20.09.2017, 4551 Zeichen
Die deutschen Automobilkonzerne haben sich in Bezug auf die „Elektrifizierung der Automobilindustrie“ ambitionierte Ziele gesetzt. Besonders optimistisch klingt in dieser Hinsicht Volkswagen . Allerdings ist fraglich, ob ausgerechnet Konzerne wie Daimler , BMW und Volkswagen in zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren zur Speerspitze im Bereich E-Mobilität zählen werden, nachdem sie diesen Bereich in den vergangenen Jahren eher sträflich vernachlässigt haben.
Am 11. September 2017, am Vorabend der 67. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt, stellte VW-Chef Matthias Müller einige ambitionierte Ziele des Konzerns vor. Bis 2025 wollen die Konzernmarken 80 neue Elektrofahrzeuge (50 reine E-Fahrzeuge und 30 Plug-In-Hybride) auf den Markt bringen. Allein 23 Marken will die Kernmarke Volkswagen liefern. Mehr als 20 Mrd. Euro sollen investiert werden.
Mit der „Roadmap E“ haben sich die Wolfsburger laut eigenen Angaben die umfassendste Elektrifizierungsoffensive in der weltweiten Automobilindustrie auf die Fahnen geschrieben. Bis spätestens 2030 will Volkswagen sein gesamtes Modellportfolio durchgängig elektrifizieren. Das heißt: Spätestens dann wird es laut Unternehmensangaben von jedem der rund 300 Konzernmodelle mindestens eine elektrifizierte Variante geben, über alle Marken und Märkte hinweg.
Das Problem für VW: Genauso wie bei den anderen großen deutschen Automobilherstellern BMW und Daimler ist vieles Zukunftsmusik. Während die Konkurrenz längst attraktive Elektrofahrzeuge auf den Markt gebracht hat, hinken die deutschen Hersteller hinterher. Der auf der IAA präsentierte Elektro-SUV I.D.CROZZ soll erst 2020 in Serie gehen. Andere Modelle kommen noch später. Deutsche Hersteller wie VW sind zwar in der Lage den Rückstand im Bereich Elektromobilität aufzuholen. Schließlich befinden sie sich nicht umsonst seit Jahrzehnten an der Branchenspitze. Es wird jedoch kein leichtes Unterfangen. Den etablierten Automobilkonzernen macht vor allem Tesla Dampf.
Während Volkswagen viel Geld für Investitionen und neue Modelle in die Hand nehmen muss, um auf dem Zukunftsmarkt E-Mobilität nicht abgehängt zu werden, kämpft das Unternehmen bereits heute mit vielen Herausforderungen. Allen voran gehört die immer noch nicht aus der Welt geschaffte Diesel-Affäre dazu. Zumindest kann man sich jedoch darüber freuen, dass die US-Amerikaner dem Konzern offenbar verziehen haben. Laut Unternehmensangaben vom 11. September verkaufte die Marke Volkswagen im August 9,0 Prozent mehr Autos auf dem US-Markt als im Vorjahresmonat.
Zwischen Januar und August liegt das Plus bei 6,4 Prozent. Andere frühere Krisenregionen wie Russland oder Brasilien erholten sich zuletzt ebenfalls. Dafür stotterte der Autoverkauf in Europa. Dies störte Anleger zuletzt jedoch wenig. Ihnen gefällt offenbar der Umstand, dass VW eine große Umstrukturierung plant und nicht zum Kerngeschäft gehörende Teile abstoßen möchte. In einem Interview mit dem „Wall Street Journal“ am 7. September sagte Konzernchef Müller, dass ein neues Team an einem solchen Verkauf arbeiten würde, was der Volkswagen-Aktie letztlich etwas Schwung verlieh.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Volkswagen-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DM61PT) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 7,9, die Knock-Out-Schwelle bei 126,00 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DM47UP, aktueller Hebel 6,13; Knock-Out-Schwelle bei 151,05 Euro) auf fallende Kurse der Volkswagen-Aktie setzen.
