Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inflation, wo bist du? (Robert Halver, Christoph Scherbaum)

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

>> Website


>> zur Startseite mit allen Blogs

16.08.2017, 5965 Zeichen

Grundsätzlich bin ich mir darüber im Klaren, dass die tatsächliche Preissteigerung deutlich höher liegt als die offizielle. Die amtliche hat die Gnade eines Warenkorbs – der ja jeder Preissteigerungsmessung zugrunde liegt – der unrealistisch ist. Mit frisierten Warenkörben wird übrigens in jedem Industrie- und Schwellenland die hässliche Fratze der Inflation aufgehübscht: Überall werden deflationäre Güter und Dienstleistungen überbetont und preistreibende vernachlässigt. Wo finden denn die steigenden Prämien für Versicherungen oder Mietpreiserhöhungen, aber auch staatliche und kommunale Dienstleistungen ihren Niederschlag? Sie werden statistisch glatt gebügelt. Wenn ich mir allein die Entwicklung der Grundsteuer ansehe, weiß ich, dass staatliche Stellen vom „Stamme Nimm“ sind.

Technisch ist es zwar nicht möglich, eine individuelle Inflationsberechnung für Frau Müller oder Herrn Meier zu erstellen. Aber dies sollte kein willkommenes Alibi für allgemeine Beschönigungen sein, mit denen man die offizielle Inflation auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bringt.

Doch selbst die offizielle Inflation müsste deutlich höher liegen. Nach der weltweit beispiellosen Dauerbewässerung mit billig und viel Zentralbankgeld und dem Dünger einer hemmungslosen staatlichen und privaten Verschuldung sollten die Volkswirtschaften und deren Inflation eigentlich gedeihen wie Unkraut im Hauptvegetationsmonat Mai. Gerade in Trump‘s Own Country müssten auch angesichts einer angeblich vorhandenen Vollbeschäftigung blühende Landschaften anzutreffen sein, die jeder Großgärtnerei Konkurrenz machten.

Weniger florierend ist dagegen die Realität. Amerika wächst im historischen Vergleich nur unterdurchschnittlich und seine Inflation ist vergleichsweise homöopathisch. Gemäß gängigen Wirtschaftstheorien müssten wir sogar galoppierende Preisbeschleunigungen haben. Doch diese klassischen Weisheiten aus den wissenschaftlichen Elfenbeintürmen passen in heutige Konjunkturzeiten wie Abakusse in Großrechenzentren.

Globalisierung und Digitalisierung sind Erzfeinde der Inflation

Früher war Inflation vor allem eine nationale Angelegenheit. Doch heute hat die Inflationsgleichung viele internationale und technische Nebenbedingungen. In unseren modernen Zeiten produzieren Unternehmen rund um den Globus. Kapital ist heute so beweglich wie Wackelpudding. Dagegen ist der Faktor Arbeit fest wie Grießpudding. Das zwingt die Arbeitnehmer und die früher so mächtigen „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“-Gewerkschaften zur muskelerschlafften Lohndemut. Die Interessenlage hat sich verändert: Es geht um Joberhalt, nicht mehr Gehalt.

Und da kommt auch noch die Digitalisierung dazu: Beim Rennen zwischen Mensch und Maschine kommt die Maschine immer besser in Form. Die ist gedopt: Roboter wollen keinen Urlaub, verlangen keine Lohnerhöhung, werden nie krank, streiken nicht, arbeiten 24 Stunden an sieben Tagen die Woche, reparieren sich selbst und sind auch noch billiger. Noch Fragen? Neue Technologien jetzt zu dämonisieren, wäre der industrielle Untergang. In unserer globalen, brutal konkurrenzstarken Industriewelt heißt es nicht „Wünsch Dir was“ sondern „So ist es“.

Vor diesem technischen Hintergrund halte ich übrigens auch den angeblich Millionen-fachen Fachkräftemangel in Deutschland für wenig plausibel. Alles, was in der Industrieproduktion standardisiert abläuft – und das wird immer mehr – ist auch digitalisierungsfähig. Leider ist das Handwerk kein alternativer Schwamm, der 1 zu 1 aufnahmefähig ist.

