02.11.2017, 4588 Zeichen
Da die US Notenbank Fed den Leitzins auf dem ursprünglichen Niveau belassen hat und dies auch erwartet wurde, konnte im Goldpreis augenscheinlich keine signifikante Veränderung festgestellt werden. Dennoch genießt der Goldpreis meine volle Aufmerksamkeit, denn meine persönliche Prognose zielt nicht auf solche Momentaufnahmen ab, sondern auf das große Ganze und das könnte es in sich haben. Im Fokus steht dabei eine vermeintliche Wimpelformation, deren mutmaßliche primäre Kursziele auf recht brisante Kursbereiche fallen könnten. Meiner Meinung nach ist das auf jeden Fall einen Blick wert. Auch im stark untergeordneten h6-Chart wird die Sache nun richtig spannend.
Nachhaltigkeit gesichert?
Eine mutmaßliche Wimpelformation und in meinen Augen sinnvolle Kursziele, die sich daraus ableiten lassen. Schon ist eine interessante Ausgangslage geschaffen, die ich gern weiterhin verfolgen möchte.
Auf der Bullenseite sticht mir das augenscheinlich Ausbruchsniveau der aufwärtsgerichteten Flagge bei rund 1659 USD ins Auge. Ein durchaus sinnvoller Testbereich? Ich denke schon. Ob es danach weiter in Richtung Süden geht oder der Kurs sogar das evtl. sekundäre Kursziel der Wimpelformation bei ca. 2130 USD erreicht, bleibt abzuwarten. Es wäre im Moment wahrscheinlich noch etwas verwegen, solch eine Behauptung aufzustellen. Auf der Bärenseite schreitet natürlich ein ehemaliger Widerstand, jetzt weicher Unterstützungsbereich, ins Scheinwerferlicht. Die mögliche Bärenbarriere bei ca. 980 USD macht sich ebenfalls gut als Testbereich.
Da sich der Kurs bereits im letzten Drittel der vermuteten Formation zu befinden scheint, könnte ein erster Ausbruchsversuch in einem Fehlausbruch enden. Umso wichtiger ist es meiner Meinung nach einen nachhaltigen Ausbruch abzuwarten, bevor man entsprechende Rückschlüsse zieht. Doch darüber sprechen wir allem Anschein nach in ein paar Monaten wieder, sobald ein entsprechender Ausbruch erfolgt ist.
Bleibt die Flagge stabil?
Wir haben sie nicht vergessen, die scheinbare abwärtsgerichtete Flagge im Wochenchart, an deren Ausbruchsniveau sich der Kurs erneut zu stabilisieren scheint. Oder handelt es sich etwa nur um eine Momentaufnahme?
Fakt ist, dass ich den von mir ermittelten Kurszielen höchste Beachtung schenke, da diese Sinn ergeben könnten. Dennoch behalte ich die 61.8er und 89er Fibonacci Retracements ganz genau im Auge. Sollte die Formation aus dem Monatschart sich doch für den Schritt in Richtung Süden entscheiden, gelten jene Retracements für mich als die Favoriten bzgl. erneuter Stabilisierungen. Das 61.8er in Überschneidung mit einem harten Unterstützungsbereich im Wochenchart und das 89er Retracement in Überschneidung mit einem harten Unterstützungsbereich aus dem Monatschart.
Erneuter Aufwärtsschub?
Richtig akut wird die Situation jedoch im h6-Chart, in dem auch das Short-Setup aus meinem Signaldienst geplant wurde. Am bislang tiefsten Punkt wurde eine große Teilgewinnmitnahme vorgeschlagen, da bereits nach dem in meinen Augen nachhaltigen bullishen Ausbruch am 25.10.2017 erhöhter Aufwärtsdruck festzustellen war.
Die von mir ermittelten möglichen Kursziele der damit in Verbindung stehenden abwärtsgerichteten Flagge weisen sowohl beim ersten Ausbruchsversuch als auch beim zweiten scheinbaren Ausbruchsversuch offensichtlich sinnvolle Überschneidungen mit gewissen Widerständen auf. Zum einen die Pufferzone zwischen ca. 1280 und 1282 USD und zum anderen zwischen ca. 1287.80 und 1290 USD. Gleichbedeutend mit dem Ausstoppen dem bereits weitreichend abgesicherten Short-Setup aus dem Forex Signal Service.
Im Zuge einer weiteren kleinen Korrektur in Richtung des 76.4/78.6er Fibonacci Retracements planen wir deshalb einen bullishen Kontra-Trade, um die angepeilten bullishen Kursziele abzugrasen. Anschließend ergibt sich vielleicht doch noch einmal die Chance erneut ein Short-Setup zu starten. Das von mir definierte mutmaßliche Kursziel bei rund 1257.50 USD, in Kombination mit dem dort befindlichen harten Unterstützungsbereich aus dem Tageschart, bleibt derweil bestehen.
Dieser Beitrag von Peter Seidel wurde von trading-treff.de zur Verfügung gestellt. Dort gibt es Analysen, Wissen und Emotionen zum Trading.
Peter Seidel ist freiberuflicher Trader, Trading-Coach und Gründer der Analyseplattform www.forexhome.de. – dabei liegen seine Schwerpunkte im Forexhandel auf einer Kombinationsstrategie mehrerer klassischer Analysetools.
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