter SK:  31.81 ( 0.00%)
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1. schimpfen, böse, keifen, unterdrückt, Mann-Frau, Beziehung, Krach, Streit, schwitzen, http://www.shutterstock.com/de/pic-176736836/stock-vector-angry-business-woman-showing-finger-and-screaming-scolding-to-businessman-who-found-guilty-of.html , (© www.shutterstock.com)   >> Öffnen auf photaq.com

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    Zu den geplanten Maßnahmen der neuen US-Regierung zählen ein staatlich finanziertes Infrastrukturprogramm, Steuererleichterungen für Unternehmen oder der Abbau von Umweltauflagen und anderen Regulierungen, die sich wachstumshemmend auf die größte Volkswirtschaft der Welt auswirken könnten. Von einem möglichen wirtschaftlichen Aufschwung könnten die im S&P 500 zusammengefassten Unternehmen in besonderer Weise profitieren. Schließlich sind es die größten Konzerne des Landes. Es bleibt jedoch fraglich, wie lange die gute Börsenstimmung anhalten kann.

    Sollte relativ schnell klar werden, dass der neue Präsident der USA seine Vorhaben aufgrund des Widerstands im Kongress oder sogar in der eigenen Partei nur schwer durchsetzen kann, könnte der anfängliche Jubel in Enttäuschung umschlagen und die Aktienkurse an der Wall Street belasten. Zumal noch nicht klar ist, wie Investoren auf weitere Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed reagieren werden. Im Dezember 2016 wurde der Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 bis 0,75 Prozent angehoben. Darüber hinaus legen die Ergebnisse der jüngsten Notenbanksitzung vom 13. und 14. Dezember den Schluss nahe, dass im kommenden Jahr drei weitere Zinsschritte folgen könnten. Auch deshalb zeigte sich der US-Dollar gegenüber dem Euro zuletzt deutlich gestärkt. Am Markt wird bereits von der US-Dollar/Euro-Parität gesprochen. In den vergangenen Jahren waren es wiederum die starke heimische Währung in Verbindung mit der Schwäche am Energiemarkt, die den großen US-Konzernen zu schaffen machten. Insbesondere exportstarke Unternehmen würden einen schwächeren US-Dollar lieber sehen.

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