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Inbox: Palfinger wächst und das sehr profitabel


27.07.2017

Zugemailt von / gefunden bei: Palfinger (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Die PALFINGER Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2017 unverändert starkes Wachstum. Der insgesamt positive Trend setzte sich in einem weltweit divergenten Umfeld fort. Die gute Entwicklung in Europa, Russland und China trug ebenso signifikant zu der Geschäftsausweitung bei wie die seit 2016 getätigten Akquisitionen. Im Marinebereich wurden die organischen Rückgänge in Zusammenhang mit der Öl- und Gaskrise im Berichtszeitraum gebremst. Die fortgesetzte Restrukturierung in Nordamerika und im Marinebereich dämpft das Ergebnis und wird noch einige Monate andauern. Dennoch erreichte PALFINGER bereits in den ersten sechs Monaten mit einer EBITn-Marge von 10,2 Prozent das für 2017 angestrebte Ziel einer zweistelligen operativen Profitabilität (bereinigt um Restrukturierungskosten). 

Der Umsatz der PALFINGER Gruppe erhöhte sich von 665,6 Mio EUR in der Vorjahresperiode um 13,2 Prozent auf 753,8 Mio EUR im Berichtszeitraum. Dies ist ein neuerlicher Rekordwert für ein 1. Halbjahr. Im Segment LAND stieg der Umsatz um 6,3 Prozent, im Segment SEA erzielte PALFINGER aufgrund der Akquisition der Harding-Gruppe ein Wachstum von 65,2 Prozent. Der Segmentanteil am Konzernumsatz stieg dadurch von 11,7 Prozent im Vorjahr auf 17,1 Prozent. 

„Wir sind weiterhin auf Wachstumskurs“, stellt Herbert Ortner, Vorstandsvorsitzender der PALFINGER AG, fest. „Wir können die Marktchancen, die sich weltweit in unterschiedlichem Ausmaß bieten, dank unserer Flexibilität gut nutzen, und wir haben unser Profitabilitätsziel für 2017, nämlich eine zweistellige EBITn-Marge, bereits jetzt erreicht. Für das Gesamtjahr sind wir aufgrund des kontinuierlich hohen Auftragseingangs optimistisch, neuerlich einen Rekordumsatz zu erzielen. Die laufende Restrukturierung sollte sich in weiterer Zukunft positiv auf die Ergebnisse auswirken.“ 
  
Segment LAND 
In der Region EMEA ist die wirtschaftliche Erholung in Europa weiterhin spürbar. Vor allem im Bau- und im Infrastrukturbereich profitierte PALFINGER von Ersatzinvestitionen, die in den vergangenen Jahren zurückgehalten wurden. 

In Nordamerika konnten bereits wesentliche Restrukturierungserfolge verzeichnet werden. Die Überarbeitung des bestehenden Produktportfolios schreitet voran, und erste Neuentwicklungen stehen kurz vor der Marktpräsentation. Bei anhaltend guter Nachfrage nach Ladekranen sollte die Profitabilität in Nordamerika in den nächsten Monaten steigen. In Südamerika bewegte sich PALFINGER weiterhin in einem sehr schwierigen Marktumfeld, die Talsohle scheint jedoch erreicht. 

In Asien, insbesondere in China, ist die Partnerschaft mit SANY die Basis für die gute Entwicklung. Das Joint Venture Sany Palfinger verzeichnete im Berichtszeitraum eine erfreuliche Umsatzsteigerung. In Russland bzw. GUS blieb das wirtschaftliche Umfeld schwierig, die lokale Wertschöpfung ermöglichte weiteres Wachstum. 

Der Segmentumsatz erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 verglichen mit dem 1. Halbjahr des Vorjahres von 587,4 Mio EUR um 6,3 Prozent auf 624,6 Mio EUR. In Europa trugen auch die 2016 übernommene bzw. neugegründete Vertriebsgesellschaft PALFINGER Iberica sowie die Akquisition des dänischen Vertriebspartners Palfinger Danmark AS dazu bei. 