Und wo sollen jetzt die früheren Lohn-Preis-Spiralen, das gegenseitige Hochschaukeln von Löhnen und Inflation, angesichts von Globalisierung und Digitalisierung ihr Drehmoment herbekommen?

Ölkrisen sind ausgestorben wie Mammuts

Von Rohstoffen sind ebenfalls keine Preisschübe zu befürchten, die wie nach den zwei Ölkrisen 1973 und 1979 zu Inflationsschüben bis sieben Prozent führten und übrigens durch tarifliche Lohnerhöhungen ausgeglichen wurden. Das waren die Ölpreis-Lohn-Inflations-Spiralen. Kämen heutzutage die Opec-Länder auf die Idee, Förderkürzungen zu beschließen, hätten sie an steigenden Preisen nur vorübergehend Freude. Denn mit zunehmend sinkender Gewinnschwelle würde in den USA „gefrackt“, was die Pumpanlagen hergeben. Diese wirtschaftliche Belebung im arbeitsplatzschwachen Mittleren Westen würde Donald Trump sicher mit launigen Tweets als seine Wirtschaftserfolge feiern. Am Ende wäre der Ölpreis wegen Überversorgung wieder unten und die Opec hätte auch noch Marktanteile an die USA verloren. Früher war die Opec ein Hengst, heute ein Wallach.

Selbst die Hohepriester der Geldwertstabilität sind inflations-entspannt

Sogar die Stabilitätswächter der Deutschen Bundesbank formulieren mittlerweile: „Die Anzeichen für einen nachhaltigen Umschwung bei der Inflation sind bislang verhalten“. Für mich heißt das: Wo kein Inflations-Richter, da kein Zins-Henker!

Abseits von verbal artikulierten Inflations-Phantomschmerzen ist selbst die Fed immer weniger von einer ausgiebigen Zinsbehandlung überzeugt. Sie zeigt sich von den amerikanischen Preisdaten regelrecht „enttäuscht“.

Abzulesen ist dies nicht zuletzt an den am US-Finanzmarkt gehandelten Wahrscheinlichkeiten von Zinserhöhungen zu künftigen Sitzungsterminen der US-Notenbank. Demnach wird erst im Frühjahr 2018 mit der nächsten Zinsanpassung gerechnet.

 

Wer suchet, der findet? Für Eichhörnchen auf der Suche nach Nüssen mag das gelten. Bei der Suche nach der Inflation schwindet jedoch das Finderglück.

Ein Beitrag von Robert Halver.

Robert Halver ist Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG. Das Haus mit Sitz in Unterschleißheim bei München ist eine der führenden Investmentbanken in Deutschland und Marktführer im Handel von Finanzinstrumenten. Halver beschäftigt sich seit 1990 mit Wertpapieren und Anlagestrategien.Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG: http://www.bondboard.de/main/pages/index/p/128.

 


(16.08.2017)

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, EVN mit der schönen 3; Opening Bell Thomas Hahn




 

Bildnachweis

1. Frage, Fragezeichen, Warum, Wieso (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/fragezeichen-hand-gezeichnet-lösung-2123969/ )   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Palfinger, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, CPI Europe AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, CA Immo, voestalpine, Warimpex, Frequentis, Heid AG, Wolford, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, AT&S, EVN, FACC, Österreichische Post, RHI Magnesita, Semperit.


Random Partner

Cleen Energy AG
Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig. Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.

>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


 Latest Blogs

» Österreich-Depots: Immer wieder am All-time-High gescheitert (Depot Komm...

» Börsegeschichte 18.12.: ams, voestalpine, Semperit, CA Immo (Börse Gesch...

» Nachlese: Wolfgang Matejka, Gunter Deuber und Christian Drastil werden a...

» PIR-News: EVN, RBI, Strabag, Erste Group, Research zu Uniqa (Christine P...

» Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, ...

» Wiener Börse zu Mittag leichter: EVN, Porr, Pierer Mobility gesucht

» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Vienna Calling am 29.12., Lars Reichel ...

» ATX-Trends: VIG, RBI, Bawag, AT&S ...

