13.04.2017, 4439 Zeichen
Ferdinand Piëch und der Volkswagen -Konzern waren jahrelang untrennbar mit einander verbunden. Der Abgas-Skandal hat jedoch Prozesse in Gang gesetzt, die zu einem Ende dieser Verbindung geführt haben. Jetzt gilt es für die Wolfsburger, die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) waren BMW und Daimler im vergangenen Jahr die profitabelsten Automobilkonzerne der Welt. Weit abgeschlagen auf dieser Liste (Rang 14) findet man Volkswagen. Dafür konnten die Wolfsburger 2016 in anderer Hinsicht von sich reden machen. Mit 10,3 Millionen verkauften Autos sicherte sich der DAX -Konzern den Titel des weltgrößten Automobilherstellers vor dem japanische Dauerrivalen Toyota. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Volkswagen immer noch mit den Folgen des Abgas-Skandals fertig werden muss.
Die Folgen zeigen sich an der Person Ferdinand Piëch besonders deutlich. Die Wirren rund um den Abgas-Skandal führten letztlich dazu, dass sich der Patriarch vollständig aus dem Unternehmen zurückgezogen hat. Am 3. April teilte die VW-Dachgesellschaft Porsche SE mit, dass der ehemalige Vorstands- und Aufsichtsratschef seine Stammaktien der Porsche Automobil Holding SE an andere Mitglieder der Familien Porsche und Piëch übertragen hätte. Dabei blieb es offen, wie die Anteile auf die einzelnen Familienmitglieder verteilt wurden. Fest steht, dass damit eine Ära zu Ende geht und die Zukunft für den Konzern angesichts des immer noch nicht vollkommen aus dem Weg geräumten Abgas-Skandals einige Unsicherheiten bereithält.
Nicht umsonst hat das Management bei der Präsentation der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2016 am 14. März davon gesprochen, dass die Marktbedingungen in 2017 anhaltend herausfordernd ausfallen sollten. Dazu werden neben dem Abgas-Skandal eine mögliche Marktabschwächung in China und den USA gezählt. Allerdings will man sich davon erneut nicht beeindrucken lassen und genauso wie 2016 Erfolge einfahren. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern, dass die Auslieferungen das Vorjahresvolumen moderat übertreffen. Die Umsatzerlöse sollen gegenüber dem Vorjahr um bis zu 4 Prozent zulegen. Für das operative Ergebnis des Konzerns wird mit einer operativen Rendite zwischen 6,0 und 7,0 Prozent gerechnet.
2016 wurde diese von -1,9 Prozent in 2015 auf 3,3 Prozent verbessert. Die operative Rendite vor Sondereinflüssen lag bereits bei 6,7 Prozent. Die Umsatzerlöse lagen bei 217,3 Mrd. Euro. Besonders stolz war man jedoch auf die neue Rekordmarke bei den Auslieferungen. Zudem kann man sich möglicherweise in diesem Jahr auf weitere Fortschritte bei der Bewältigung der Diesel-Problematik einstellen. Im Geschäftsjahr 2016 belasteten Sondereinflüsse in Höhe von 7,5 Mrd. Euro das operative Ergebnis, nach 16,9 Mrd. Euro im Vorjahr. Zuletzt wurden in den USA einige Vereinbarungen mit Behörden getroffen, so dass die Risiken und die Kosten in Zusammenhang mit „Dieselgate“ weiter abnehmen sollten.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Volkswagen-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN DL9C4C, Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 7,95. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN DM04GW, aktueller Hebel 8,57; Laufzeit bis zum 13.06.2018) auf fallende Kurse der Volkswagen-Aktie setzen.
Stand: 12.04.2017
© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Straße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Wie es über den Jahreswechsel mit unseren Podcasts weitergeht ...
BMW
Uhrzeit: 21:35:12
Veränderung zu letztem SK: -1.50%
Letzter SK: 96.14 ( 0.67%)
DAX Letzter SK: 96.14 ( -0.45%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 21:35:28
Veränderung zu letztem SK: 1.27%
Letzter SK: 31.59 ( -3.13%)
Mercedes-Benz Group
Uhrzeit: 21:35:54
Veränderung zu letztem SK: -1.42%
Letzter SK: 61.69 ( 0.88%)
Porsche Automobil Holding
Uhrzeit: 21:34:43
Veränderung zu letztem SK: 0.21%
Letzter SK: 40.86 ( -0.49%)
Volkswagen
Uhrzeit: 21:35:06
Veränderung zu letztem SK: -0.69%
Letzter SK: 109.40 ( 0.83%)
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:VIG, Amag, FACC, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Frequentis, Rosgix, DO&CO, Frauenthal, Hutter & Schrantz Stahlbau, Hutter & Schrantz, Stadlauer Malzfabrik AG, Wolford, Oberbank AG Stamm, EVN, Flughafen Wien, CPI Europe AG, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Semperit, Strabag.
Random Partner
Raiffeisen Zertifikate
Raiffeisen Zertifikate ist der führende österreichische Anbieter, der mit über 5.000 Anlage- und Hebelprodukten seit mehr als 20 Jahren in der DACH-Region genauso wie in vielen Märkten Zentral- und Osteuropas zu Hause ist. Einfach kompetent und schnell Marktentwicklungen handelbar zu machen, dafür steht Raiffeisen Zertifikate - Egal ob auf Aktien, Aktien-Indizes, Rohstoffe oder einzelne Themen basierend. Raiffeisen Zertifikate ist eine Marke der Raiffeisen Bank International AG.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Börsegeschichte 15.12.: RHI Magnesita (Börse Geschichte) (BörseGeschichte)
» Nachlese: Roland Meier, shadowmap.org, VIG vs. Uniqa, Norbert Peter vs. ...
» PIR-News: Research zu VIG, RBI, Polytec, News zu Post, BKS, Flughafen Wi...
» Wiener Börse Party #1055: ATX weiter stark, VIG mit heute 2025er-Verdopp...
» Wiener Börse zu Mittag fester: Frequentis, VIG und Wienerberger gesucht
» Börsepeople im Podcast S22/13: Roland Meier
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. VIG vs. Uniqa, ÖTV Lilli Tagger, Societ...
» Österreich-Depots: Weekend Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 12.12.: KTM, Immoeast, Robert Kastil, Michael Pistauer, ...
» Nachlese: Birgit Puck, Richard Dobetsberger, Martina Geisler, Karin Pühr...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Wiener Börse: ATX legt am Montag 1,33 Prozent zu,...
- Wiener Börse Nebenwerte-Blick: Stadlauer Malz ste...
- Wie Wolford, Stadlauer Malzfabrik AG, Frauenthal,...
- Wie VIG, DO&CO, Strabag, Lenzing, Österreichische...
- Börsegeschichte 15.12.: RHI Magnesita (Börse Gesc...
- Nachlese: Roland Meier, shadowmap.org, VIG vs. Un...
Featured Partner Video
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Im Jahr 2007 (bei den letzten ATX-Rekorden) hatte sich die Politik noch gezeigt. Und 2025?
Unser Ziel: Kapitalmarkt is coming home. Tägl...
Books josefchladek.com
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
Daniele Torriglia
Il senso della presenza
2025
Self published
Claudia Andujar
Genocídio do Yanomami
2025
Void