Das bereinigte Segment-EBITDA (EBITDAn) stieg von 95,7 Mio EUR um 11,3 Prozent auf 106,5 Mio EUR. Die EBITDAn-Marge des Segments lag demnach im 1. Halbjahr 2017 mit 17,0 Prozent über dem Vorjahreswert von 16,3 Prozent. Die diesem Segment zugeordneten Restrukturierungskosten betrugen im Berichtszeitraum 7,5 Mio EUR nach 4,1 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 

Segment SEA 
Das Geschäftsumfeld im Segment SEA blieb aufgrund der angespannten Lage der Öl- und Gasbranche im 1. Halbjahr 2017 weiterhin sehr schwierig. Nach den enormen Rückgängen im Jahr 2016 konnte PALFINGER jedoch nun im Vorjahresvergleich – exklusive der Akquisition von Harding – sein Umsatzniveau nahezu halten. 

Der Auftragseingang stieg im Berichtszeitraum in einigen Bereichen an, dies deutet auf eine Stabilisierung der Marktlage hin. PALFINGER plant, sich mit der zielgerichteten Restrukturierung für zukünftige Aufwärtstrends zu positionieren. Maßnahmen, wie z. B. die Konsolidierung von Geschäftsaktivitäten und Standorten in Korea und den Niederlanden, wurden bereits umgesetzt, auch um die Synergien zwischen dem angestammten Marinebereich und der Harding-Gruppe zu heben. Die Integration von Harding wird jedoch voraussichtlich noch bis Jahresende andauern. 

Der Umsatz des Segments erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 auf 129,2 Mio EUR. Das entspricht verglichen mit 78,2 Mio EUR in der Vorjahresperiode einer Steigerung um 65,2 Prozent. Dieses Umsatzwachstum spiegelt die Akquisition der Harding-Gruppe mit Ende Juni 2016 wider. 

Das bereinigte Segment-EBITDA (EBITDAn) erhöhte sich von 5,2 Mio EUR im Vorjahreszeitraum auf 5,9 Mio EUR. Die EBITDAn-Marge lag bei 4,6 Prozent nach 6,7 Prozent im 1. Halbjahr des Vorjahres und weist deutlich auf das aktuell geringe Geschäftsvolumen im angestammten Marinegeschäft sowie noch zu hebende Potenziale von Harding hin. Die Restrukturierungskosten in diesem Segment betrugen 2,5 Mio EUR nach 0,9 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 
  
Entwicklung von Key Financials 
Das EBITDAn (um Restrukturierungskosten bereinigt) erhöhte sich von 93,2 Mio EUR in der Vorjahresperiode um 13,2 Prozent auf 105,5 Mio EUR im 1. Halbjahr 2017. Die EBITDAn-Marge betrug somit unverändert 14,0 Prozent. Das EBITn stieg von 71,4 Mio EUR auf 77,1 Mio EUR, und die EBITn-Marge kam mit 10,2 Prozent wieder in den zweistelligen Bereich. 

Die Restrukturierungskosten betrugen im Berichtszeitraum 10,2 Mio EUR nach 6,5 Mio EUR in der Vorjahresperiode, sie betrafen in erster Linie die Initiativen in Nordamerika und im Marinebereich. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent von 64,9 Mio EUR auf 66,8 Mio EUR. Das Finanzergebnis der PALFINGER Gruppe ging im 1. Halbjahr 2017 um 1,2 Mio EUR auf –7,3 Mio EUR zurück, hauptsächlich aufgrund der Finanzierungskosten in Zusammenhang mit den getätigten Akquisitionen. Die Aufwendungen für Ertragsteuern im 1. Halbjahr 2017 betrugen 15,3 Mio EUR, verglichen mit 14,6 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis für das 1. Halbjahr 2017 liegt daher mit 38,6 Mio EUR um 2,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 39,7 Mio EUR. Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,03 EUR nach 1,06 EUR im Vergleichszeitraum. 

Das durchschnittliche Current Capital im Verhältnis zum Umsatz konnte von 27,9 Prozent im 1. Halbjahr 2016 auf 27,4 Prozent im Berichtszeitraum gesenkt werden. Die fortgesetzten Maßnahmen zur Reduktion von Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten sollen eine kontinuierliche Verbesserung dieser Kennzahl sicherstellen. Das Eigenkapital stieg von 540,9 Mio EUR zum 30. Juni 2016 auf 568,3 Mio EUR. Die Steigerung ist vor allem auf die Erhöhung der Gewinnrücklage zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich geringfügig von 35,5 Prozent auf 35,6 Prozent. 