» Österreich-Depots: Kleine Korrektur (Depot Kommentar)

» Börsegeschichte 17.12.: Extremes zu Lenzing (Börse Geschichte) (BörseGes...


Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 22-23: OMV(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: Kontron(1), Strabag(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Kontron(1), Bawag(1), Erste Group(1)
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Palfinger(1), Porr(1)
    Star der Stunde: Semperit 1.59%, Rutsch der Stunde: Flughafen Wien -0.91%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: CPI Europe AG(2), Porr(1)
    Star der Stunde: Pierer Mobility 1.49%, Rutsch der Stunde: Semperit -0.94%
    wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: RBI(3), DO&CO(3), EVN(1), Österreichische Post(1), Zumtobel(1), Uniqa(1), VIG(1), UBM(1), voestalpine(1)
    IhrDepot zu voestalpine

    Featured Partner Video

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Und was ist mit dem guten alten WBI-Index?

    kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Den ATX, ATX TR, ATX Five, ATX Prime haben wir zuletzt, was Rekorde oder auch Noch-Nicht-Rekorde betrifft, ausführlich besprochen. Aber wie sieht...

    Books josefchladek.com

    John Gossage
    The Romance industry
    2002
    Nazraeli

    Eliška Klimešová
    Women Readers
    2025
    Self published

    Regina Anzenberger
    The Australian Journey
    2025
    AnzenbergerEdition

    Oliver Gerhartz
    The waning season
    2025
    Nearest Truth

    Marjolein Martinot
    Riverland
    2025
    Stanley / Barker


    16.08.2017, 5965 Zeichen

    Grundsätzlich bin ich mir darüber im Klaren, dass die tatsächliche Preissteigerung deutlich höher liegt als die offizielle. Die amtliche hat die Gnade eines Warenkorbs – der ja jeder Preissteigerungsmessung zugrunde liegt – der unrealistisch ist. Mit frisierten Warenkörben wird übrigens in jedem Industrie- und Schwellenland die hässliche Fratze der Inflation aufgehübscht: Überall werden deflationäre Güter und Dienstleistungen überbetont und preistreibende vernachlässigt. Wo finden denn die steigenden Prämien für Versicherungen oder Mietpreiserhöhungen, aber auch staatliche und kommunale Dienstleistungen ihren Niederschlag? Sie werden statistisch glatt gebügelt. Wenn ich mir allein die Entwicklung der Grundsteuer ansehe, weiß ich, dass staatliche Stellen vom „Stamme Nimm“ sind.

    Technisch ist es zwar nicht möglich, eine individuelle Inflationsberechnung für Frau Müller oder Herrn Meier zu erstellen. Aber dies sollte kein willkommenes Alibi für allgemeine Beschönigungen sein, mit denen man die offizielle Inflation auf den kleinsten gemeinsamen Nenner bringt.

    Doch selbst die offizielle Inflation müsste deutlich höher liegen. Nach der weltweit beispiellosen Dauerbewässerung mit billig und viel Zentralbankgeld und dem Dünger einer hemmungslosen staatlichen und privaten Verschuldung sollten die Volkswirtschaften und deren Inflation eigentlich gedeihen wie Unkraut im Hauptvegetationsmonat Mai. Gerade in Trump‘s Own Country müssten auch angesichts einer angeblich vorhandenen Vollbeschäftigung blühende Landschaften anzutreffen sein, die jeder Großgärtnerei Konkurrenz machten.

    Weniger florierend ist dagegen die Realität. Amerika wächst im historischen Vergleich nur unterdurchschnittlich und seine Inflation ist vergleichsweise homöopathisch. Gemäß gängigen Wirtschaftstheorien müssten wir sogar galoppierende Preisbeschleunigungen haben. Doch diese klassischen Weisheiten aus den wissenschaftlichen Elfenbeintürmen passen in heutige Konjunkturzeiten wie Abakusse in Großrechenzentren.

