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ATX-Trends: Zumtobel, Porr, Do&Co, Immofinanz, S Immo im Fokus (Mario Tunkowitsch, Wiener Privatbank)

03.01.2018, 3769 Zeichen

Der anhaltend starke Euro bremste auch am ersten Handelstag des Jahres die europäischen Börsen etwas ein. Anhaltend gute Konjunkturaussichten liessen die Gemeinschaftswährung knapp an ein Dreijahres-Hoch kommen. Solide Stimmungsdaten unterstützten diesen Trend noch und liessen daher kaum Kaufstimmung für Aktien aufkommen. Bei den Sektoren waren vor allem die Ölwerte stark, der Branchenindex zählte mit einem Plus von 0,5% zu den wenigen Gewinnern. Und dies, obwohl BP Belastungen auf Grund der US-Steuerreform in Aussicht stellen musste und rund 1,0% verlor. Besser war aber noch der Sektor der Rohstoffproduzenten, hier halfen die guten konjunkturellen Aussichten und die weiter steigenden Metallpreise zu einem Tagesgewinn von 1,2%. Für Gesprächsstoff sorgte auch die Luftfahrt-Branche, nach dem zwangsweisen Rückzug der Lufthansa sicherte sich die British-Airways-Mutter IAG einen Großteil von Niki-Air, im Verein mit einer Kaufempfehlung durch Merrill Lynch liess diese Nachricht den Aktienkurs 2,7% steigen. Lufthanse hingegen musste gestern 1,4% abgeben. Ein Großaktionär von Reckitt Benckiser kündigte an, schrittweise seine Anteile reduzieren zu wollen, dies brachte für gestern ein Tagesminus von 1,7%.

Positiv ins neue Jahr gestartet ist die Börse in Wien, der ATX konnte gestern dem schwachen europäischen Umfeld deutlich trotzen und 0,7% höher schliessen. Zumtobel, schwächster Wert des Vorjahres, meldete sich gestern eindrucksvoll zurück, der Kurs schnellte 8,1% nach oben. Zwei weitere Verlierer des Vorjahres zeigten gestern eine eindrucksvolle Performance, Porr und Do&Co kletterten jeweils 5,8% nach oben. Schwach waren hingegen die Immobilientitel, Immofinanz schloss 1,8% tiefer, auch s Immo musste 0,7% abgeben. Buwog blieb mit nahezu unveränderter Notierung ebenfalls hinter dem Gesamtmarkt zurück. Sehr positiv begann das Jahr für die Versicherer, Vienna Insurance legte beeindruckende 3,8% zu, auch Uniqa zählte mit 2,2% Zuwachs zu den Gewinnern des Tages.

Mit Zuwächsen glänzten gestern auch die Börsen in den USA, besonders der Nasdaq Composite zeigte sich stark erholt und legte 1,5% zu. Nachdem es gegen Ende des Vorjahres zu zahlreichen Gewinnmitnahmen bei den Technologiewerten gekommen war, waren gestern viele Titel auf den niedrigeren Niveaus wieder gefragt. Auch S&P 500 und Dow Jones beendeten den Tag klar in positivem Terrain. Gefragt waren auch in den USA Energie- und Rohstofftitel, die Sektoren legten 1,8% beziehungsweise 1,5% zu. Zu den größten Tagesgewinnern zählten auch in den USA die Verlierer des Vorjahres, General Electric beispielsweis konnte mehr als 3,0% zulegen. Abbott Laboratories profitierte von zwei positiven Analystenkommentaren und verzeichnete ein Tagesplus von 3,0%. Auch Netflix profitierte von einer Hochstufung, ein Zuwachs von 4,8% war die Folge. Ähnliches erlebte Walt Disney, auch hier stufte Maquarie die Aktie hoch, was in einem Tagesgewinn von knapp 4,0% resultierte.

Leicht nachgegeben haben gestern die Ölpreise, Brent schloss knapp 0,5% schwächer, WTI konnte sich besser halten, hier betrug der Tagesverlust lediglich 0,1%. Weiter nach oben ging es für Gold, unterstützt von einer schwächeren US-Währung wurde das Edelmetall im späten Handel bei rund 1.320 US-Dollar gehandelt. Wie schon erwähnt war der Euro weiter sehr stark, getrieben von guten Konjunkturaussichten und der Hoffnung auf eine restriktivere Geldpolitik der EZB, gegen Abend kam die Gemeinschaftswährung aber etwas von den Tageshöchstständen zurück und wurde bei rund 1,206 zum US-Dollar gehandelt.

Vorbörslich sind die europ. Börsen leicht positiv indiziert. Die asiatischen Börsen schließen uneinheitlich. Von der Makroseite wird heute der ISM (Industrie) in den USA veröffentlicht. Von der Unternehmenseite ist es relativ ruhig.


(03.01.2018)

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