Ausblick 
Die PALFINGER Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2017 einen hohen Auftragseingang, der eine Fortsetzung der insgesamt guten Geschäftsentwicklung im weiteren Geschäftsjahr erwarten lässt. 

Die Restrukturierungsmaßnahmen in Nordamerika und im Marinebereich wurden in den vergangenen Monaten überwiegend umgesetzt, noch offene Themen sollten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Insbesondere die Integration der Harding-Gruppe, der größten Akquisition in der Geschichte von PALFINGER, bedarf ausreichend Aufmerksamkeit und Zeit. Die Restrukturierungskosten werden das Ergebnis des Geschäftsjahres wie erwartet belasten. 

Das Management rechnet für das Gesamtjahr 2017 unverändert mit einem Umsatzwachstum sowie bereinigt um die Integrations- und Restrukturierungskosten mit Ergebnissteigerungen. Aus heutiger Sicht sind neuerliche Rekordwerte realistisch. PALFINGER strebt für das Jahr 2017 eine zweistellige EBITn-Marge an, im 1. Halbjahr wurde dieses Ziel erreicht.

Hannes Roither (Palfinger) und ein Leser bringen Live-Inputs für Martin Foussek (Own Austria). Dieser setzt live um



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    27.07.2017, 8392 Zeichen

    27.07.2017

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    Die PALFINGER Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2017 unverändert starkes Wachstum. Der insgesamt positive Trend setzte sich in einem weltweit divergenten Umfeld fort. Die gute Entwicklung in Europa, Russland und China trug ebenso signifikant zu der Geschäftsausweitung bei wie die seit 2016 getätigten Akquisitionen. Im Marinebereich wurden die organischen Rückgänge in Zusammenhang mit der Öl- und Gaskrise im Berichtszeitraum gebremst. Die fortgesetzte Restrukturierung in Nordamerika und im Marinebereich dämpft das Ergebnis und wird noch einige Monate andauern. Dennoch erreichte PALFINGER bereits in den ersten sechs Monaten mit einer EBITn-Marge von 10,2 Prozent das für 2017 angestrebte Ziel einer zweistelligen operativen Profitabilität (bereinigt um Restrukturierungskosten). 

    Der Umsatz der PALFINGER Gruppe erhöhte sich von 665,6 Mio EUR in der Vorjahresperiode um 13,2 Prozent auf 753,8 Mio EUR im Berichtszeitraum. Dies ist ein neuerlicher Rekordwert für ein 1. Halbjahr. Im Segment LAND stieg der Umsatz um 6,3 Prozent, im Segment SEA erzielte PALFINGER aufgrund der Akquisition der Harding-Gruppe ein Wachstum von 65,2 Prozent. Der Segmentanteil am Konzernumsatz stieg dadurch von 11,7 Prozent im Vorjahr auf 17,1 Prozent. 

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    In Nordamerika konnten bereits wesentliche Restrukturierungserfolge verzeichnet werden. Die Überarbeitung des bestehenden Produktportfolios schreitet voran, und erste Neuentwicklungen stehen kurz vor der Marktpräsentation. Bei anhaltend guter Nachfrage nach Ladekranen sollte die Profitabilität in Nordamerika in den nächsten Monaten steigen. In Südamerika bewegte sich PALFINGER weiterhin in einem sehr schwierigen Marktumfeld, die Talsohle scheint jedoch erreicht. 

    In Asien, insbesondere in China, ist die Partnerschaft mit SANY die Basis für die gute Entwicklung. Das Joint Venture Sany Palfinger verzeichnete im Berichtszeitraum eine erfreuliche Umsatzsteigerung. In Russland bzw. GUS blieb das wirtschaftliche Umfeld schwierig, die lokale Wertschöpfung ermöglichte weiteres Wachstum. 

    Der Segmentumsatz erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 verglichen mit dem 1. Halbjahr des Vorjahres von 587,4 Mio EUR um 6,3 Prozent auf 624,6 Mio EUR. In Europa trugen auch die 2016 übernommene bzw. neugegründete Vertriebsgesellschaft PALFINGER Iberica sowie die Akquisition des dänischen Vertriebspartners Palfinger Danmark AS dazu bei. 