    Globalisierung und Digitalisierung sind Erzfeinde der Inflation

    Früher war Inflation vor allem eine nationale Angelegenheit. Doch heute hat die Inflationsgleichung viele internationale und technische Nebenbedingungen. In unseren modernen Zeiten produzieren Unternehmen rund um den Globus. Kapital ist heute so beweglich wie Wackelpudding. Dagegen ist der Faktor Arbeit fest wie Grießpudding. Das zwingt die Arbeitnehmer und die früher so mächtigen „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“-Gewerkschaften zur muskelerschlafften Lohndemut. Die Interessenlage hat sich verändert: Es geht um Joberhalt, nicht mehr Gehalt.

    Und da kommt auch noch die Digitalisierung dazu: Beim Rennen zwischen Mensch und Maschine kommt die Maschine immer besser in Form. Die ist gedopt: Roboter wollen keinen Urlaub, verlangen keine Lohnerhöhung, werden nie krank, streiken nicht, arbeiten 24 Stunden an sieben Tagen die Woche, reparieren sich selbst und sind auch noch billiger. Noch Fragen? Neue Technologien jetzt zu dämonisieren, wäre der industrielle Untergang. In unserer globalen, brutal konkurrenzstarken Industriewelt heißt es nicht „Wünsch Dir was“ sondern „So ist es“.

    Vor diesem technischen Hintergrund halte ich übrigens auch den angeblich Millionen-fachen Fachkräftemangel in Deutschland für wenig plausibel. Alles, was in der Industrieproduktion standardisiert abläuft – und das wird immer mehr – ist auch digitalisierungsfähig. Leider ist das Handwerk kein alternativer Schwamm, der 1 zu 1 aufnahmefähig ist.

    Und wo sollen jetzt die früheren Lohn-Preis-Spiralen, das gegenseitige Hochschaukeln von Löhnen und Inflation, angesichts von Globalisierung und Digitalisierung ihr Drehmoment herbekommen?

    Ölkrisen sind ausgestorben wie Mammuts

    Von Rohstoffen sind ebenfalls keine Preisschübe zu befürchten, die wie nach den zwei Ölkrisen 1973 und 1979 zu Inflationsschüben bis sieben Prozent führten und übrigens durch tarifliche Lohnerhöhungen ausgeglichen wurden. Das waren die Ölpreis-Lohn-Inflations-Spiralen. Kämen heutzutage die Opec-Länder auf die Idee, Förderkürzungen zu beschließen, hätten sie an steigenden Preisen nur vorübergehend Freude. Denn mit zunehmend sinkender Gewinnschwelle würde in den USA „gefrackt“, was die Pumpanlagen hergeben. Diese wirtschaftliche Belebung im arbeitsplatzschwachen Mittleren Westen würde Donald Trump sicher mit launigen Tweets als seine Wirtschaftserfolge feiern. Am Ende wäre der Ölpreis wegen Überversorgung wieder unten und die Opec hätte auch noch Marktanteile an die USA verloren. Früher war die Opec ein Hengst, heute ein Wallach.

    Selbst die Hohepriester der Geldwertstabilität sind inflations-entspannt

    Sogar die Stabilitätswächter der Deutschen Bundesbank formulieren mittlerweile: „Die Anzeichen für einen nachhaltigen Umschwung bei der Inflation sind bislang verhalten“. Für mich heißt das: Wo kein Inflations-Richter, da kein Zins-Henker!

    Abseits von verbal artikulierten Inflations-Phantomschmerzen ist selbst die Fed immer weniger von einer ausgiebigen Zinsbehandlung überzeugt. Sie zeigt sich von den amerikanischen Preisdaten regelrecht „enttäuscht“.

    Abzulesen ist dies nicht zuletzt an den am US-Finanzmarkt gehandelten Wahrscheinlichkeiten von Zinserhöhungen zu künftigen Sitzungsterminen der US-Notenbank. Demnach wird erst im Frühjahr 2018 mit der nächsten Zinsanpassung gerechnet.

     

    Wer suchet, der findet? Für Eichhörnchen auf der Suche nach Nüssen mag das gelten. Bei der Suche nach der Inflation schwindet jedoch das Finderglück.

    Ein Beitrag von Robert Halver.

