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ATX-Trends: Kapsch und Axxès wollen weiter zusammenarbeiten (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)

10.01.2017, 3648 Zeichen
  • Zum Wochenstart wurden an den globalen Börsen verkauft, es lag mehrheitlich an Gewinnmitnahmen. Schwächster Sektor waren Banken, vor allem die Aktien der italienischen Geldhäuser gaben kräftig nach. Ihr Milliardenloch beim Kapital ist noch immer nicht gestopft. Einen Lakmustest könnte die Kapitalerhöhung der Unicredit liefern, die diese Woche auf den Weg gebracht werden dürfte. Zum Wochenschluss gibt die Ratingagentur DBRS dann bekannt, wie sie die jüngste Entwicklung des Schuldners Italien einstuft. Sollte Italien sein letztes A-Rating verlieren, würde sich die Refinanzierung der Banken verteuern. Unicredit verloren 5,1% , Mediobanca und Ubi Banca über 4% und Intesa SanPaolo 2,7%.
     
  • Ebenfalls in Mailand legte die Aktie von Fiat Chrysler um 1,4% zu. Der Automobilhersteller will 2.000 neue Jobs in zwei Fabriken in den US-Bundesstaaten Michigan und Ohio schaffen. Der Konzern will 1 Milliarde US-Dollar in die Standorte investieren. Die Wall Street verzeichnete gestern leichte Abgaben. In Deutschland standen Aktien aus dem Gesundheitssektor im Fokus. Neue Vorschriften im US-Gesundheitswesen könnten für FMC "erhebliche" Einbußen bringen. Die Aktie büßte 6,8% ein. Die Aktie des Mutterkonzerns Fresenius gab um 3,3% nach. In Österreich gab der ATX 0,7% ab, verkauft wurden Zumtobel (-3,5%), voestalpine (-1,9%) und OMV (-1,7%).
     
  • Die Verbraucherpreise in China sind im Dezember um 2,1% gestiegen und damit weniger stark als zuletzt. Es ist das erste Mal seit vier Monaten, dass sich das Wachstum gegenüber dem Vormonat verlangsamt hat. Im November waren die Preise um 2,3% gestiegen. Das Statistikamt in Peking erklärte, dass relativ hohe Preise im Vorjahresmonat auf dem Index gelastet hätten. Der Anstieg der Preise entsprach den Erwartungen von Ökonomen. Deutlich nach oben ging es bei den Erzeugerpreisen: Sie legten im Schlussmonat 2016 um 5,5% zu nach plus 3,3% im November. Damit setzt sich der deutliche Aufwärtstrend bei den Erzeugerpreisen, der im September begonnen hatte, beschleunigt fort. Im Jahr 2016 sanken die Erzeugerpreise um 1,4%, während die Verbraucherpreise um 2,0% zunahmen. Obwohl die Inflation unter dem Maximalziel Pekings von 3 Prozent für das vergangene Jahr lag, dürfte die Zentralbank Ökonomen zufolge an ihrem jüngst eher vorsichtigen Vorgehen festhalten, nachdem sie Anfang 2016 die Finanzmärkte zur Ankurbelung der Wirtschaft noch mit billigem Geld geflutet hatte
     
  • Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich unverändert indiziert. Die asiatischen Börsen schließen uneinheitlich. Von der Makro- als auch Unternehmensseite ist es heute relativ ruhig.

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Die Mautlösungsanbieter Axxès und Kapsch TrafficCom kündigten gestern ihr Vorhaben an, weiter im Bereich des European Electronic Toll Service (EETS) zusammenzuarbeiten. Die geplante Langzeitpartnerschaft basiert auf einer engen, soliden Kooperation zu Verbesserung und Ausbau des Dienstleistungsangebots sowohl für Verkehrsteilnehmer als auch für Betreiber.
Der Baustart für das rund 18.500 m² große Solitärgebäude cube auf dem Washington Platz am Berliner Hauptbahnhof ist für Januar 2017 vorgesehen; die Fertigstellung soll im Jahr 2019 erfolgen. Nun haben Axxès und Kapsch beschlossen, ihre langfristige Zusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam an der Weiterentwicklung ihrer Lösungen zu arbeiten. Beide Unternehmen planen, sich mit den neuen "Mautgebieten" zu beschäftigen, die in naher Zukunft Teil des EETS-Markts werden, allen voran Deutschland und Italien.

Axxès und Kapsch gehen davon aus, dass ihre Zusammenarbeit die Mobilität der Endanwender verbessern und ein Anreiz für den ETS-Markt in Europa sein wird.


(10.01.2017)

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ATX
Akt. Indikation:  5234.32 / 5234.32
Uhrzeit: 
Veränderung zu letztem SK:  -0.00%
Letzter SK:  5234.55 ( 0.85%)

Fresenius
Akt. Indikation:  48.15 / 48.42
Uhrzeit:  13:03:07
Veränderung zu letztem SK:  -0.03%
Letzter SK:  48.30 ( 0.79%)

Kapsch TrafficCom
Akt. Indikation:  5.94 / 6.00
Uhrzeit:  13:04:47
Veränderung zu letztem SK:  -2.13%
Letzter SK:  6.10 ( 5.90%)

OMV
Akt. Indikation:  46.48 / 46.82
Uhrzeit:  13:04:47
Veränderung zu letztem SK:  0.67%
Letzter SK:  46.34 ( -0.47%)

UniCredit Letzter SK:  46.34 ( 0.00%)
voestalpine
Akt. Indikation:  37.56 / 37.70
Uhrzeit:  13:02:48
Veränderung zu letztem SK:  -0.87%
Letzter SK:  37.96 ( -1.09%)

Zumtobel
Akt. Indikation:  3.40 / 3.47
Uhrzeit:  13:04:47
Veränderung zu letztem SK:  -0.07%
Letzter SK:  3.44 ( -1.86%)



 

Bildnachweis

1.

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    • Zum Wochenstart wurden an den globalen Börsen verkauft, es lag mehrheitlich an Gewinnmitnahmen. Schwächster Sektor waren Banken, vor allem die Aktien der italienischen Geldhäuser gaben kräftig nach. Ihr Milliardenloch beim Kapital ist noch immer nicht gestopft. Einen Lakmustest könnte die Kapitalerhöhung der Unicredit liefern, die diese Woche auf den Weg gebracht werden dürfte. Zum Wochenschluss gibt die Ratingagentur DBRS dann bekannt, wie sie die jüngste Entwicklung des Schuldners Italien einstuft. Sollte Italien sein letztes A-Rating verlieren, würde sich die Refinanzierung der Banken verteuern. Unicredit verloren 5,1% , Mediobanca und Ubi Banca über 4% und Intesa SanPaolo 2,7%.
       
    • Ebenfalls in Mailand legte die Aktie von Fiat Chrysler um 1,4% zu. Der Automobilhersteller will 2.000 neue Jobs in zwei Fabriken in den US-Bundesstaaten Michigan und Ohio schaffen. Der Konzern will 1 Milliarde US-Dollar in die Standorte investieren. Die Wall Street verzeichnete gestern leichte Abgaben. In Deutschland standen Aktien aus dem Gesundheitssektor im Fokus. Neue Vorschriften im US-Gesundheitswesen könnten für FMC "erhebliche" Einbußen bringen. Die Aktie büßte 6,8% ein. Die Aktie des Mutterkonzerns Fresenius gab um 3,3% nach. In Österreich gab der ATX 0,7% ab, verkauft wurden Zumtobel (-3,5%), voestalpine (-1,9%) und OMV (-1,7%).
       
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