    Das bereinigte Segment-EBITDA (EBITDAn) stieg von 95,7 Mio EUR um 11,3 Prozent auf 106,5 Mio EUR. Die EBITDAn-Marge des Segments lag demnach im 1. Halbjahr 2017 mit 17,0 Prozent über dem Vorjahreswert von 16,3 Prozent. Die diesem Segment zugeordneten Restrukturierungskosten betrugen im Berichtszeitraum 7,5 Mio EUR nach 4,1 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 

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    Der Auftragseingang stieg im Berichtszeitraum in einigen Bereichen an, dies deutet auf eine Stabilisierung der Marktlage hin. PALFINGER plant, sich mit der zielgerichteten Restrukturierung für zukünftige Aufwärtstrends zu positionieren. Maßnahmen, wie z. B. die Konsolidierung von Geschäftsaktivitäten und Standorten in Korea und den Niederlanden, wurden bereits umgesetzt, auch um die Synergien zwischen dem angestammten Marinebereich und der Harding-Gruppe zu heben. Die Integration von Harding wird jedoch voraussichtlich noch bis Jahresende andauern. 

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    Das bereinigte Segment-EBITDA (EBITDAn) erhöhte sich von 5,2 Mio EUR im Vorjahreszeitraum auf 5,9 Mio EUR. Die EBITDAn-Marge lag bei 4,6 Prozent nach 6,7 Prozent im 1. Halbjahr des Vorjahres und weist deutlich auf das aktuell geringe Geschäftsvolumen im angestammten Marinegeschäft sowie noch zu hebende Potenziale von Harding hin. Die Restrukturierungskosten in diesem Segment betrugen 2,5 Mio EUR nach 0,9 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 
      
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    Die Restrukturierungskosten betrugen im Berichtszeitraum 10,2 Mio EUR nach 6,5 Mio EUR in der Vorjahresperiode, sie betrafen in erster Linie die Initiativen in Nordamerika und im Marinebereich. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg im Vorjahresvergleich um 2,9 Prozent von 64,9 Mio EUR auf 66,8 Mio EUR. Das Finanzergebnis der PALFINGER Gruppe ging im 1. Halbjahr 2017 um 1,2 Mio EUR auf –7,3 Mio EUR zurück, hauptsächlich aufgrund der Finanzierungskosten in Zusammenhang mit den getätigten Akquisitionen. Die Aufwendungen für Ertragsteuern im 1. Halbjahr 2017 betrugen 15,3 Mio EUR, verglichen mit 14,6 Mio EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis für das 1. Halbjahr 2017 liegt daher mit 38,6 Mio EUR um 2,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 39,7 Mio EUR. Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,03 EUR nach 1,06 EUR im Vergleichszeitraum. 

    Das durchschnittliche Current Capital im Verhältnis zum Umsatz konnte von 27,9 Prozent im 1. Halbjahr 2016 auf 27,4 Prozent im Berichtszeitraum gesenkt werden. Die fortgesetzten Maßnahmen zur Reduktion von Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten sollen eine kontinuierliche Verbesserung dieser Kennzahl sicherstellen. Das Eigenkapital stieg von 540,9 Mio EUR zum 30. Juni 2016 auf 568,3 Mio EUR. Die Steigerung ist vor allem auf die Erhöhung der Gewinnrücklage zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich geringfügig von 35,5 Prozent auf 35,6 Prozent. 

    Ausblick 
    Die PALFINGER Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2017 einen hohen Auftragseingang, der eine Fortsetzung der insgesamt guten Geschäftsentwicklung im weiteren Geschäftsjahr erwarten lässt. 

    Die Restrukturierungsmaßnahmen in Nordamerika und im Marinebereich wurden in den vergangenen Monaten überwiegend umgesetzt, noch offene Themen sollten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Insbesondere die Integration der Harding-Gruppe, der größten Akquisition in der Geschichte von PALFINGER, bedarf ausreichend Aufmerksamkeit und Zeit. Die Restrukturierungskosten werden das Ergebnis des Geschäftsjahres wie erwartet belasten. 

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