    Robert Halver ist Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG. Das Haus mit Sitz in Unterschleißheim bei München ist eine der führenden Investmentbanken in Deutschland und Marktführer im Handel von Finanzinstrumenten. Halver beschäftigt sich seit 1990 mit Wertpapieren und Anlagestrategien.Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG: http://www.bondboard.de/main/pages/index/p/128.

     


    (16.08.2017)

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, EVN mit der schönen 3; Opening Bell Thomas Hahn




     

    Bildnachweis

    1. Frage, Fragezeichen, Warum, Wieso (Bild: Pixabay/TeroVesalainen https://pixabay.com/de/fragezeichen-hand-gezeichnet-lösung-2123969/ )   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Palfinger, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, CPI Europe AG, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, CA Immo, voestalpine, Warimpex, Frequentis, Heid AG, Wolford, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, AT&S, EVN, FACC, Österreichische Post, RHI Magnesita, Semperit.


    Random Partner

    Cleen Energy AG
    Die Cleen Energy AG ist im Bereich nachhaltige Stromerzeugung durch Photovoltaik-Anlagen und energieeffiziente LED-Lichtlösungen für Gemeinden, Gewerbe und Industrie, einem wichtigen internationalen Zukunfts- und Wachstumsmarkt, tätig. Ein Fokusbereich ist das Umrüsten auf nachhaltige Gesamtlösungen. Zusätzlich baut CLEEN Energy den Bereich Leasing und Contracting von Licht- und Photovoltaikanlagen aus, der einen wachsenden Anteil am Umsatz ausmacht.

    >> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


     Latest Blogs

    » Österreich-Depots: Immer wieder am All-time-High gescheitert (Depot Komm...

    » Börsegeschichte 18.12.: ams, voestalpine, Semperit, CA Immo (Börse Gesch...

    » Nachlese: Wolfgang Matejka, Gunter Deuber und Christian Drastil werden a...

    » PIR-News: EVN, RBI, Strabag, Erste Group, Research zu Uniqa (Christine P...

    » Wiener Börse Party #1058: ATX vor dem Dezember-Verfall etwas schwächer, ...

    » Wiener Börse zu Mittag leichter: EVN, Porr, Pierer Mobility gesucht

    » Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Vienna Calling am 29.12., Lars Reichel ...

    » ATX-Trends: VIG, RBI, Bawag, AT&S ...

    » Österreich-Depots: Kleine Korrektur (Depot Kommentar)

    » Börsegeschichte 17.12.: Extremes zu Lenzing (Börse Geschichte) (BörseGes...


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 22-23: OMV(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 21-22: Kontron(1), Strabag(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 19-20: Kontron(1), Bawag(1), Erste Group(1)
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 18-19: Palfinger(1), Porr(1)
      Star der Stunde: Semperit 1.59%, Rutsch der Stunde: Flughafen Wien -0.91%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 17-18: CPI Europe AG(2), Porr(1)
      Star der Stunde: Pierer Mobility 1.49%, Rutsch der Stunde: Semperit -0.94%
      wikifolio-Trades Austro-Aktien 16-17: RBI(3), DO&CO(3), EVN(1), Österreichische Post(1), Zumtobel(1), Uniqa(1), VIG(1), UBM(1), voestalpine(1)
      IhrDepot zu voestalpine

      Featured Partner Video

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Und was ist mit dem guten alten WBI-Index?

      kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Den ATX, ATX TR, ATX Five, ATX Prime haben wir zuletzt, was Rekorde oder auch Noch-Nicht-Rekorde betrifft, ausführlich besprochen. Aber wie sieht...

      Books josefchladek.com

      Adriano Zanni
      Estratti di giorni cupi
      2025
      Boring Machines

      Robert Delford Brown
      First Class Portraits
      1973
      First National Church of the Exquisite Panic Press,

      Allied Forces
      Deutsche Konzentrations und Gefangenenlager : was die amerikanischen und britischen Armeen vorfanden, April 1945
      1945
      Selbstverlag

      Paul Graham
      Beyond Caring
      1986
      Grey Editions

      Krass Clement
      Født af mørket
      2025
      Gyldendal