Stand: 19.09.2017
© Deutsche Bank AG 2017Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
© Deutsche Bank AG -
Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung.
Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstraße 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen.
Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.
Börsepeople im Podcast S22/16: Petra Heindl
BMW
Uhrzeit: 12:14:55
Veränderung zu letztem SK: -0.27%
Letzter SK: 93.62 ( 0.60%)
Deutsche Bank
Uhrzeit: 12:15:14
Veränderung zu letztem SK: -0.06%
Letzter SK: 32.97 ( 0.89%)
Mercedes-Benz Group
Uhrzeit: 12:14:53
Veränderung zu letztem SK: -0.45%
Letzter SK: 59.84 ( 0.27%)
Tesla
Uhrzeit: 12:15:58
Veränderung zu letztem SK: 0.75%
Letzter SK: 411.55 ( -0.45%)
Volkswagen
Uhrzeit: 12:10:12
Veränderung zu letztem SK: 0.10%
Letzter SK: 105.00 ( -0.19%)
Bildnachweis
Aktien auf dem Radar:VIG, Austriacard Holdings AG, Amag, Pierer Mobility, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, ATX, ATX Prime, ATX TR, ATX NTR, DO&CO, Erste Group, Rosgix, EVN, voestalpine, Agrana, FACC, Frequentis, Kapsch TrafficCom, Palfinger, Semperit, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Mayr-Melnhof, AT&S, CPI Europe AG, Österreichische Post, RHI Magnesita, Telekom Austria, Hannover Rück, Nike.
Random Partner
RWT AG
Die Firma RWT Hornegger & Thor GmbH wurde 1999 von den beiden Geschäftsführern Hannes Hornegger und Reinhard Thor gegründet. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich, auf einen derzeitigen Stand von ca. 30 Mitarbeitern, gewachsen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Werkzeugbau, Formenbau, Prototypenbau und Baugruppenfertigung tätig und stellt des Weiteren moderne Motorkomponenten und Präzisionsteile her.
>> Besuchen Sie 62 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Latest Blogs
» Börsepeople im Podcast S22/16: Petra Heindl
» ATX-Trends: RBI, Uniqa, Bawag, VIG, Kapsch TrafficCom, FACC ...
» Österreich-Depots: Wochenend-Bilanz (Depot Kommentar)
» Börsegeschichte 19.12.: Kapsch TrafficCo, S Immo, UBM (Börse Geschichte)...
» Nachlese: Peter Bösenberg, credi2, Andreas Babler vs. Javier Milei (audi...
» PIR-News: Erste Group, RBI, EVN (Christine Petzwinkler)
» Wiener Börse Party #1059: ATX über 5200, Erste Group-Aktie mit Windenerg...
» Wiener Börse zu Mittag fester: RBI, Frequentis, Verbund gesucht
» Börsepeople im Podcast S22/15: Peter Bösenberg
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Andreas Babler vs. Javier Milei, Gunter...
Useletter
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Runplugged
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
- Upgrade für VIG-Aktie
- Börsepeople im Podcast S22/16: Petra Heindl
- ATX TR-Frühmover: EVN, AT&S, VIG, Strabag, Andrit...
- DAX-Frühmover: Infineon, E.ON , adidas, Siemens, ...
- Aixtron, Aurubis am besten (Peer Group Watch Deut...
- wikifolio Champion per ..: Simon Weishar mit Szew...
Featured Partner Video
Wiener Börse Party #1049: ATX mit neuem Verlaufshoch, aber Korrektur am Nachmittag, Do&Co top, am 8. Dezember wird in Wien gehandelt
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm.. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inh...
Books josefchladek.com
Eliška Klimešová
Women Readers
2025
Self published
Konrad Werner Schulze
Der Stahlskelettbau
1928
Wissenschaftl. Verlag Dr. Zaugg & Co.
Dominique Lapierre, Jean-Pierre Pedrazzini, René Ramon
So lebt man heute in Rußland
1957
Blüchert
