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Minus 20 Prozent (Michael Plos)

29.10.2018, 2058 Zeichen

Jetzt ist es also soweit. Es geht bergab. Und zwar schnell und heftig. So weit, so unüberraschend. Trotzdem eine gute Gelegenheit für eine Bestandsaufnahme.

 

Stellt sich natürlich die Frage, was man jetzt überhaupt kontrollieren sollte. Ich gehe da immer eine feste List durch.

-) Girokonto

-) Sparkonto

-) Kreditkartenabrechnung

-) Depot

 

Wo sich wenig tut

Beginnen wir beim Girokonto. Fehlt da was? Nein, alles noch da. Auch wenn die Tendenz im Monatsverlauf naturgemäß fallend ist.

Schauen wir weiter zum Sparkonto aka „die eiserne Reserve“. Auch hier ist tatsächlich noch alles da. Weiterhin unverzinst. Aber was solls.

Jetzt noch zur Kreditkartenabrechnung schauen. Ja, auch die haben nicht geschlampt. Alle getätigten Ausgaben des Monats stehen noch da. Schade, wäre ja auch zu schön gewesen.

Bleibt nur noch der Blick aufs Depot.

 

Das Depot

So, jetzt muss das Depot herhalten. Und siehe da – alles noch da. Wie das sein kann? Naja, es kommt darauf an, wonach man sucht.

Ich richte meinen Blick auf die Anzahl der Aktien bzw. Fondsanteile. Und die haben sich wenig überraschend nicht geändert. Gut so.

 

Natürlich registriere ich, dass die Kurse fallen.

 

Bevor jetzt der Aufschrei kommt: Natürlich registriere ich, dass die Kurse fallen. Es ist mir nur gleich aus mehrerlei Gründen einigermaßen gleichgültig.

 

Grund 1: Ich habe mein Depot langfristig ausgerichtet. Es ist nicht dazu da, innerhalb eines, dreier oder fünf Jahren ein sattes Plus hinzulegen. Interessant wird es ab 10 Jahren und (deutlich) mehr.

Grund 2: Ich bin schon seit über 10 Jahren an der Börse tätig. Heißt: Mein Depot hat in den letzten Wochen gelitten. Vergrößere ich den Beobachtungszeitraum jedoch, stelle ich fest, dass alles nach Plan verläuft.

 

Was ich jetzt tue

Ich hab an anderer Stelle (nämlich an dieser: mein-notfallplan/ ) schon einmal erklärt, was ich jetzt tun werde. Und dabei bleibt es auch. Wer jetzt nicht den Link angeklickt hat: Ich werde meinen Sparplan erhöhen.

Denn günstiger konnte man an der Börse schon seit Monaten nicht mehr einkaufen.

 

Im Original hier erschienen: Minus 20 Prozent


(29.10.2018)

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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

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