22.02.2017, 2478 Zeichen
Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Zudem hieß es von Seiten der Leverkusener, dass die Übernahme von Monsanto „auf einem guten Weg“ sei. Je nun. Unter uns: Mir würde es besser gefallen, wenn diese Übernahme nicht zustande kommen würde.
Es behagt mir gar nicht, in welche Richtung Bayer zuletzt gegangen ist. Und das meine ich nicht wirtschaftlich, sondern im Sinne des Gesamtwohls von Mensch und Umwelt. Das geht schon damit los, dass Bayer auf Mikroplastik in Kosmetika setzt, und da Mikroplastik nicht von Klärwerken aufgefangen werden kann (soweit ich weiß), findet sich das dann in unserer Nahrungskette wieder. Guten Appetit.
Bayer-Chart: finanztreff.de
Oder nehmen wir das Bienensterben. Ich bin kein Wissenschaftler und weiß nicht, ob Bayer-Pestizide verantwortlich sind. Doch wenn die EU entsprechende Pestizide verbietet und Bayer dann umgehend klagt – anstatt die entsprechenden kritischen Substanzen durch andere chemische Stoffe zu ersetzen, die aber vielleicht etwas mehr kosten würden – dann behagt mir das keineswegs und das würde ich im kleineren Kreis auch anders ausdrücken. Korrigieren Sie mich bitte, wenn meine Informationen nicht zutreffend sind.
Bayer: Wirtschaftlich erfolgreiches Geschäftsjahr 2016
Doch zum Geschäftlichen, Brüder und Schwestern. Ja, Bayer konnte für das Geschäftsjahr 2016 gute Zahlen vorlegen. Der Umsatz erreichte demnach 46,769 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von 1,5% bzw. bereinigt von 3,5%. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg überproportional, und zwar um 7,5% auf 7,32 Euro. Damit errechne ich ein KGV 2016 von rund 14,5. Die Dividende soll von 2,50 Euro auf 2,70 Euro erhöht werden. Aus obigen Gründen rühre ich die Aktie derzeit dennoch mit der Kneifzange nicht an (bzw. wenn dann, um auf der Hauptversammlung für eine bessere Geschäftspolitik im Sinne von Mensch und Natur zu stimmen).
Und hier noch das Zitat zum Tag:
„Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie.“ – Stanislaw Jerzy Lec (1909-1966)
Ein Beitrag von Michael Vaupel
Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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Wiener Börse Party #1056: ATX minimalistisch zu neuem Rekord, Wienerberger top, hohe Volumina Erste Group, Opening Bell Claudia Eder
Bayer
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