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Swatch: Schwung mitnehmen (Christoph Scherbaum)

Bild: © www.shutterstock.com, Swatch store Romas_Photo / Shutterstock.com

Autor:
Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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30.01.2018, 2396 Zeichen

Die vergangenen Jahre waren für Swatch (WKN: 865126 / ISIN: CH0012255151) nicht einfach. Eine zwischenzeitliche Wachstumsschwäche in China, neue Konkurrenz durch Smartwatches und der starke Schweizer Franken hatten dem weltweit größten Uhrenhersteller zugesetzt. Bei der Vorlage der 2017er-Geschäftsergebnisse war davon nichts mehr zu spüren.

Quelle: de.4.traders.com

Am Dienstag gehörte die Swatch-Aktie zu den großen Gewinnern am schweizerischen Aktienmarkt. 2017 lagen die Umsatzerlöse bei 7,96 Mrd. CHF. Ein Anstieg um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungsbereinigt lag das Plus mit 5,8 Prozent sogar etwas höher. Swatch profitierte von einer Erholung der gesamten Schweizer Uhrenindustrie und einer besonders starken zweiten Jahreshälfte. Im Dezember wurde sogar der zweitbeste Monatsumsatz in der Geschichte der Swatch Group realisiert.

Auch für das Jahr 2018 hat man sich bei Swatch einiges vorgenommen. Die Tochter Omega sorgt als offizieller Zeitmesser der Olympischen Winterspiele im südkoreanischen PyeongChang für Schwung. Zudem würde der sehr gute Januarstart laut Unternehmenseinschätzung den anhaltenden Konsum in den meisten Regionen und Ländern, nicht nur im Prestige- und Luxusbereich, sondern auch in den unteren Preissegmenten, bestätigen.

Swatch-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Nachdem die Swatch-Aktie ihr langjähriges Tief überwunden hatte, nahm sich das Papier zum Ende des vergangenen Jahres wieder eine kurze Auszeit. Doch auch diese scheint wieder vorbei zu sein. Besonders das zurückgekehrte Wachstum in der Region Asien-Pazifik sorgt dabei für Optimismus. Zudem will man bei Swatch den Schwung aus der zweiten Jahreshälfte 2017 und vor allem zum Ende des vergangenen Jahres nun mitnehmen wollen.

Anleger, die auf einen Aufwärtstrend der Swatch-Aktie setzten und sogar überproportional von steigenden Kursen des SMI-Wertes profitieren möchten, schauen sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: MF1FWL / ISIN: DE000MF1FWL6) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: MF4GUU / ISIN: DE000MF4GUU3) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Swatch-Aktie zu setzen.

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Bildquelle: Pressefoto © The Swatch Group AG


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