11.06.2017, 2771 Zeichen
Die vergangene Handelswoche war zwar feiertagsbedingt einen Tag kürzer als sonst, dafür bot jedoch insbesondere der Donnerstag Bewegungspotenzial für drei. Handelstage, in diesem Fall, und zumindest theoretisch. Praktisch perlte der EZB-Leitzinsentscheid (wie immer unverändert) ebenso an den Kursen ab wie die Aussage des geschassten Ex-FBI-Chefs James Comey vor dem Geheimdienstausschuss (ja, so etwas gibt es im Land der unbegrenzten Möglichkeiten) oder die missglückte Unterhauswahl in Großbritannien, stattdessen kletterte der DAX zurück über die 12.700er-Marke und sorgte damit für einen Lichtstrahl am Ende des charttechnischen Tunnels. Denn:
Einen Schritt zurück…
Nach dem fulminanten Kursspektakel vom vergangenen Freitag – in dessen Verlauf der DAX sämtliche Widerstände, angefangen von der 12.700er-Marke über die Volumenspitze bei 12.730, die 12.800er-Barriere inklusive der oberen Trendkanalbegrenzung und natürlich dem Mai-Top bei 12.842 aus dem Weg geräumt hatte – legte der deutsche Leitindex in den zurückliegenden Sitzungen den Rückwärtsgang ein. Gleich am Dienstag gaben die Blue Chips nahezu alle Gewinne wieder ab, was einen Kursrutsch unter 12.700 zur Folge hatte und die frischen Kaufsignale schon wieder ungültig werden ließ. Fehlausbruch oder auch, etwas salopper, Bullenfalle wird so etwas im Börsenjargon genannt, aber der DAX hat die Oberseite noch lange nicht aufgegeben:
…und zwei wieder vor
Mit der erfolgreichen Rückeroberung der 12.700er-Marke könnte der erste Schritt für eine erfolgreiche Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung erfolgt sein. Allerdings, und da kommen die oben genannten Widerstandsbereiche erneut ins Spiel, hat der DAX auf dem Weg nach oben durchaus noch ein paar Hürden vor der Brust. Nachdem der Dow Jones jedoch bereits ein neues Allzeithoch markieren konnte, stehen die Zeichen für das deutsche Pendant gar nicht schlecht, was die starke Eröffnung am Freitag unterstreicht.
Zudem, und da kommt der berühmte Seasonal Chart ins Spiel, ist bis weit in den Sommer hinein (konkret: Ende Juli) mit steigenden Kursen zu rechnen. Jedenfalls aus saisonaler Sicht. Damit dürfte das Credo für die kommenden Sitzungen ganz klar bullish inspiriert sein. Weshalb das aber noch nicht zu 100% ausgemacht ist, erfahren Sie gleich in der Watchlist!
Ein Beitrag von Sebastian Jonkisch von Prime Quants
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