24.03.2017, 2864 Zeichen
Was gibt es schöneres, als morgens in der ersten Frühlingssonne eine Tasse heißen, starken Kaffee zu genießen. Lebensart kann manchmal so einfach sein. Das schwarze Gebräu, das schon Jahrhunderte die Menschen erfreut, ist dabei längst vom Luxusgut zum Alltagsbegleiter avanciert. Dolci vita hat Einzug gehalten überall in der Welt, dabei sind die Italiner längst nicht die größten Kaffeetrinker.
Spricht man heute von Kaffeekultur scheiden sich schnell die Geister. Neben der Zubereitungsart – Espresso aus der Siebträgermaschine, Kaffeevollautomat, die klassische Filtermaschine oder doch „von Hand“ aufgebrüht – Kaffee spielt im Alltag eine gewaltige Rolle. Das liegt auch daran, dass er überall verfügbar ist. Wenn er nicht zu Hause oder im Büro genossen wird, gibt es unzählige andere Möglichkeiten. Die einen mögen lieber die Wiener Kaffeehauskultur, die anderen stehen eher auf eine kleine italienische Bar und wieder andere entscheiden sich für den schnelle Kaffee to go aus dem Pappbecher.
Grundsätzlich sind die Deutschen aber auch beim Kaffee eher Sparfüchse. Die Mehrheit der heimischen Verbraucher kauft Kaffeepulver und –bohnen laut Statista vorzugsweise in Discountern und Supermärkten. Nur 6 Prozent der Befragten gaben an, ihren Kaffee für den täglichen Genuss normalerweise bei einer Rösterei zu kaufen. 15 Prozent suchen das Fachgeschäft Tchibo auf. Weitere 7 Prozent bestellen bei den Hamburgern online.
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Dennoch ist Tchibo längst nicht die Nummer Eins, wenn es um des Deutschen liebsten Kaffee geht. Da dominiert nach wie vor die „Krönung“ aus dem Haus Jacobs Douwe Egberts. Ein kleiner Hinweis für Börsianer: Der Lebensmittelkonzern Mondelez hält 49 Prozent an dem Kaffeeunternehmen.
International ist Jacobs Douwe Egberts dank einer Fülle von nationalen Marken übrigens bestens aufgestellt. Dieses Sammelsurium liegt daran, dass es abseits der Kaffeehauskette Starbucks keine globale Kaffeemarke gibt. Jedes Land hat seine Eigenarten und Lieblingsmarken.
Wer jetzt glaubt, dass die Italiener die größten Kaffeetrinker der Welt sind, irrt sich. Es sind die Finnen. Stolze 10,35 kg trinken die Nordeuropäer. Die Italiner kommen „nur“ auf 6,69 kg und sind damit unwesentlich trinkfreudiger als die Deutschen (6,65 kg).
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Wir könnten jetzt noch auf die Tradingmöglichkeiten mit Kaffee hinweisen. Aber an einem Freitag sollte man sich einfach eine gute Tasse Kaffee genehmigen und nicht über das Traden nachdenken.
In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage
Ihre dieboersenblogger.de-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt
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